Rallye-Paradies

Formel 1-Fans haben es besser: Sie können sich bereits den Traum von ein paar Runden im Monoposto erfüllen. Welcher Rallyefan träumt nicht davon, einmal ein richtiges Top-Rallyeauto über eine Sonderprüfung bewegen zu dürfen? Voraussetzung wäre natürlich eine sichere Strecke, auf der man das edle Gefährt weder umwerfen, noch an einer Streckenbegrenzung beschädigen kann.

Jeder zugefrorene See in Skandinavien bietet diese Möglichkeit!

Stellt Euch vor:

Es gibt fünf verschiedene Strecken, vom 400-Meter-Oval für Eis-Karting bis zur 5-Kilometer-Sonderprüfung. Jede Strecke verfügt über ein automatisches Zeitnahmesystem wie man es von den Indoor-Kartbahnen her kennt. Natürlich ist aus Sicherheitsgründen immer nur ein Fahrzeug auf der jeweiligen Strecke. Eine große Auswahl an Fahrzeugen, vom einfachen Folkrace-Volvo oder Youngster-Polo bis zum Gruppe B Quattro, vom Youngtimer Escort MK II oder Saab 96 bis zum Gruppe N oder A Mitsubishi, steht zur Verfügung.

Es gibt kein faszinierenderes Gefühl als ein Fahrzeug mit Spike-Reifen über einen großen See zu driften. Wo schon ein 50-PS Kleinwagen Glücksmomente der besonderen Art produziert, wie unvergleichlich wird da der Genuss mit einem 4x4-Gruppe-N-Frontrunner!

Gut, man muss realistisch bleiben und in kleinen Schritten anfangen: Eine geringe Anzahl älterer Ex-Rallyefahrzeuge muss zu Beginn sicherlich reichen. Dank der Billig-Fluglinien ist die Anreise heutzutage kein Problem mehr: Ryan-Air steuert Oslo bereits für 8 Euro an. Ein Bus bringt die erwartungs-frohen Drifter zum Hotel und am nächsten Morgen auch zum Rallye-Paradies.

Man beginnt mit einem alten Volvo (15 km = € 45), steigert sich auf einen Rallye-Escort (15 km = € 75) und will es am Ende im Gruppe N-Mitsubishi (15 km = € 225) nochmal wissen. Insgesamt hat man mit Flug und Hotel nicht mehr als € 500 ausgegeben und hat dafür 45 WP Kilometer vom Allerfeinsten erlebt. Für Gesamtkosten von € 750 kann man schon 90 WP-Kilometer fahren, was schon fast der Distanz eines Rallye-Challenge-Laufs entspricht.

Ein ausgemustertes WRC könnte man für € 60 pro Kilometer bewegen, ein historisches Gruppe B-Monster für € 90. Für diese Autos muss man sich zuvor qualifizieren. Deutschsprachige Lehrgänge zur Erlangung der C-Lizenz stehen ebenso auf dem Programm wie Snowmobiltouren und Angebote für Begleitpersonen wie Skilanglauf, Karts für Kids, etc. Natürlich kann man auch mit dem eigenen Auto anreisen und auf den Strecken für € 1 pro Kilometer testen.

Jetzt seid Ihr dran: Wir wollen Eure Meinung zum "Rallye-Paradies" wissen und ganz konkret, ob Ihr dorthin fahren/fliegen würdet, wieviel Geld ihr ausgeben würdet und welche Fahrzeuge Ihr fahren möchtet.

Sagt Ihr zum Beispiel: "Gute Idee, aber ein alter Volvo würde mich nicht reizen", teilt uns das bitte mit, genauso wenn Ihr denkt "Ich würde es mal billigstmöglich ausprobieren" oder "Auto ist doch egal, ich würde möglichst viel fahren wollen."

Sagt uns bitte auch, welches Eure Traumautos sind und wieviel Ihr bezahlen würdet, diese einmal auf einem zugefrorenen See fahren zu können.

Bereits 1989 vermietete Initiator Andreas Mansfeld 5 alte Rallye-Escort auf einem riesigen Kiesgruben-Gelände in Frankreich.

Mit diesen und den Erfahrungen aus vielen Jahren Slalom-Cup soll jetzt, 15 Jahre später, vielleicht nochmal ein ähnliches Projekt gestartet werden, wenn Interesse vorhanden ist. 

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