Saisonstart mit Überraschungen
1. Lauf Slalom –DM / Region Nord / AC Mülheim

Nach einer Pause meldete sich der AC Mülheim wieder als Ausrichter eines DM – Laufes zurück. Trotz des frühen Termins und wohl auch wegen des Sonntags – Slalom in Hagen flatterten über 90 Nennungen ins Haus. Die eingespielte Mannschaft um Klaus Bierhoff hatten keine Probleme mit der Organisation, selbst das Wetter gab sich an diesem März-Samstag reichlich Mühe. Der Renntag begann und endete mit einer Überraschung.

Klasse G7 (9) Vier Mitglieder des AC Oberhausen die in Mülheim starteten fahren die komplette DM. Beide Club - Polos sind jetzt in einem top vorbereitetem Zustand. Zu den 7 Lokalmatadoren aus dem Ruhrgebiet gesellte sich überraschender Weise noch Olaf Jäntsch, der seinen H – Kadett noch nicht fertigstellen konnte. Olaf gab im Einkaufs – Polo seiner Frau mächtig Gas. Nur Bernd Hemprich vermochte diese Zeiten nochmals zu unterbieten, fuhr aber im Eifer des Gefechtes an einem Tor vorbei und stürzte von Platz 1 auf 8. 
1. Olaf Jäntsch, 4.18,12; 2. Uli Brabänder, 4.19,69; 3. Rainer Oesterbeck, 4.19,97; 4. Christian Klasen, 4.20,33; 5. Theo Korte, 4.23,02, alle VW Polo. 

Klasse G5/6 (14) Weil der Saisonauftakt im Süden an diesem Tag ins Wasser fiel, nutzten einige schnelle Gäste aus dem Süden die Mülheimer Veranstaltung um zu testen und dabei den Nordlichtern gleich ein paar Pünktchen zu stehlen. In der Klasse G5 gelang dies zu 100%, denn Peter Schild ent eilte der starken Nord-Konkurrenz um 2,4 Sekunden. Ohne den Pylonenfehler von Dirk Schäfertöns, wären es 2,03 gewesen. Einen guten Einstand im neuen BMW gab Rüdiger Brinkmann, der sich zischen die beiden Favoriten schob. Unsere besten Nordrheiner Klaus Königsberg und Kay Röhl, mußten sich auch Ralf Hinz beugen, dessen Wechsel in die Klasse G3 sich noch auf Meschede verschieben wird. 
1. Peter Schild, BMW 316i, 3.57,37; 2. Rüdiger Brinkmann, BMW 316i, 3.59,71; 3.Dirk Schäfertöns, Opel Manta, 4.02,40; 4. Ralf Hinz, BMW 316i, 4.03,20; 5. Klaus Königsberg, BMW 316i, 4.03,65; 6. Kay Röhl, BMW 316i, 4.06,46; 7. Thorsten Schlüter, VW Golf, 4.07,17.

Klasse G3 (7) Auch hier machte der Gast aus dem Süden das Rennen. In einem spannendem Fight mit dem in die DM zurückgekehrten Andreas Leiendecker holte sich Ingo Gutmann aus der Pfalz den Sieg. Kurt Schlupp driftete mal wieder im BMW 323i um die Hütchen und wurde dritter. Marco Bönisch kam an die besten Zeiten schon nahe heran, ließ aber auch ein Tor aus. Pech hatten Dirk Lange und sein neuer Team – Partner Karl Heinz Sachse, an desen Ford Fiesta sich der Auspuff löste.
1.Ingo Gutmann, 3.52,64; 2. Andreas Leiendecker, 3.53,08; 3. Kurt Schlupp, BMW 323i, 4.02,34; 4. Marco Bönisch, BMW 318iS, 4.11,50.

Klasse G1/2 (3) Hans Dieter Meckel wird es schwer haben, die geforderten 3 Starter in der Klasse zu finden. Peter Brings fuhr als Mülheimer hier zum Spaß in seinem mit Straßenreifen bestückten Subaru Impreza gute Zeiten und hatte im ersten Lauf nur 4/10 Rückstand.
1. Hans Dieter Meckel, BMW M3, 3.53,78; 2. Peter Brings, Subaru impreza, 3.56,24.

Klasse F bis 1300 ccm (4) Eine Truppe aus Gelsenkirchen, der bekannteste Name dürfte Holger Ahlf sein, stieg in diesem Jahr mit drei auffällig lackierten Polos in die Slalomszene ein. Holger wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte mit 18 Sekunden Vorsprung.
1. Holger Ahlf, 3.53,32; 2. Mike Lipinski, 4.12,00, beide VW Polo.

Klasse F bis 2000 ccm (17) Wie im Vorjahr präsentierte sich die Zwei Liter-Klasse wieder stark besetzt. Yeti markierte zunächst die Trainingsbestzeit, vor Andreas Vijge und Gerold Schneider aus Hessen. Der BMW von Ecki Wolter hielt sich vornehm zurück, eher er gewann (1MB Mpg). Bei Yeti fiel ein Hütchen, trotzdem Platz drei. Dazwischen hielt Andreas Vijge seinen zweiten Rang. Schneider konnte die Probezeit nicht unterbieten und rutschte hinter Straffi, Strehlow und Lipkow auf Platz 7 zurück.
1.Eckehard Wolter, BMW 320iS, 3.43,87; 2. Andreas Vijge, Opel Kadett, 3.46,03; 3. Heinz Dieter Reidt, VW Golf, 3.47,47.; 4. Auro Straffi, Opel Kadett, 3.49,51; 5. Jens Strehlow, BMW 320iS, 3.50,46; 6. Ralf Lipkow, Opel Kadett, 3.50,74; 7. Gerold Schneider, Opel Kadett, 3.50,86.

Klasse H bis 1300 ccm (8) Weil Theo in der 1600er Klasse antrat sah sich Bernd Schöler eines schnellen Konkurrenten beraubt. Allerdings war Bernd Letmade aus Detmold angereist, und die Familie Pesch verfügte über einen richtg heißen Polo. Bernd kam nur fast an die Spitzenzeiten ran.
1.Bernd Schöler, Simca, 3.38,94; 2. Dirk Pesch, VW Polo, 3.40,04; 3. Bernd Letmade, VW Polo, 3.44,12; 4. Jens Sieben, VW Polo, 3.47,11; 5. Willi Sieben, VWPolo, 3.47,48.

Klasse H bis 1600 ccm (10) Mit dem Bitburg – Motor unter der offenen Haube (1307ccm) startete Theo Grewe in der 1600er Klasse. Ein großer Teil der Mitstreiter war bereits im Trainingslauf ausgeschieden. Ein Trio setzte sich sofort ab. Theo Grewe behielt im NSU die Führung, vor Horst Günter Bockting und Jürgen Schönen. In dieser Klasse vermochten sich die Süd – Gäste nicht so ins Szene zu setzen.
1. Theo Grewe, NSU TT, 3.39,86; 2. Horst Günter Bockting, Honda, 3.40,03; 3. Jürgen Schönen, Opel Corsa, 3.41,04; 4. Jürgen Strehlow, VW Golf, 3.45,66; 5. Andreas Brandt, VW Golf, 3. 52,67.

Klasse H bis 2000 ccm (8) Um hier um den Sieg mitzureden, mußte die Schallmauer von 1.50, pro Runde unterboten werden. Dies gelang vier Fahrern, die folglich um den Sieg fuhren. Frank Borkowski landete nach einem Hütchentreffer auf Rang 4. Claus Gerlach gelangen in jedem Lauf die Bestzeiten, aber auch er blieb nicht fehlerfrei und wurde dritter. Um 1/100 Sekunde ging es bei Georgios Katsikis und Friedhelm Rezun, wobei schließlich der "Grieche aus Siegen" das Glück auf seiner Seite hatte.
1.Georgios Katsikis, 3.37,54; 2. Friedhelm Rezun, 3.37,55; 3. Claus Gerlach, 3.38,21; 4. Frank Borkoswki, 3.42,51, alle Opel Kadett.

Klasse H über 2000 ccm (5) Bis auf 1,5 Sekunden näherte sich Frank Most im BMW 325 der M3 Trainingszeit von Stefan Kunze. Im ersten Lauf wuchs der Abstand mächtig an, als der Most-BMW an einem Tor vorbei flog. Stefan Kunze lieferte zum Tagesausklang die größte Überraschung, als er an der Zielgasse vorbei den Parcours eine Runde zu früh verließ. Wenn zwei sich streiten, freut sich die dritte. In diesem Fall war es Carina Koch, die den Siegerpokal entgegen nahm.
1. Carina Koch, BMW 325i, 3.51,22; 2. Frank Most, BMW 325i, 3.57,41; 3. Thomas Ihlemann, Opel Kadett, 4.01,60.

 

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