Rüdiger Brinkmann Gesamtsieger
AMC Retzen

André Scholz baut mit Sieg Führung im Micra-Cup aus
Spannende Kämpfe im ADAC Youngster-Cup


André Scholz trieb den Nissan Micra des Hauses Sprungmann in Sennestadt zum Sieg und baute die Meisterschaftsführung aus.


Arkadius Gombos vom MSC Wiedenbrück konnte seinen letzten Erfolge im Youngster-Cup nicht wiederholen; er scheiterte an einem Pylonenfehler


Paderborn/Kreis Lippe.
Beim ADAC-Slalom Ostwestfalen-Lippe des AMC Retzen ging es auf dem Verkehrsübungsplatz in Paderborn-Mönkeloh um wichtige Punkte im Gaupokal, im Pokal der Lippischen Landes-Brandversicherungsanstalt und im Nissan Micra-Slalom-Cup Deutschland. Entsprechend groß die Motivation der Teilnehmer, die zunächst morgens auf ein triefend nasses Gelände trafen. Erst im Lauf des Tages trocknete die Strecke ab. So trat die erste Klasse G 7 erst einmal mit Regenreifen an. Die ersten Spitzenzeit des im Pokal der Lippischen führenden Sebastian Tietz vom MSC Heiderose Augustdorf im VW Polo toppte gleich sein Teamkollege Tobias Beerensmeier vom LAC Detmold. Doch gleich danach stellte Altmeister Dieter Scholz vom ASC Bad Meinberg mit dem Nissan Micra seines Teams DAG-Motorsport mit 2.01,21 eine neue Bestzeit auf. Schade, dass eine Pylone dabei fiel und er so auf Platz vier der neun Teilnehmer starken Klasse zurückfiel. Besser machte es der amtierende Meister im Micra-Cup, sein Sohn André Scholz. Er trieb den Sprungmann-Micra im zweiten Lauf zur absoluten Klassenbestzeit von 2.00,23 und gewann so vor Beerensmeier und Tietz. Damit rückte André Scholz auch im Pokal der Lippischen hinter Sebastian Tietz und Rüdiger Brinkmann aus Detmold auf Platz drei vor, während er die Führung im Micra-Cup ausbauen konnte und die Zeichen auf Titelverteidigung gestellt hat.

Rüdiger Brinkmann war mit seinem VW Polo angereist und ließ es in der Gruppe F bis 1300 ccm so kräftig brennen, dass er nicht nur den Klassensieg, sondern auch den Gruppen- und Gesamtsieg mit nach Detmold nahm. Den Sieg in der seriennahen Gruppe G holte sich der Detmolder Dirk Schäfertöns in seinem Möller-Opel Manta. Er musste sich allerdings mächtig lang machen, kam der Rooky des Vorjahres, Lars Heisel aus Bielefeld, im zweiten Lauf doch zur Klassenbestzeit auf dem Schäfertöns-Manta.

Im ADAC-Youngster-Cup wurde in beiden Klassen wieder herzerfrischender Motorsport gezeigt. Die Klasse 11 der bis 18jährigen ohne Führerschein begann auf zunächst noch ziemlich feuchter Strecke, fuhr die Ideallinie zum Schluss aber immer trockener, so dass die am Ende startenden einen kleinen Vorteil hatten. Trotzdem wurde das Feld nicht unregulär durcheinander gewürfelt. Der in dieser Klasse führende Lars Heisel aus Bielefeld trat nach seinen Drifts auf dem Opel Manta nun auch hier wieder im VW Lupo des ADAC an. Er musste diesmal neidlos anerkennen, dass Alexander Wirth vom MSC Hermannsdenkmal Pivitsheide zwei bessere Läufe auf die Dtrecke brachte und gewann. Doch in der Meisterschaft ist das für Heisel kein Problem. Mit dem zweiten Platz der Tageswertung machte er sich weiter Luft an der Spitze. Dominik Thiemann vom MSC Heiderose Augustdorf war erneut Partner auf dem Siegertreppchen und sicherte sich die Punkte für Platz drei vor Teamkollege Alexander Stamm und dem Salzuflen Sven Seifert (AC Bielfeld). In der Klasse 12 musste der Führender der Youngster-Cup-Sonderwertung bei der Lippischen, René Hartmann aus Beverungen mit dem zweiten Platz zufrieden sein. Die Winzigkeit von 14/100 Sekunden entschied hier zugunsten seines Vereinskameraden Dennis Künemund, der sich damit auf Rangdrei der LLB-Youngster-Tabelle verbesserte. Lokalmatador Christian Holzkämper vom AMC Retzen war erwartungsgemäß ebenfalls wieder mit bei der Musik und holte sich weitere 17/100 Sekunden zurück Platz drei. Mit Sicherheitsabstand folgten sein Vereinskollege Patrick Tölke und Christian Hubrich vom AC Lemgo. Bestes Mädchen wurde Sabrina-Jessica Löffler auf Platz 11 direkt hinter Patrick Brauerkord vom ASC Bad Meinberg, der mit dem Helm von G 7-Sieger André Scholz antrat, nachdem er seinen eigenen zu Hause vergessen hatte und sich so wieder in die Top 10 hinein verbessern konnte. Oder sollte es künftig auch ohne fremde „knitterfreie“ Mütze für ihn wieder passen?

Fotos und Text: DAG-Motorsport

 

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