KW Berg-Cup - St.Agatha (A) 
Hattrick für Holger Hovemann (23./24. Sept 06)

Traum Wetter, Traum Kulisse und einen exzellentes und internationales Teilnehmerfeld, ließen bei allen Beteiligten keine Wünsche offen. Die herrliche Gegend zwischen Esthofen und St.Agatha, unweit der bekannten Donauschlinge, präsentierte sich an beiden Tagen mit einem wolkenlosen Himmel und rund 25 Grad. Sogar in der Früh war es schon sommerlich warm und die normalerweise vorherrschenden Nebenschwaden traten nicht auf. 
Laut Schätzung der Polizei bevölkerten rund 25.000 Zuschauer die Hänge und Wiesen entlang der 3,2 Kilometer langen selektiven Bergstrecke. Insgesamt 164 Starter aus sechs Nationen fanden den Weg nach Oberösterreich. 
In Teil eins des "Bergländevergleichs" Deutschland gegen Österreich, genauer gesagt KW Berg-Cup gegen Bergrallye-Cup, konnten die Piloten des KW Berg-Cup klar in Führung gehen. In der gemeinsamen Klasse bis 2000 ccm Hubraum, gab es einen totalen KW-Berg-Cup-Triumph für Holger Hovemann (Opel RISSE Kadett C 16V). Hier hatten gleich sieben KW-Piloten die Nase vorne, darunter die beiden Vorarlberger Markus Reich und Joe Nardin (beide VW Golf). Dennoch war das Rennen für Hovemann ungewöhnt eng. Dirk Preißer (Opel Kadett C 16V), war im ersten Rennlauf einen Wimpernschlag eher im Ziel als der Buchener. Mit einer etwas kürzeren Übersetzung preßt sich Hovemann im zweiten Lauf noch an Preißer vorbei, der seinerseits Bernhard Wimmer (BMW M3) und Andy Kokor (Ford Escort RS 2000) klar bezwingen konnte. 25 Starter bescherten dem Klassensieger Holger Hovemann eine gute Punkteausbeute und somit den vorzeitigen Gesamtsieg im KW Berg-Cup und daß im Dritten Jahr in Folge ! Der Beste OSK-Österreicher war erst auf Platz 8 zu finden und hieß Hermann Blasl (Opel Kadett C 16V). Allerdings waren die allerschnellsten Zwei-Liter-Piloten Österreichs nicht am Start. Gerhard Landl (BMW 320 16V), der in 2005 Hovemann hatte schlagen können, mußte kurzfristig seine Teilnahme absagen. Freuen wir uns also auf den zweiten Teil des "Länderspiels am Berg". In Mickhausen stoßen dann auch noch einige Schweizer Spezial-Tourenwagen Piloten dazu.
Für die lediglich fünf angetretenen 1300er Piloten, war demnach die zu erwartende Punkteausbeute eher bescheiden. Peter Naumann verzichtete mit seinem VW Sorg Polo 16V daraufhin auf die Teilnahme und reiste nicht an. Der "GaLaBauer" aus Weil der Stadt steht jedoch bereits als Sieger der KW Berg-Cup Division I fest. In einem packenden Zweikampf besiegte Berg-Cup e.V. Sportleiter Hans-Jürgen Glaser seinen Markengefährten Gerhard Moser im grünen Polo 16V. Leider nicht zu vergleichen war jedoch die 1300er-KW-Klasse und die 1400er-OSK-Klasse. Manfred Aflenzer (VW Sorg Polo) war bei den 1400ern gleich 10 sec. schneller als der Beste H-1300er Hans-Jürgen Glaser (VW Polo 16V) und auch überraschend schneller als DMSB/OSK 1600er-Sieger Ralf Kroll. Der Walldürner wiederum fügte Andi Marko (beide VW Golf 16V) die erste Saison-Niederlage bei einem Bergrennen zu. Marko sicherte sich trotzdem endgültig die Österreichischer Berg-Meister bei den Tourenwagen, als punktebeste Klassensieger aus den Gruppen N/A/E1-OSK, obwohl noch zwei Läufe ausstehen.

Unser 2. Sportleiter Georg Plasa trat wieder mal, zur Freude vieler Berg-Fans in heimischen Gefilden an und war natürlich ganz klar schnellster Tourenwagen-Pilot in seinem BMW 320 Judd V8. Der Warngauer verfehlte im ersten Rennlauf seinen eigenen Tourenwagen-Streckenrekord aus dem Vorjahr (1.13,469 min) um 2/10tel Sekunden. "Mir fehlte etwas Motivation und Kampf, da keine gleichwertigen Gegner vor Ort waren" so Plasa, "Im zweiten Lauf haben wir eine andere Einstellung versucht und sind etwas langsamer geworden". Plasa, der sich in der fast abgelaufenen Saison auf den FiA-Berg-Cup konzentriert hat und hier bereits als Titelträger feststeht, wird seine Saison zusammen mit den KW-Berg-Cup´lern in Mickhausen beschließen. Ohne Konkurrenz aus dem Alpenländle mußten die 1150 ccm-Vertreter auskommen. Jürgen Heßberger siegte wie gewohnt vor Jörg Eberle (beide Fiat 127 Sport), Robert Bauer (VW Polo) und Walter Trachsel in einem weiteren Fiat 127.

von Thomas Bubel (Pressebeauftragter KW Berg-Cup) und Werner Schneider

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