Schon um 8.30 Uhr
begann das Training der Klasse G7. Nach ein paar Jahren der
Abstinenz, standen nun sieben Teilnehmer in zwei Fahrzeugen am
Start. Der dritte Starter des Tages nahm den Kollegen-Tipp etwas zu
ernst und versuchte alle Passagen mit Vollgas zu durchfahren. Der
Polo verabschiedete sich in die Wiese und weil dabei der Auspuffkrümmer
und die Querstrebe brachen, waren gleich vier Kandidaten aus dem
Rennen. Das übrig gebliebene Fahrzeug musste danach in die G4
gestuft werden. Dort hatten sie natürlich keinerlei Chancen. Peter
Jacobi befindet sich in blendender Form und fährt allen
Mitstreitern um die Ohren. Das war bei der RG Oberberg nicht anders.
Clubkollege Dirk Kohlhas und Manfred
Phiesel kletterten mit aufs Podest. In der anschließenden Klasse G3
wurde es viel knapper. Nur 13/100 trennte das Führungstrio.
Allerdings kam beim führenden Andreas Leinendecker ein Hütchen
hinzu, was ihn auf Platz 6 zurück warf. Nach vielen über –
motivierten Versuchen, stellte sich nun der erhoffte Erfolg bei
Marco Hackenberg ein. Im Training immer noch an der Grenze oder
hinaus unterwegs, fuhr er dann in den Wertungsläufen schnell und
fehlerfrei zum Klassen – und Gruppensieg. Die Gladbacher Michael
Benden und Roberto Olivieri komplettierten das Siegertreppchen.
In der Gruppe
F2005 gab es bei den „kleinen“ keine Überraschung. Jürgen
Plumm holte sich den nächste Sieg. Auch Tim Verhoeven hat sich längst
an die zweiten Plätze gewöhnt. Und Steffi stellte den grünen
Kraftzwerg mal wieder auf Rang drei.
In der Zwei –
Liter – Klasse blieb nur Rainer Schilling ohne Fehler und siegte
mit über 6 Sekunden Vorsprung, mehr als souverän. Conny Konschack
und Lutz Kleeb kamen fast an die Zeiten ran, aber leisteten sich Hütchenfehler.
Die letzte F2005 – Klasse mit mehr als 2000ccm brachte zunächst
drei Fahrzeuge zusammen, doch im Training fiel Ralf Bader mit
abgebrochener Antriebswelle aus. Rudi Hachenberg übernahm im Rallye
– Mitsubishi die Rolle des Unterhaltungs – Künstlers und
beeindruckte mit tollen Handbremsmanövern. Roland Wanek
beeindruckte mit neuen Bestzeiten und holte sich trotz drei
Strafsekunden den Gruppensieg.
Vier Fahrzeuge
waren in der Gruppe FS genannt. Die potenten, aber eher Straßensportlern
entsprechenden Boliden hatten gegen Anja Mileski im Polo G40 und
ihre Slalomerfahrung keine Chance.
Nachdem im
letzten Jahr die Klasse H bis 1300ccm schwach besetzt war, ging nun
die Post ab. Leider musste hier mit Florian Schmitz der zweite
Fahrer mit Antriebswellenschaden aufgeben. Die Führung übernahm
nun Theo Grewe, der sich den Sieg auch nicht mehr entreißen ließ.
Durch technische Probleme waren Jens Müller und Arne Schiermeister,
der nach einem Jahr Pause sein Comeback feierte, mächtig
gehandicapt und wurden unter Wert geschlagen. Mike Lipinski und
Peter Wichmann fuhren ihre VW Polos fehlerfrei auf zwei und drei.
Nach Horst Günter
Bocktings 1600er – Sieg, warteten alle gespannt auf die „Königsklassen“.
Doch es kam zuerst der Regen, dann eine Unterbrechung wegen Ölverlustes
und dann noch ein landendes Flugzeug. Die Abwicklung zog sich wie
Kaugummi dahin und erst kurz nach 20.00 Uhr fuhr der letzte
Teilnehmer durchs Ziel. Bis dahin spielt man das lustige „Rädchen
– Wechsel – Dich – Spiel“. In sehr wildem Fahrstil erkämpfte
sich Olaf Jäntsch zwar die Trainingsbestzeit, aber Lars Heisel und
Stefan Faulhaber schienen diesen Speed auch in den Wertungsläufen
wiederholen zu können. Und das bestätigte sich auch im ersten
trockenem Durchgang. Lars vor Stefan und dann folgten Dirk Schäfertöns,
Eckehard Wolter, Jürgen Lehmann, Olaf Jäntsch und Frank Borkowski.
Die Limousine von Frank sprang nicht mehr an und bescherte ihm und
Sarah Moll das Aus. Pünktlich zum zweiten Wertungslauf begann es
wieder stark zu regnen. Das war die Stunde von Lars, Stefan und
Duffi. Lars und Stefan festigten ihren Sieg vor Dirk Schäfertöns
und Ecki Wolter, und Axel Duffner entpuppte sich als der
Regenmeister. Seine zweite Laufzeit war auf immer noch nasser Piste
nur vier Sekunden langsamer, als seine Trockenzeit. Mit dieser
Leistung eroberte der Schwarzwälder Rang drei in der Gesamt –
Hitparade. Mit 43/100 Sekunden Vorsprung auf Stefan Faulhaber
wanderte der riesige Wanderpokal
von Friedel Rezun an Lars Heisel.
Ergebnisliste: ...hier
Regionaler Zeitungsbericht: ...hier
Video
Zusammenschnitt (Dank an Niklas) ...hier
Mario
Reichler
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