Ein Tag voller Überraschungen
1.Ersatzlauf Slalom DM Region Nord

Der Samstag des Alhorner Slalom Weekends wird nur als Ersatzlauf in der DM – Wertung auftauchen, allerdings nur in der Einzelwertung. Die Mannschaften wurden auch beim AC Bramsche mit Punkten gesegnet, und das scheint ja einige Sportskameraden noch mehr zu beflügeln, ja ganz närrisch zu machen.
Klasse G6 ( 5 ) Noch war der Gast höflich....
Das bekannte Nordlichter – Quartett brachte sich Verstärkung mit. Der Rallye – Kollege von Dieter Klinger hat sein Lehrjahr im Rallyeauto bereits erfolgreich hinter sich gebracht und ist jetzt schneller als der Lehrer. Was gibt es besseres als einen schnellen Flugplatzslalom, um seine Asphalt – Qualitäten zu verbessern. Eines dieser noch unbekannten Hütchen hinderte Achim Behrens am Sprung aufs Podest. Das teilten sich in nicht untypischer Reihenfolge Heinz Jabs, Dieter Klinger und Klaus Dieter Eilk. Auch das gefallene Hütchen bei Klaus Dieter war dabei leider nicht untypisch.
1. Jabs, Golf, 212,13; 2. Klinger, Golf, 212,63; 3. Eilk, Alfa 33, 219,47; 4. Behrens, Golf, 220,63
Klasse G5 ( 12 ) Der Manta flog allen davon.....
Dirk Schäfertöns schockte schon im Training mit Zeiten die versammelte Konkurrenz, einschließlich Peter Schild, der angelockt vom Nordsee-Cup die Rolle des schnellen Herausforderers übernommen hatte. Doch so sehr sich der amtierende Meister auch ins Zeug legte, der Westfale wusste immer eine Antwort. Trotz eines Pylonentreffers reichte es für den nächsten Sieg. Hinter Peter folgte mit drei Sekunden Respektabstand Christian Laumann, Klaus Königsberg und Diana Hampel. Mike Röder verabschiedete sich aus diesem Kreis durch drei Gratissekunden. Der neue Mini von Martin Bernadek hat Anschluss gefunden ans Mittelfeld, was man nach 24 zusätzlichen Sekunden der Tabelle nicht entnehmen vermag.
1.Schäfertöns, Manta, 196,29; 2. Schild, 197,35; 3. Laumann, 200,58; 4. Königsberg, 200,94; 5. Diana Hampel, 201,72, alle BMW 316i.
Klasse G4 ( 4 ) Klein, aber sehr spannend.....
Da gab es doch plötzlich wieder eine Klasse G4. Familie Schmidt brachte ihren 318i mit und schon gab es eine kleine aber sehr spannende Klasse. Für zwei Fahrer entwickelte sich das ganze zum Tag der verpassten Möglichkeiten. Weil der Audi A4 von Wolf Dieter Feuerlein nicht fehlerfrei über die Runde kam. Eröffnete sich eine Chance für Hartmut Müller. Der versiebte sie ebenfalls mit einer Pylonen – Zugabe. Nur Michael Schmidt bleib fehlerfrei und gewann.
1. Schmidt, BMW, 205,44; 2. Feuerlein, Audi A4, 208,04; 3. Müller, BMW 316i, 208,83.
Klasse G3 ( 9 ) Eine eindrucksvolle Vorstellung.......
Ohne weitere Mitspieler besann sich Stefan Kunze auf das Angebot, es einmal im BMW von Ingo Gutmann zu versuchen. Der wusste um die Zweischneidigkeit seines Vorschlages. Wer weiß schon genau, wie schnell der alte Meister wirklich ist. Schließlich braucht der mit seinem 500 PS BMW ja nicht mehr zu kämpfen....DAS WAR IRONIE, nicht von Ingo, sondern Mario! Nun, spätestens jetzt wissen alle, wie schnell er ist in einem fremden Auto. Ingo versuchte viel Nutzen aus diesem Gespann zu ziehen und konnte das ja auch am folgenden Tag schon umsetzen. In der Ergebnisliste spiegelt sich die Traumrunde von Stefan nicht so wieder, weil in einer Runde ein Poller fiel. Ohne Chance auf einen ersten oder zweiten Platz gesellte sich Dirk Lange mit aufs Treppchen. Kurt Schlupp führte die Verfolger an, die sich durch deutlich langsamere Zeiten, oder Pylonenfehler um bessere Platzierungen gebracht hatten. Pech hatte hier Marc Bönisch. In Diepholz noch guter dritter wollte er vielleicht zu viel und überdrehte seinen Motor.
1. Kunze, 189,95; 2. Gutmann, 190,39, beide BMW318 iS; 3. Lange, Fiesta, 194,18; 4. Schlupp, BMW 323i, 201,15.
Klasse G2 ( 5 ) So schnell wie nötig.......
Ohne die Gäste aus dem Süden hatte Hans Dieter Meckel leichtes Spiel mit seinen Mitspielern. Er überließ Michael Hübner die Trainingsbestzeit, konnte aber erstaunlicher Weise nur zwei Sekunden
In den Wertungsläufen nachlegen. Das versuchten auch Michael und Mario in ihrem BMW 325i, doch der wollte im ersten Wertungslauf nicht mehr so richtig. Ein paar lose Schläuche ließen die Elektronik verrückt spielen. Erst im zweiten Durchgang konnten sich die beiden auf Platz 2 und 3 schieben.
1. Meckel, BMW M3, 197,0; 2. Hübner, 202,84; 3. Reichler, 203,92, beide BMW 325i.
Klasse FS ( 2 )
Kai Altvater ging mit dem M3 in der FS – Klasse allem Stress aus dem Weg. Zu ihm gesellte sich Björn Riesmeyer im G3- Peugeot, der prompt einen Tick schneller war. Die Pylonenstrafe bremste ihn dann wieder ein.
1. Altvater, BMW M3, 207,25; 2. Riesmeyer, Peugeot 205, 208,61
Klasse F 2005 ( 2 )
1. Vater Böhmann, 222,37; 2. Sohn Böhmann, 224,92, beide Peugeot 205
Klasse F bis 1600 ccm ( 7 ) Unverschämter Vorsprung........
Daniel Schrey Abstecher von der Rundstrecke gipfelte in einem 21 Sekunden – Vorsprung. Benjamin Rochlitz konnte es kaum glauben, mit 18 Strafsekunden im Gepäck noch auf dem zweiten Rang zu landen.
1. Schrey, Golf, 189,59; 2. Rochlitz, 210,55; 3. Schneppe, Fiesta, 211,76.
Klasse F bis 2000 ccm ( 6 ) Kurt Hommes blies zum großen Jagen......
Zwei Dinge hinderten Lars Bröker an der Fortsetzung seiner tollen Siegserie in der Zwei Liter Klasse. Zum einen stolperte er über ein Hütchen, was sich sofort Gerold Schneider zu Nutzen machte und vorbei zog, zum anderen war Kurt Hommes im G40 . Polo auch mit einem Pylonenfehler nicht zu stoppen. Frank Eickmeier konnte als vierter nicht mehr um die vorderen Plätze mit streiten. Artur Kost schießt sich nach dem Wechsel vom Golf auf den 320iS ein und reduziert ständig den Rückstand. Hermann Mantik schied mit technischem Problem am Escort aus.
1. Hommes, Polo, 185,87; 2. Schneider, Kadett, 188,18; 3. Bröker, Kadett, 189,50; 4. Eickmeier, Kadett, 189,81.
Klasse H bis 1300 ccm ( 5 ) Brandt dominiert......
Ohne großen Druck enteilte Andreas Brandt seinen Mitstreitern. Nach 10 Sekunden folgte Michael Weber im Peugeot 205, vor Werner Franzke. In diese Klasse konnte man weder eine Spannung reden noch schreiben.
1. Brandt, Polo, 183,70; 2. Weber, 193,79; 3. Franzke, Polo, 196,86.
Klasse H bis 1600 ccm ( 10 ) Der nächste Sieg für den Süden......
Bis auf den unverschämten Corsa von Jürgen Schönen hat noch keiner den Kadett C von Stefan Fauhaber geknackt. Der ist richtig glücklich mit seinem Auto. In Alhorn fuhr er zum Klassensieg und Platz 3 in der Gesamtwertung. Um die Plätze ging es allerdings heiß her. Von zwei bis sieben war alles drin. Da ging es um jede Zehntel. Von 5 bis 7 schlugen zusätzlich Pylonenfehler zu Buche. Uwe Nowaczyk setzte sich durch, vor Dieter Schüller ( ich hab den ersten Lauf verpennt ) und Otto Adamski.
1. Faulhaber, Kadett, 181,10; 2. Nowaczyk, Golf, 185,38; 3. Schüller, Corolla, 185,88; 4. Adamski, Corsa, 186,85.
Klasse H bis 2000 ccm ( 18 ) Rauch und Gerlach in einer anderen Dimension……
Michael Rauchs Ausflüge in den Norden waren meist von Erfolg gekrönt. Auch wenn Claus Gerlach die schnelleren Zeiten markierte stand der Mann aus dem Süden ganz oben auf dem Podest. So ähnlich lief es auch in Alhorn. Im zweiten Wertungslauf setzte Claus nochmals alles auf eine Karte und fuhr zur Tagesbestzeit. In der Addition der Zeiten fehlten ihm dann 33/100 Sekunden. Der Rest des stolze 18 Teilnehmer zählenden Feldes konnte da nicht ganz folgen. Da entbrannte ein Dreikampf zwischen Martin Höhle, Thomas Jahrmärker und Georgios Katsikis. Weil die beiden letztgenannten jeweils einen Pylonenfehler beklagten, hatte diese Reihenfolge bestand. Auf Platz 6 landete ein gut aufgelegter Thomas Apfel, der Thomas Messer diesmal in Schach halten konnte. Ralph Noelles Wechsel in die Gruppe H war noch von zu vielen Strafsekunden belastet. Andre Jeuschede traf es noch schlimmer. Zu den zwei Hütchen gesellte sich ein ausgelassenes Tor. Ohne Wertung blieb Julia Wiethaup, deren Golf im ersten Durchgang die Antriebswelle fraß. Streckenposten besorgten über Nacht neue und Vater Rochlitz wollte sich die Langeweile damit vertreiben, die mal eben einzubauen.
Das sind die kleinen Geschichten am Rande, die auch zum guten Ruf der Slalom – DM beigetragen haben.
1, Rauch, 174,67; 2. Gerlach, 175,00; 3. Höhle, 183,98; 4. Jahrmärker, 184,40; 5. Katsikis, 184,79; 6. Apfel, 187,49, alle Opel Kadett C.
Text: Mario Reichler
Quelle: RSB

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