Slalom gegen Wind und Zeit
Lippe-Slalom (A) 27.Oktober 2002

Beim letzten Lauf zum NAS-CUP war von Teilnehmern und Veranstalter Geduld und Improvisation gefordert. Bis zum letzten Fahrzeug stand ein großes Fragezeichen über der Wertung des Laufes, da man nicht sicher sein konnte, ob man alle Fahrzeuge bis zum Einbruch der Dunkelheit durchbringt. Der Wetterbericht prophezeite  für den Tag zunehmende Winde bis Orkanstärke sowie reichlich Regen und behielt leider ausnahmsweise Recht. 

Bereits in der ersten Klasse (es startete die Gruppe F) gab es den zweiten Wertungslauf doppelt, weil der Wind sich in den Parcouraufbau eingemischt hatte. Spätere Klassen mussten sich dann immer wieder gedulden bis die Strecke wieder hergerichtet wurde und mancher Fahrer fuhr diverse Läufe bis er einen Lauf ohne Wanderpins hinbekam. Die Pylonen fegten einfach über die freiliegende Landebahn in Höxter/Holzminden. Zuletzt halfen jeweils zwei übereinander gestellte Pylonen, dass nicht jeder Lauf wiederholt werden musste. Mitleidig und teilweise auch schmunzelnd ob der Szenen beobachtete man das Treiben der Streckenposten aus dem warmen Flughafenrestaurant. Am Ende gab es dann aber doch die ersehnte Wertung. Zu erwähnen sei, dass in vielen Klassen die Pylonenfehler entscheidend für den Sieg waren. Es war ein spannender Tag.

Ergebnisse:

F2000 (9): 1.Lars Bröker Kadett; 2.Ralph Nölle BMW320iS; 3.Andre Jeuschede BMW318iS
H1300 (4): 1.Jörg Smyrek Polo; 2.Frank Pieper Polo
H1600 (6): 1.Uwe Nowaczyk Golf; 2.Christian Müller Peugeot 205; 3.Horst Schmidt Fiesta
H2000 (4): 1.Claus gerlach Kadett; 2.Thomas Apfel Kadett
Hüber (1): 1.Kai Altvater M3
G6/7 (6): 1.Andre Scholz Micra; 2.Dieter Klinger Golf; 3.Dieter Scholz Micra
G5 (8): 1.Dirk Schäfertöns Manta, 2.Rüdiger Brinkmann BMW316i; 3.Dietmar Ohm BMW316i
G4 (4): 1.Michael Schmidt BMW318i, 2.Petra Schmidt BMW318i
G3 (7): 1.Dirk Lange Fiesta; 2.Jürgen Levin-Schröder Golf; 3.Constantin Engelberg BMW318iS

Der Kurs war flüssig und anspruchsvoll gesteckt und wären die Rahmenbedingungen etwas wirtlicher gewesen würde diese Veranstaltung zu den "guten" des Jahres zählen. So aber wurde der Tag von einigen der 49 Starter mit Vokabeln wie "Schitt", für die Katz" oder auch als besonders lehrreich verbucht. Bei Pylonenfehlern war eben etwas Glück dabei ob Fahrer oder Wind die Schuld hatten bzw. bekamen.
Gesamtsieger bei diesem Durcheinander konnte überraschend Polo-Treter Jörg Smyrek werden. 

Ein ganz besonderes Dankeschön möchte ich auch im Namen aller Fahrer an die Streckenposten richten. Der Tag war alles andere als schön, sondern fordernd, zehrend, nervig und am Ende womöglich Auslöser einer Grippe.

Und das alles für uns Slalom-verrückte. Danke Jungs und Deerns für euren Einsatz!

Die komplette Ergebnisliste als PDF

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