Team DAG-Motorsport

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Detmold, Nov 04

Siegerehrung im Pokal der Lippischen Landes-Brandversicherungsanstalt (LLB-Pokal)

Die Siegerehrung im Pokal der Lippischen Landes-Brandversicherungsanstalt fand bei den Motorsportfreunden Lippe-Detmold e.V. im Gasthof Zum Klüt in Detmold statt. Moderator war der Slalombeauftragte des LLB-Gremiums, Dieter Scholz, da Gremiumsvorsitzender Bernd Noltekuhlmann in seiner neuen Funktion als ADAC-Gausportleiter in München war.
Zu Beginn konnte er einige Gäste besonders begrüßen,
Siegfried Keller von der Lippischen, Wolfgang Fritzensmeier vom Gremium, Thomas Merk vom Gremium, den MSF-Vorsitzenden Ernst-August Carell stellvertretend für den Ausrichter der Veranstaltung und den MSF-Sportleiter Michael Carell.

Ehrung Slalom, Kart-Slalom 2000 und Turniersport:
Dieter Scholz dankte Siegfried Keller und der LLB für das Sponsoring, aber auch den Gremiumsmitgliedern, den ausrichtenden Vereinen und ihren zahllosen Helfern und last not least den Fahrerinnen und Fahrern der Saison 2004, denn ohne sie gäbe es keinen LLB-Pokal. 

Im Slalomsport scheint es wieder aufwärts zu gehen; über 120 unterschiedliche Starter waren bei den einzelnen Läufen. Besonders viele davon bei den nationalen A-Slaloms. Das lässt hoffen auf ein Abfärben auf die neuen Clubslaloms 2005. Doch bleiben wir bei 2004:

  • Es waren 35 Fahrer in Wertung (mindestens 3 Läufe gefahren)
  • die vier besten wurden gewertet (= 3 Streicher)
  • es gab erneut eine Youngster Cup-Nachwuchswertung mit 34 Teilnehmern
  • hier gab ein Streicher und gemeinsame Wertung beider Klassen
  • Youngster Cup-Platzierungen: Platz 5, den zu erreichen war es schon nicht gerade einfach bei der Meute der Lupo-Hetzer der Saison 2004. Beim ersten Lauf klappte es noch nicht so recht für den Fünften – Streichresultat. Dann aber permanent vordere Platzierungen, allerdings noch ohne einen Sieg. 3447 Punkte für Christian Holzkämper aus Lemgo/AMC Retzen
  • Viel enger ging es beim Kampf um die Youngster Cup-Krone zu. Gerade mal gut 50 Punkte trennen den Sieger vom Viertplatzierten. Und wie gut der schon war, zeigen bei fünf Ergebnissen drei 900er Ergebnisse und ein 800er Streicher. Platz 4 mit 3679 Punkten: Rene Hartmann, Willebadessen/MSC Beverungen
  • Auch der Drittplatzierte hat es auf drei 900er Ergebnisse gebracht. Auch er stand also desöfteren auf dem Treppchen und ist ein bekannt schneller Fahrer, der schon im vergangenen Jahr aufgrund seiner Erfolge beim Endlauf der Honda-Slalom-Challange am Hockenheimring starten durfte. Beim zweiten Lauf 2004 nahm er sich sein Streichresultat und am Ende kamen 3700 Punkte zusammen; Platz 3 für Dennis Künemund, Beverungen/MSC Beverungen.
  • Der Zweitplatzierte ist der Shootingstar der Saison überhaupt. Im Lupo drei 900er –Topergebnisse,  ansonsten im eigenen BMW 3er und im Opel Manta von Dirk Schäfertöns in den normalen Klassen siegreich und in der DM im Opel Corsa zu Platz 10 als bester OWL’er. Ich bin stolz, dass ich ihn in meinem Team DAG-Motorsport 2003 betreuen und an die Spitze führen konnte, die er in diesem Jahr bestätigt hat. Winzige 22 Punkte fehlten ihm zum Sieg in der Youngster-Wertung; der Dauersieger aus der Nachwuchsgruppe der bis 18jährigen mit 3710 Punkten Lars Heisel, Bielefeld, AC Bielefeld
  • Der Sieger der Youngster Cup-Wertung im LLB-Pokal kommt aus der Klasse der Führerscheininhaber und gilt in seiner Gruppe ebenso als Seriensieger, wie Lars Heisel in der anderen Gruppe. Trotzdem hatte er es keinesfalls leicht und nach dem Streichresultat beim vorletzten Lauf in Paderborn hatte ihn kaum einer auf der Pfanne. Doch der Sieg beim Saisonfinale in Lemgo riss alles raus. Der Sieger, der neben dem Pokal auch einen neue knitterfreie Mütze (Helm) für 2005 erhält, holte 3732 Punkte und heißt: Patrick Tölke, Detmold/AMC Retzen

Vor den Ehrungen im Slalompokal wurde, wie es schon guter Brauch im LLB-Pokal ist, den zahlreichen aktiven Damen Respekt gezollt. Sie waren nicht nur so mutig in einer immer noch Männerdomäne sich der männlichen Konkurrenz zu stellen, sie waren auch teilweise mächtig schnell unterwegs. Stellvertretend für alle Rennamazonen im LLB-Pokal wurde eine Slalomfahrerin besonders hervorgehoben: 
Iris Steffen vom Herforder AC, die mit dem gemeinsam mit ihrem Mann und teilweise auch von einem Nachwuchsfahrer eingesetzten Ford Escort RS 2000 unterwegs war und eigentlich aus der Motorsportszene der Region nicht mehr wegzudenken ist.
Doch wir werden wohl künftig auf sie und Ehemann Klaus Steffen verzichten müssen. Mit dem Saisonfinale beim AC Lemgo wollen beide ihre teilweise jahrzehnte lange aktive Motorsportkarriere beenden. Wir werden sie sicher im organisatorischen Bereich wieder sehen und ich hoffe, vielleicht auch mal wieder am Lenkrad.

In der Slalomsparte wurden dann der besten Nachwuchsfahrer und die Top 10 geehrt. Vier Teilnehmer haben sich in den normalen Klassen als Lizenzneulinge in diesem Jahr um den Nachwuchs-Titel beworben. Drei davon fuhren im Team DAG-Motorsport unter der Bewerbung des ASC Bad Meinberg im Nissan Micra, einer im VW Polo. Am Ende setzte sich ein Fahrer durch, der die gesamte Saison über unter den Micra-Nachwuchscracks der schnellste war und so auch die Nachwuchsmeisterschaft im Micra-Cup gewann. Sieger in der Nachwuchswertung des LLB-Pokals wurde als absoluter Anfänger erneut eine Entdeckung des Teams DAG-Motorsport: Guido Brause aus Schloß Holte-Stukenrock/ASC Bad Meinberg/DAG-Motorsport. Kein Wunder also, dass das Team auch in 2005 seine erfolgreiche Nachwuchsförderung fortsetzen will und seinen Micra dem Nachwuchs zur Verfügung stellt.

Die Top 10: 
Es war verdammt nicht einfach hier zu landen und auffallend ist, dass 6 der besten 10 aus einer Klasse kommen, nämlich der Klasse G 7. Sie war aber nicht nur die zahlenmäßig stärkste. Sie hatte auch Potential ohne Ende, denn jeder der Fahrer in den Top 10 und auch der 17., Axel Mesch, haben im Laufe der Saison durch Siege gezeigt, dass hier alles möglich ist. Das gilt auch für den ersten der Beerensmeyer-Zwillinge. Beim Saisonfinale bewies Daniel nämlich, dass er auch mal vor seinem Bruder ins Ziel kommen kann. Es war gleich der Klassensieg und der brachte ihm Rang 10 in der Tabelle; 2613 Punkte für Daniel Beerensmeyer, Detmold/LAC Detmold

Eigentlich nur um den Micra-Cup gefahren kam auch der Neuntplatzierte aus der Klasse G 7 in die Top 10 des LLB-Pokals. Beim Saisonfinale gab es mit Platz zwei einen versöhnlichen Saisonabschluss; der Helm hängt also immer noch nicht am Nagel. Platz 9 mit 2694 Punkten. Dieter Scholz, Detmold/ASC Bad Meinberg/DAG-Motorsport

Leider war der Achte nicht vor Ort. Seine Schwester heiratete und so ging ein herzlicher Applaus an Felix Rabe, Lemgo/AC Lemgo, der im VW Polo 2766 Punkte holte.

Auf Platz 7 im LLB-Pokal mit einem Sieg beim Slalom in Höxter/Holzminden als bestem Ergebnis landete ein Fahrer, der im vergangenen Jahr aufgrund nicht optimalen Reifenmaterials noch mächtig Probleme hatte. 2004 lief es dank neuer Pneus besser und am Ende reichte es zu 2882 Punkten für Mario Hüffmeier, Lemgo/AC Lemgo

Auf Platz 6 ist ein weiterer G 7-Pilot, der beste Micra-Fahrer der Saison. Beim AMC Retzen holte er sich seinen Sieg und zeigte einen tollen Fight um 100stel Sekunden in jedem der 3 Wertungsläufe mit Dieter Scholz beim Saisonfinale. Während der da die Nase vorne hatte, hat der Sechste im Pokal sie vorne in der Meisterschaftswertung. Er gewann nach 2003 auch in diesem Jahr den Micra Cup und holte im LLB-Pokal 3094 Punkte. Platz 6 für André Scholz, Detmold/ASC Bad Meinberg/DAG-Motorsport

Der meistens schnellere der Beerensmeyers, Tobias, lenkte ebenso wie sein Bruder den gemeinsamen VW Polo. Man sieht, die Farbe blau beherrscht das Bild in der Klasse G 7.  Durch permanente vordere Platzierungen kamen 3221 Punkte auf das Konto des zweitbesten Neueinsteigers dieser Klasse. Platz 5 für Tobias Beerensmeyer, Detmold/LAC Detmold

Seit Jahren im Spitzenfeld des Pokals seines Arbeitgebers ist der Vierte. Er arbeitet ja als Kfz-Sachverständiger bei der Lippischen. Mal mit einem VW Polo in der Gruppe F bis 1300 ccm am Start, mal mit seinem BMW 316 i in der Klasse G 5. Während er die Gruppe F meistens im Griff, dort aber wenig Starter hatte, war es in der Klasse G 5 anders. Meist viele Starter aber mit Dirk Schäfertöns und Lars Heisel zwei knackige Konkurrenten. Trotzdem kamen knackige 3383 Punkte zusammen. Platz 4 für Rüdiger Brinkmann aus Detmold.

Und einer, der Rüdiger mit dem Schäfertöns-Manta das Leben schwer machte war unser junger Nachwuchs-Crack, den wir bei den Youngster schon mit dem Vizetitel bedacht haben. In der normalen Wertung vorne zu landen war ungleich schwerer, war er doch zu Saisonbeginn noch 17 Jahre jung und ohne Führerschein mit deutlich weniger Fahrpraxis unterwegs, als die Konkurrenz. Dass er am Ende trotzdem bis auf Platz 3 nach vorne kam, verdankt er dem Benzin im Blut, das seine Eltern Ute und Franz-Gregor ihm offensichtlich mitgegeben haben. Selbst Siegfahrer u.a. im Simca R 2 Ende der 70er Jahre haben sie den Junior auf den gleichen Weg gebracht. Und so verwundert es nicht, dass er dieses Auto inzwischen auch sein eigen nennt. Kommentar Dirk Schäfertöns: „Dann bleibt der LLB-Pokal wahrscheinlich ein Opel-Pokal.“ 3480 Punkte und Platz 3 für Lars Heisel, Bielefeld/AC Bielefeld 

Der Vizemeister der Saison 2004 ist gleichzeitig der erfolgreichste Neueinsteiger dieser Saison, aber kein Unbekannter. Er gewann in den letzten Jahren die Youngster Cup-Wertung im LLB-Pokal und startete nun mit dem Beerensmeyer-Polo ebenfalls in der Klasse G 7. Nervenstark bis auf den letzten Lauf kam er mit 3 Siegen nach vorne. Beim Saisonfinale versagten die Nerven. Pylonen verhinderten den möglichen Titel. Er wähnte sich zwar zunächst trotzdem als Meister, doch das Reglement schrieb bei Ausfall eines Laufes drei und nicht zwei Streichresultate vor. Dadurch reichten 3630 Punkte zur Vizemeisterschaft für den frisch gebackenen Meister im ADAC-Gaupokal, Sebastian Tietz, Augustdorf/MSC Heiderose Augustdorf 

Der Sieger im Pokal der Lippischen ist ebenfalls ein alter Bekannter. Im Vorjahr holte er sich den Wanderpokal endgültig nach Sport-Eichholz. In diesem Jahr begann er mit seinem Opel Manta zwar schlechter, als Sebastian Tietz. Doch nach dessen Patzer beim Saisonfinale konnte der Meister 2004 sich sogar leisten, Lars Heisel beim Saisonfinale den Klassen- und Gesamtsieg auf seinem eigenen Manta zu überlassen. Er fuhr in seiner Klasse G 5 seit Jahren alles in Grund und Boden und wird gemeinsam mit Bernhard Sievers 2005 trotz seines Arbeitgebers Opel Möller einen BMW 3er einsetzen. Wir sind gespannt, ob der LLB-Pokal ein Opel-Pokal bleiben wird. 3689 Punkte für den alten und neuen Meister: Dirk Schäfertöns, Detmold/MST Ostwestfalen

Abschließend dankte Dieter Scholz allen für Ihre Geduld. Wie in jedem Jahr überreichte er aber auch eine PR-Mappe mit umfangreicher Pressearbeit für die Lippische, die belegt, dass sich deren Einsatz im heimischen Motorsport lohnt.

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