Belgien 2005

Das ist ein Event, was ich immer wieder gerne mitnehme um die lange Zeit zum EM Lauf am ersten Oktoberwochenende in Buxtehude zu überbrücken. Keine 100 km von der Deutschen Grenze liegt Maasmechelen mit seinem Teufelsberg. Von Hamburg aus ist es auch nicht viel Weiter als nach Gründau oder zum Matschenberg.

Besonders der in der Nähe liegende Campingplatz löst die Problematik der Körperpflege mit einwandfreien Duschen, Toiletten und sogar einem eigenen Badesee. Ein kleiner Trampelpfad führt direkt zur Rennstrecke und ist selbst für Menschen meiner Körperfülle leicht in nur 5 Minuten zu bewältigen. Lediglich die kleine Durchgangstür ist unbequem, und mit der obligatorischen Fanausstattung, die einen Campingstuhl und Sonnenschirm beinhalten sollte, nicht so ganz leicht zu passieren.

Div.1A: Der Hoffnungsträger der internationalen deutschen Rallycrossszene, Sven Seeliger, war mit seinem Induflex Fiesta zum ersten Mal mit einer Differenzialsperre unterwegs, was ihn auch richtig schnelle Zeiten einbrachte. Den achten Platz erkämpfte sich der Rethemer bevor ihn eine zweifelhafte schwarze Flagge auf den 11 Rang zurück warf. Dennoch ist Sven bester Deutscher Fahrer in dieser Division mit Position 15. Jürgen Kleanhardt mit 7 Punkten auf Platz 23 und Karsten Ney mit einem Punkt und Rang 38 in der EM Tabelle waren auch mit dabei, kamen aber nicht an die Leistung von Sven heran.

Div. 2: Bedauernswert ist das hier seit Jahren kein Deutscher Fahrer mehr mitmischt, was aber dem allgemeinen Trend entspricht.

Div. 1: Der Knaller war das B Finale indem sich ein Subaru klasse in Szene setzte. Das Auto von Patrick van Melchelen pilotierte der Rallyefahrer Chris Van Woensel. Dieser fuhr schon in den Quallifikationsläufen  super. Aber als er sich gegen Leute wie Per Eklund durchsetzte tobte das Publikum. Leider traf die Rennleitung eine andere Entscheidung und so bekam der Schwede den letzten Startplatz im A Finale.

Im Rahmenprogramm waren Ford RST und die Supernationalen aus Skandinavien. Leider war das Fahrerfeld nicht ganz so voll wie sonst, dennoch glänzte diese Klasse durch spannende Kämpfe. Aus der Masse der Volvos hob sich hier besonders ein Mazda RX 7 mit einem einzigartigen Klang ab, sowie ein BMW M 5 dessen Fahrer das Teil permanent am Drehzahlbegrenzer hielt.

Der Eintrittspreis  ist mit 35 Euro für beide Tage durchwachsen aber auf EM Niveau, allerdings beinhaltet dieser Zugang zum Fahrerlager an den Renntagen, und der Euro ist Landeswährung, was die finanzielle Übersicht sehr erleichtert.

Auch der Diesel für die Rückreise ist deutlich preiswerter als in good old Germany! Da aber die meisten Tankstellen am Sonntag schon ab 20 Uhr geschlossen haben, sollte man das Auffüllen des Kraftstoffvorratsbehälters bereits bei der Anfahrt erledigt haben.

Allerdings sind Mopeds im Fahrerlager untersagt, dies gilt im Übrigen, und im Gegensatz zu einigen Deutschen Veranstaltern, für Alle!

Wer nicht soweit fahren möchte kommt am 4. September nach Buxtehude zur Deutschen Meisterschaft. Zurück ins Funkhaus.

XRHonk

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