Admirals-Cup mal anders
Rennslalom AMC Diepholz 15.Mai 2005

Mangels Wind musste zwar mit Motorkraft gefahren werden, die Wassermenge unterm Fahrzeug war allerdings die gleiche! 
Vermutlich haben sich die Macher des Nordsee-Cup gedacht, sie müssten dem Namen der Meisterschaft etwas mehr Bezug zur Realität verschaffen… . 
Gerne, nur weiter so! (unsachliche Anmerk. der Red.)

Was eigentlich eine Spielwiese für Fronttriebler sein sollte, entpuppte sich als Triumph für die Hecktriebler (allerdings nur die bayerischen…) Immerhin führte der zuverlässige Dauerregen dazu, dass neben der Strecke – die zwar sehr schnell, aber nicht besonders anspruchsvoll gesteckt war - nicht auch noch das Ergebnis verwässert wurde.

Einzig Ralf Thiele und Christian Hamburg in der G2  vermochten sich mit Ihren Polos gegen den Detmolder BMW von Wirth, Wirth und Wirth durch zu setzen.

Den Sieg von Philip Wiegmann in der „kleinen“ F durfte man getrost als ungefährdet abhaken.

Anders sah es dann schon in der F 17 (oder auch G5 bis 2 Liter) aus: Klaus Königsberg hätte endlich mal wieder gewinnen können, hatte aber Navigationsprobleme und versenkte 2 Bojen – genauso wie Dirk Schäfertöns. Mike Röder bewahrte die Nerven und die Schnelligkeit und siegte mit ein paar Zehnteln Vorsprung vor seinen „Buskollegen“ Christian Laumann, beide auf, na??, ist ja eigentlich auch egal. Der Abstand zum Drittplatzierten Rüdiger Brinkmann betrug immerhin schon mehr als eine ganze Boje! Diana Hampel musste ihre Hoffnung auf die Damen-Schale (die später an Maike Nolting ging) begraben, obwohl sie trotz ihrer Regen-Aversion im 1. Lauf noch ganz gut mitruderte.

Erich Bergmann hatte durch die einzige fehlerfreie Fahrt in der F Überliter die Nase vorn.

Die G7 toppte das knappe Ergebnis der F-2Liter mit 32 Hundertsteln zwischen Sieger Hartmut Müller und dem Vorletzten Klaus Dieter Eilk (sorry, das ist der Undank der schlecht besetzten Klassen!)

In der G6 waren die Verhältnisse etwas klarer: Beerensmeyer vor Beerensmeyer. Für diese Klarheit sorgten allerdings nur die beiden Bojen, die Daniel unter den Bug gerieten, sonst hätte der Abstand gerade mal 1 Hundertstel Sekunde betragen. Am 2. Platz hat es so oder so nichts geändert.

In der G3 hat Supertalent Lars Heisel mal wieder zugeschlagen und die – wenn auch kleine – Konkurrenz in Grund und Boden gefahren.

G2: siehe Anfang.

Betrachten wir nun die Gruppe H, die nach dem Ausfall von Andreas Brandt und der damit verbundenen Ölkleckerei mit einiger Verspätung in See stechen durfte (macht nix, es war immer noch genug „See“ da, eigentlich wurde es sogar immer mehr!)

Die H12 ging klar zugunsten der Polos aus (gibt ja auch keine BMWs dort…). Andre Stelberg blieb fehlerfrei und siegte vor Werner Hoppenstedt und Felix Rabe, der im 1. Lauf wohl auch mit einem kleinen Navigationsproblem zu kämpfen hatte. Die gute zweite Zeit rettete dann auch nichts mehr. Hierauf folgten dann zwei „Fehlerfreie“ , Jürgen Derlath und Benjamin Rochlitz, die hatten aber möglicherweise Gegenwind… .

Die H13 wurde wegen Startermangel mit der H14 zusammen gelegt. Arne Schiermeister hatte sich beim Abgehen noch ein paar Chancen auf eine vernünftige Platzierung ausgerechnet, doch seine Fahrwerksabstimmung war hierfür nicht hilfreich. Auch Dieter Schüller ist eigentlich kein schlechter Regenfahrer, doch das Ergebnis begeisterte ihn nicht. Garnicht !

So blieb die H 2Liter unter sich. Ein Blick in die Ergebnisliste zeigt eindrucksvoll, welches Schiff bei rauer See am geeignetesten ist… Die dort vertretenen 320 iS sind beileibe keine „Gruppe-G-Autos“, denen man bekanntlich eine wesentlich bessere Beherrschbarkeit im Nassen unterstellt. Der Kampf um die Spitze war spannend, da Eckehard Wolter und Ralph Noelle nach dem 1. Lauf nur ca. 5 Zehntel auseinander lagen. Diese wollte Ralph im 2. Lauf natürlich aufholen, ging aber schief. Ein paar mal bisschen zu quer, schon war die Zeit hin. Eckehard pokerte auf einen sicheren zweiten Lauf, das ging aber auch daneben: 16 Hundertstel zu langsam! Na ja, Ecki, es gibt schlimmeres…und, nochmal danke fürs Anschieben! Jens Strelow verschlief (O-Ton) den ersten Lauf und konnte daher mit der flotten 2. Zeit an der Spitze nicht mehr knabbern, war aber ebenfalls so fair wie Eckehard, den ärgsten Konkurrenten anzuschieben, als dessen Auto nicht mehr anspringen wollte. Claus Gerlach hielt die Opel-Ehre hoch und rettete mit einem guten 2. Lauf den 4. Platz. Ihm folgten die „Seekadetten“ Höhle, Eickmeyer, Iwan und Nurnus in Respektabstand. Friedhelm Rezun war sehr zügig unterwegs, muss aber irgendwo falsch abgebogen sein, ihm blieb daher nur Platz 9.

Ergebnisse

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