Saisonstart mit Überraschungen
1. Lauf Slalom
–DM / Region Nord / AC Mülheim
Nach
einer Pause meldete sich der AC Mülheim wieder als Ausrichter eines DM
– Laufes zurück. Trotz des frühen Termins und wohl auch wegen des
Sonntags – Slalom in Hagen flatterten
über 90 Nennungen ins Haus. Die eingespielte Mannschaft um Klaus Bierhoff
hatten keine Probleme mit der Organisation, selbst das Wetter gab sich an
diesem März-Samstag reichlich Mühe. Der Renntag begann und endete mit
einer Überraschung.
Klasse G7 (9)
Vier Mitglieder des AC Oberhausen die in Mülheim starteten fahren die
komplette DM. Beide Club - Polos sind jetzt in einem top vorbereitetem
Zustand. Zu den 7 Lokalmatadoren aus dem Ruhrgebiet gesellte sich
überraschender Weise noch Olaf Jäntsch, der seinen H – Kadett noch
nicht fertigstellen konnte. Olaf gab im Einkaufs – Polo seiner Frau
mächtig Gas. Nur Bernd Hemprich vermochte diese Zeiten nochmals zu
unterbieten, fuhr aber im Eifer des Gefechtes an einem Tor vorbei und
stürzte von Platz 1 auf 8. Klasse G5/6 (14) Weil
der Saisonauftakt im Süden an diesem Tag ins Wasser fiel, nutzten einige
schnelle Gäste aus dem Süden die Mülheimer Veranstaltung um zu testen
und dabei den Nordlichtern gleich ein paar Pünktchen zu stehlen. In der
Klasse G5 gelang dies zu 100%, denn Peter Schild ent eilte der starken
Nord-Konkurrenz um 2,4 Sekunden. Ohne den Pylonenfehler von Dirk
Schäfertöns, wären es 2,03 gewesen. Einen guten Einstand im neuen BMW
gab Rüdiger Brinkmann, der sich zischen die beiden Favoriten schob.
Unsere besten Nordrheiner Klaus Königsberg und Kay Röhl, mußten sich
auch Ralf Hinz beugen, dessen Wechsel in die Klasse G3 sich noch auf
Meschede verschieben wird. Klasse G3 (7) Auch
hier machte der Gast aus dem Süden das Rennen. In einem spannendem Fight
mit dem in die DM zurückgekehrten Andreas Leiendecker holte sich Ingo
Gutmann aus der Pfalz den Sieg. Kurt Schlupp driftete mal wieder im BMW
323i um die Hütchen und wurde dritter. Marco Bönisch kam an die besten
Zeiten schon nahe heran, ließ aber auch ein Tor aus. Pech hatten Dirk
Lange und sein neuer Team – Partner Karl Heinz Sachse, an desen Ford
Fiesta sich der Auspuff löste. Klasse G1/2 (3) Hans
Dieter Meckel wird es schwer haben, die geforderten 3 Starter in der
Klasse zu finden. Peter Brings fuhr als Mülheimer hier zum Spaß in
seinem mit Straßenreifen bestückten Subaru Impreza gute Zeiten und hatte
im ersten Lauf nur 4/10 Rückstand. Klasse F bis 1300 ccm (4) Eine
Truppe aus Gelsenkirchen, der bekannteste Name dürfte Holger Ahlf sein,
stieg in diesem Jahr mit drei auffällig lackierten Polos in die
Slalomszene ein. Holger wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte mit
18 Sekunden Vorsprung. Klasse F bis 2000 ccm (17) Wie
im Vorjahr präsentierte sich die Zwei Liter-Klasse wieder stark besetzt.
Yeti markierte zunächst die Trainingsbestzeit, vor Andreas Vijge und
Gerold Schneider aus Hessen. Der BMW von Ecki Wolter hielt sich vornehm
zurück, eher er gewann (1MB Mpg). Bei Yeti fiel ein Hütchen, trotzdem Platz drei.
Dazwischen hielt Andreas Vijge seinen zweiten Rang. Schneider konnte die
Probezeit nicht unterbieten und rutschte hinter Straffi, Strehlow und
Lipkow auf Platz 7 zurück. Klasse H bis 1300 ccm (8) Weil
Theo in der 1600er Klasse antrat sah sich Bernd Schöler eines schnellen
Konkurrenten beraubt. Allerdings war Bernd Letmade aus Detmold angereist,
und die Familie Pesch verfügte über einen richtg heißen Polo. Bernd kam
nur fast an die Spitzenzeiten ran. Klasse H bis 1600 ccm (10) Mit
dem Bitburg – Motor unter der offenen Haube (1307ccm) startete Theo
Grewe in der 1600er Klasse. Ein großer Teil der Mitstreiter war bereits
im Trainingslauf ausgeschieden. Ein
Trio setzte sich sofort ab. Theo Grewe behielt im NSU die Führung, vor
Horst Günter Bockting und Jürgen Schönen. In dieser Klasse vermochten
sich die Süd – Gäste nicht so ins Szene zu setzen. Klasse H bis 2000 ccm (8) Um
hier um den Sieg mitzureden, mußte die Schallmauer von 1.50, pro Runde
unterboten werden. Dies gelang vier Fahrern, die folglich um den Sieg
fuhren. Frank Borkowski landete nach einem Hütchentreffer auf Rang 4.
Claus Gerlach gelangen in jedem Lauf die Bestzeiten, aber auch er blieb
nicht fehlerfrei und wurde dritter. Um 1/100 Sekunde ging es bei Georgios
Katsikis und Friedhelm Rezun, wobei schließlich der "Grieche aus
Siegen" das Glück auf seiner Seite hatte. Klasse H über 2000 ccm (5) Bis
auf 1,5 Sekunden näherte sich Frank Most im BMW 325 der M3 Trainingszeit
von Stefan Kunze. Im ersten Lauf wuchs der Abstand mächtig an, als der
Most-BMW an einem Tor vorbei flog. Stefan Kunze lieferte zum Tagesausklang
die größte Überraschung, als er an der Zielgasse vorbei den Parcours
eine Runde zu früh verließ. Wenn zwei sich streiten, freut sich die
dritte. In diesem Fall war es Carina Koch, die den Siegerpokal entgegen
nahm. |
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