Endspurt
12. Lauf Slalom-DM Nord / AC Radevormwald

Die erhofften vielen Starter beim ersten DM- Lauf des Rader Clubs blieben zwar aus, aber die 60 Teilnehmer auf dem Meinerzhagener Flugplatz boten guten Sport und eine tolle Show. Eine Termin –überschneidung mit dem norddeutschen NAS - Cup in Wittstock verhinderte die Anreise der Hamburger G6 – Fraktion und die G7 aus Oberhausen hat sich scheinbar aufgelöst. 
So begann der Tag mit 11 Bewerbern in der Klasse G5. Zwei Fahrer aus der Pfalz und sieben aus Westfalen trafen auf Diana Hampel und Klaus Königsberg. Schon im Training meldete das Solinger Paar Ansprüche auf Bestzeiten an. Der oft so überlegene Dirk Schäfertöns musste sich diesmal einreihen. Trotz einiger Patzer in diesem Jahr kam der Manta – Pilot als Tabellenführer nach Meinerzhagen. Beim Versuch, Klaus vorgelegte Zeiten zu unterbieten fiel ein Hütchen. Die Bestzeit im zweiten Durchgang reichte nur noch zu Platz zwei. Eine nur um 2 Zehntel schlechtere Zeit bescherte Diana Hampel den dritten Platz. Übertroffen wurde ihre Freude noch von Sieger Klaus Königsberg, der nach vielen guten Platzierungen seinen ersten DM-Sieg feiern konnte.

Seine Clubkollegen in der G3 wollten es Klaus gerne nachmachen, aber am Ende stand wieder Ingo Gutmann ganz oben auf dem Podest. Kurt Schlupp glänzte mit der Trainingsbestzeit und der schnellsten Runde in Wertung, doch nach der Addition der Zeiten blieb dem Solinger Motorsport -freund nur der Ehrenplatz. Andreas Leiendecker ärgerte sich zum wiederholten Male über die verlorene Zeit im ersten Wertungslauf und wurde dritter

Dirk Simnonia sammelte als Sieger der kleinen F –Klasse seine obligatorischen 6,67 Punkte. In dieser Größenordnung sollte es bei Andreas Vijge auch sein, dann wäre die Gaumeisterschaft entschieden. Klaus Euteneuer lieferte erneut eine Kostprobe seines spektakulären Fahrstils und gewann in der Zwei – Liter – Klasse vor Gerold Schneider (Gießen) und Lars Bröker (Göttingen). Andreas Vijge reichte der vierte Platz bei 12 Bewerbern. Er führt die Tabelle nun uneinholbar an und feiert nach vielen Jahren mit guten Platzierungen seine erste ADAC –Meisterschaft. Und nach dem Stand der Dinge kommen vielleicht nach noch ein paar Titel hinzu .Auf Brilon kann er auf jeden Fall verzichten, was seine Mitbewerber um einen Top – Ten – Platz natürlich erfreut, denn ihre Chance auf eine Ehrung steigen erheblich (75%-Klausel).

Bernd Schöler erlebte einen schwarzen Tag. Zwei Starter aus dem Sauerland standen zwar im Programmheft, aber nicht am Start. Als der Polo von Peter Wichmann und Robert Rupitsch im Training den Geist aufgab, blieben nur noch drei Teilnehmer übrig. Bernd führte nach dem ersten Durchgang mit einer Sekunde Vorsprung auf Theo Grewe. Der konnte anschließend alles auf eine Karte setzen, denn seine Titelhoffnungen sind längst auf nächstes Jahr verschoben. Und tatsächlich gelang Mr. TT eine Super – Runde. Um 21/100 Sekunden flog der NSU am Simca vorbei. Wie sehr sich Bernd dagegen wehrte belegen die Fotos im Internet.

In der 1600er Klasse gesellte sich Dieter Schüller und Manfred Lewe zu den Nordrheinern. Während sich Dieter Schüller über seinen ersten Sieg in diesem Jahr freuen konnte, musste sich Manfred Lewe mit Rang vier begnügen. Er brachte einen infernalisch schnellen Golf an den Start, kassierte aber sechs Strafsekunden. Jürgen Schönen vertrieb im zweiten Wertungslauf Horst Günter Bockting von Platz zwei.

Eine tolle Show lieferte zum Abschluss die letzte Startgruppe. Mit übermäßigem Einsatz kam einzig Frank Borkowski in die Nähe der von Friedhelm Rezun und Claus Gerlach vorgelegten Zeiten. Gerlach wollte unbedingt mit einem Sieg die Tabellenführung im Norden zurückerobern. Nach der ersten Runde fehlte da eine halbe Sekunde. Ein wilder Schlenker in der Wende hatte viel Zeit gekostet.

Im entscheidenden Lauf legte er mit frischen Slicks 1,5 Sekunden nach und stand als Gesamtsieger und Tabellenführer fest. Hinter Friedhelm Rezun folgten mit Hans Jürgen Lehmann, Georgios Katisikis, Andre Jeuschede, Frank Borkowski, Martin Höhle und Ralph Noelle das dicht gedrängte Verfolgerfeld.

Text: Mario Reichler

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