Für Fans des
Historischen Motorsports ist die Anwesenheit bei diesem DM-Lauf
geradezu ein Muss. NSU TTS, Volvo 240, VW Käfer und weitere
Urgesteine der Automobilindustrie finden hier eine würdige Arena
um an vergangene Tage des Rallycross zu erinnern, ohne das sie
geschont werden. Die heilenden Hände der nordischen Mechaniker
bekommen so ziemlich jede Blessur wieder in Griff.
Div.5: Andreas
Blume konnte entgegen der Nennungsliste nicht an den Start kommen,
da sein Rennwagen immer noch als Nebelmaschine fungiert, woran er
aber intensiv arbeitet.
Vermisst habe ich
in dieser Division auch den AX Sport mit der Startnummer 533, der
in Gründau einen kapitalen Motorschaden (Pleullager) erlitten
hat. Erfreulicher war um so mehr, das dennoch ca. 10 Fahrer am
Start waren. Die ersten beiden Plätze beim Finale schienen fest
in dänischer Hand zu sein, bis einer der Beiden Suzuki Swift
Rauchzeichen gab. Wer hätte das besser nutzen können als Harald
Rauch, der sich damit die zweite Position sicherte. Dritter wurde
der junge, aber schnelle Clemens Meyer mit seinem AX.
Div.4:
Sven Gruppe glänzte erstmals dieses Jahr nicht nur durch
seine Anwesenheit, sondern auch durch die Teilname am
Geschehen und belegte auch gleich den 5. Platz im A Finale.
Gleich gefolgt von Dirk Rux
und Jens Barkhoff der hier sein bestes Rallycross
Ergebnis seiner jungen Karriere einfuhr. Erster und zweiter
wurden Ole Bech vor Peder Jensen auf ihren Volvos. |
Jens Barkhoff
|
Div.1:
Der erste Startversuch zum A Finale lief für Bruno
Hansen und Rolf Volland nicht ganz perfekt. Auf Grund eines
Fehlstarts kollidierten die Beiden miteinander und konnten
beim Wiederholungsstart nicht dabei sein. So fuhren Jakob
Teil Hansen und Jörg Jockel ein einsames Rennen, welches JJ
mühelos für sich entscheiden konnte. |
JJ
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Superfinale: Das
Superfinale war der Beste Lauf des Tages. Bruno Hansen setzte sich
hier mit einem Sieg perfekt in Szene. Auf den folgenden Positionen
fanden sich Jörg Jockel, Peder Jensen, Klaus Meyer, Gerd Völzer
und Sven Gruppe wieder. Beachtlich war noch, dass sich Clemens
Meyer mit einem Div. 5 Auto hierfür Qualifiziert hat. Leider fiel
er am Ende aus, genau wie der Skoda von Volland, der noch unter
den Nachwehen vom A Finale litt.
Abschließend
kann ich nur sagen, dass ich dem nächsten Event in Dänemark mit
freudiger Erwartung entgegen sehe. Das Dänische Reglement lässt
fantastische Kreationen von Fahrzeugen zu, die jedem PS-Junkie die
Pumpe 200 Umdrehungen höher schlagen lässt. Leider war die
Trophy nicht am Start, welches ich sehr bedauere. Auf jeden Fall
freue ich mich schon auf den nächsten Lauf zur DM am 17.07.05 in
Buxtehude. Dieser Bericht ist natürlich unbewaffnet, d.h. ohne
Gewähr. Zurück ins Funkhaus.
XRHonk