Team DAG-Motorsport

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Detmold, Nov 05

Siegerehrung 

Höxter/Kreis Lippe Die Siegerehrung im Pokal der Lippischen Landes- Brandversicherungsanstalt fand für die Sparten Slalom, Kart Slalom 2000 und Turniersport im Rahmen einer Matinee beim AMC Retzen statt. ADAC-Gausportleiter Bernd Noltekuhlmann (AMC Retzen) und seine Mannschaft, sowie der LLB-Gremiumsvorsitzende Wolfgang Fritzensmeier hatten den Saal in der Gaststätte Rickmeyer bestens hergerichtet und leitete auch gemeinsam mit Siegfried Keller von der Lippischen die Ehrung in der Sparte Kart 2000, die von Eckhard Hübner betreut wurde.

Einen echten Boom erlebte die Sparte Slalom, die sich teilnehmermäßig mehr als verdoppelte. Das Experiment, Clubslaloms mit DMSB-Slaloms zu mischen, hat sich also als goldrichtig erwiesen. Dazu gab es eine Sonderwertung für den ADAC Youngster-Cup, eine Damenwertung und eine Nachwuchswertung in der Meisterschaft.

Die Youngster starteten in zwei Klassen mit und ohne Führerschein und lieferten auf identischen VW Polos teilweise ganz unterschiedliche Leistungen ab, besonders bei den ohne Führerschein Aktiven. Da müsste sicher noch ein bisschen mehr vor der Saison oder zwischendurch trainiert werden. In der Spitze der Top Five der Youngster-Wertung aber fanden sich nur Fahrer, die konstant tolle Leistungen während der Saison abgeliefert haben. Die beste Saisonleistung lieferte der Dominator seiner Klasse ab. Ausschließlich 900er Ergebnisse bei allen 5 Läufen waren nicht mehr zu toppen. Platz 1 der Youngster-Sonderwertung ging an Dominik Thiemann vom MSC Heiderose Augustdorf, der in der Normalwertung auch den Preis für den besten Nachwuchsfahrer erringen konnte, nachdem er einen eigenen VW Polo erfolgreich in der Klasse G 7 einsetzte. 

Insgesamt 93 Teilnehmer aus der Region gaben sich in der „normalen“ Meisterschaft ein Stell-Dich-Ein. Und natürlich fanden sich fast ausschließlich die erfahrenen Spitzen-Fahrer in den Top 10 wieder. Erfreulich auch, dass besonders viele Damen an den Lenkrädern kurbelten. Die beste Dame auf dem 17. Platz war Melanie Fricke vom ASC Bad Meinberg, mal im VW Golf, mal im Nissan Micra unterwegs.

Weitere Damen: Platz 18, also nur knapp geschlagen Melanies Vereinskameradin Ann Katrin Schikora im Nissan Micra

Platz 23 Petra Schmidt BMW 318 i und 325 i
Platz 67 Iris Steffen
Platz 77 Nadine Meerkötter
Platz 83 Kristina Kreuzbusch
Platz 87 Svenja Huxoll

Nun zu den Top 10 der Meisterschaft. War es früher schon schwer, unter die besten 15 zu kommen, so wurde es nun noch schwerer hier mit Edelmetall und Geld geehrt zu werden. Fahrer wie Andreas Kopp, der lange ganz vorne dabei war, Sebastian Wirth, Bernhard Sievers, der ja die DM ebenso gefahren ist, wie Rüdiger Brinkmann und Björn Möller sind nicht in der Top 10, sondern „nur“ auf den Plätzen 11 – 15.

Den Sprung in die Top 10 schaffte als Erster in seiner ersten BMW-Saison der für den MSC Hermannsdenkmal Pivitsheide startende Alexander Wirth. Der Ausfall beim Saisonfinale in Lemgo kostete ihn eine bessere Platzierung. Für den LAC Detmold startend ging ein Zwillingspaar seit zwei Jahren im Slalom auf die Piste. In dieser Saison wurde erstmals ein Opel Corsa in der Klasse G 6 eingesetzt. Der Umstieg vom VW Polo zum Corsa glückte und auf Platz 9 kam Daniel Beerensmeyer aus Detmold. Während sich Daniel seine Streichresultate zu Saisonbeginn nahm, sackte sein Bruder sich die zum Saisonende ein. Einig war man sich aber in der Gesamtleistung. Nur ganze 30 Punkte mehr gaben den Ausschlag zugunsten von Tobias Beerensmeyer.

Zu Saisonbeginn war der Siebtplatzierte noch gar nicht dabei im Pokal der Lippischen. Erst nach dem ausgelassenen Lauf beim AC Lemgo-Hexenslalom legte er richtig los. Mal im Sprungmann-Nissan Micra der Klasse G 7, mal im neu aufgebauten Zöllner-BMW 325 i des Teams DAG-Motorsport am Start, kam die rechte Fahrfreude immer bei den BMW-Einsätzen auf. Mit dem 3. Platz im Gesamt beim Saisonfinale in Lemgo reichte es letztlich in die Pokalränge für André Scholz vom ASC Bad Meinberg. Auf dem sechsten Rang fand man einen Fahrer wieder, der schon ganz vorne bei den Youngstern war, Dominik Thiemann vom MSC Heiderose Augustdorf.

Mit einem der erfahrenen Motorsportler ging es zu den besten Fünf. In der Saison 2004 meistens im BMW 318 i unterwegs, wurde für dieses Jahr wieder der alte 325 i reaktiviert. Die Klasse G 2 war halt wieder voll geworden mit dem 325 i des Teams DAG-Motorsport und dem der Familie Wirth. Einige technische Probleme waren aber zu bewältigen. Am Ende wurden beim Saisonfinal beide Autos eingesetzt und es reichte mit 4240 Punkten zum 5. Platz für Michael Schmidt vom MSC Hermannsdenkmal Pivitsheide. Auf den vierten Platz kam ein Fahrer, der nur im DMSB-Slalom-Bereich angetreten ist. Mit seinem „Lummerland-Express“, dem schwarzen 1300er F-Polo, war er auch in der DM erfolgreich. Selten war jemand schneller als er. Mit ausschließlich 900er und 800er Ergebnissen holte sich Felix Rabe (genannt auch Jim Knopf) vom AC Lemgo mit 4345 Punkten den vierten Platz.

Die drei besten dieser Saison schenkten sich nichts im Kampf um die Meisterschaft. Mal im Sprungmann-Nissan Micra, mal im Zöllner-BMW 325 i ging es für den mit 51 Jahren ältesten der Slalomspezies erfolgreich durch die Saison. In allen Meisterschaften lag er in diesem Jahr vor seinem Sohn und mit 4347 Punkten knapp vor Felix Rabe. Platz 3 ging an Deutschlands schnellsten beamten, DAG-Motorsport-Teamchef Dieter Scholz vom ASC Bad Meinberg. Der Seriensieger der letzten Jahre, Dirk Schäfertöns aus Detmold, schaffte den Meisterschaftssieg heuer nicht. Mit einem enttäuschenden Ergebnis beim Saisonfinale in Lemgo konnte er mit dem im ersten Jahr eingesetzten BMW 316 i zwar in DM oft gewinnen. Im Pokal der Lippischen hatte der früher im Opel Manta startende BMW-Drifter aber keine Chance auf den Titel. Die Vizemeisterschaft aber sicherte er sich immerhin mit 4381 Punkten. Seit Jahren wird der Pokal der Lippischen als Opel-Pokal gehandelt, waren doch so häufig die „Blitz“-Fahrzeuge ganz vorn. In diesem Jahr war das nur zum Teil so, da der Meister 2005 nur teilweise einen Opel fuhr, nämlich den Ex-Manta von Dirk Schäfertöns. Teilweise aber war auch der bestens vorbereitete BMW 318 iS an den Strecken im Einsatz. Und wenn man Platz 2, 3, 5, 7 und 10 im LLB-Pokal für BMW-Piloten sieht, könnte sich da ein Wechsel anbahnen.  Apropos Wechsel: Vom Kart ins Slalomauto gewechselt ging es mit immer größeren Schritten an die Spitze. Vor zwei Jahren startete Lars Heisel vom AC Bielefeld mit dem Micra des Teams DAG-Motorsport bereits kräftig durch und verblies in der SE-Klasse sogar einmal mit der 60 PS-„Reisschüssel“ einen Porsche GT 3. Vergangenes Jahr war er dann hauptsächlich im Opel Corsa aktiv und jetzt also im Manta und BMW 318 iS. Sein Vater schrieb in einem Mail an den Slalom-Verantwortlichen im LLB-Pokal, Dieter Scholz, über Junior-Heisels Erfolge: „Dein ehemaliger Schüler holte 37 Klassensiege bei unzählbaren Veranstaltungen. Dabei gab es 19 Gruppen- bzw. Gesamtsiege. Im DMSB-Rennslalom-Cup wurde er Divisionssieger der Division 1 und holte den 3. Gesamtrang. In der Slalom-DM war er Dritter im Gesamtrang in der Teamwertung mit dem Team ADAC-OWL, im Gau erneut Gewinner des "Großen Automobilpokals" mit Rekordpunktzahl vor einem Rallye-Europameister. Da kannst Du mal sehen, was draus wird, wenn man mit einer kleinen "Reisschüssel" ordentlich trainiert.“

Mit dem Sieger der Sparte Slalom wurde mit Heisel ein Fahrer geehrt, der als Erster im Pokal der Lippischen in allen drei Sparten seinen Namen auf einem der Meisterpokale verewigen konnte. Er gewann im Kartslalom, er gewann im Kart 2000 und ist nun mit 4658 Punkten Meister im Slalom geworden.

Ebenso außergewöhnlich der Erfolg des Siegers in der Sparte Kart-Slalom 2000. Bereits bei der Jugend-Siegerehrung des LLB-Pokals vor zwei Wochen wurde Dominik Peitz vom MSC Thüle mit dem dritten Gewinn des Wanderpokals im Kart-Slalom geehrt. Im 2000er Bereich war Peitz ebenso wenig zu schlagen und so gewann er überlegen vor Bernd Landgraf vom MSC Lage und Dominik Busch vom MSC Beverungen. Die weiteren Pokalgewinner unter rund 120 Teilnehmern:

4. Cederik Nebelsiek, MSC Lage
5. Markus Berhorst, MSC Thüle
6. Jan Lütkemeier, MSC Lippe-West
7. Ben Landgraf, MSC Lage
8. Randy Hinder, MSC Lage
9. Cal-August Nolte, ASC Bad Meinberg
10. Carsten Henkenius, MSC Beverungen

Im Turniersport konnte der Meister des Vorjahres seinen Titel erfolgreich verteidigen. In der Gruppe A/B der Spezialisten gewann Björn Schnecke vom AMC Retzen, der alles andere als schneckenlangsam war. Er ließ die punktgleichen Brüder Andreas und Detlef Kopp vom MSC Hermannsdenkmal Pivitsheide hinter sich. Turnierbeauftrager Thomas Merk wurde Vierter vor Wolfgang Pidun. In der Anfängergruppe C holte sich Melanie Fricke vom ASC Bad Meinberg den Titel.

Foto 3: Die besten in den Sparten Kart 2000, Turnier und Slalom wurden bei der Siegerehrung der Lippischen geehrt

Foto FritzeNolte: Wolfgang Fritzensmeier (links) als LLB-Gremiumsbeauftragter und ADAC-Sportleiter Bernd Noltekuhlmann leiteten gemeinsam mit den Spartenbeauftragten durch die Ehrungen

Text und Foto: DAG

 

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