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EGON REIMANN

Was ist Rallye ?

Egon Reimann aus Berlin. Routinier in Sachen Gesamtsiege bei nationalen Rallyes.
Sein Einsatzgerät - der ex-Depping-Cossi

Im ADAC-Rallye-Junior-Cups
erfolgreich unterwegs:
Frank Post und Bertram Schwaliè



Faszination Rallyesport

Man nehme ein "geeignetes Fahrzeug, statte es mit den notwendigen Sicherheitsausrüstungen, wie Feuerlöscher, Überrollvorrichtung, besser auch mit Schalensitzen und Mehrpunktgurten aus, und schon kann es losgehen. Der Spaß kommt von ganz allein. Der Rallyesport hat in Deutschland eine lange Tradition. Besonders im Südwesten gibt es viele engagierte Clubs, die nationale Rallyes veranstalten, und somit den Sport am Leben halten. Wer damit anfangen will, sollte entweder selbst ein sogenannter Schrauber sein, oder aber er hat Freunde, die mit ihm durch dick und dünn gehen wollen und es auch tun werden. Beim Rallyesport geht schon mal das ein oder andere kaputt, auch wenn man die Strecke gar nicht verlassen hat. Es geht über Stock und Stein, Berg und Tal und das Material wird je nach Strecke teilweise mächtig beansprucht.

Eine Rallye ist in Wertungsprüfungen (WP) unterteilt, die jeweils auf Bestzeit gefahren werden. Zwischen den WP's gibt es Überführungsetappen, die oft über öffentliche Straßen führen, und somit keine Schnelligkeit erfordern. Die einzelnen Bestzeiten der WP's werden am Schluß addiert und ergeben die Platzierungen. Der Beifahrer hat in diesem ganzen Spiel eine überaus wichtige Rolle. Er hat das vor der Veranstaltung erstellte "Gebetbuch" auf dem Schoß und sagt dem Fahrer jede Aktion an. Sowohl die Kurvenstärke, als auch Belagwechsel, oder Verschmutzungen, Kuppen usw. werden genau zu richtigen Zeitpunkt angesagt. Je nach Qualität des Teams, verlässt sich der Fahrer blind auf die Beifahrer-Ansage und setzt sie um. Wird falsch angesagt, ist meist ein Abflug die Folge. Genauso wie der Beifahrer in die bedingungslose Umsetzung der Ansage  vertrauen muss. Dieses gegenseitige Vertrauen muss in Jahren erarbeitet werden. In den meisten Regionen werden von einzelnen Clubs Fahrer- und Beifahrerschulungen durchgeführt. Eine schöne Hilfe sich das wichtigste anzueignen oder seine bisherigen Qualitäten auch zu überprüfen, findet man im BEIFAHRER-HANDBUCH. Geschrieben von einem Aktiven aus Norddeutschland (Christian Beecken, Rothenburg) . Eine Mitgliedschaft in einem der vielen Ortsclubs ist überaus hilfreich beim Start und auch später. Eventuell ist ja schon etwas in Ihrer Nähe in unserem Linkverzeichnis. Natürlich sind noch nicht alle Clubs Online, aber es wird schon. Näheres erfährt man auch bei der zuständigen ADAC-Sportabteilung.

Unterschiedliche Fahrzeugklassen sorgen neben einer größtmöglichen technischen Gerechtigkeit im Wettstreit auch für interessante Gespräche bei den Zuschauern. Gestartet wird meist durcheinander, d.h. es fahren langsamere und schnelle Autos gleichzeitig und bringen somit gute Unterhaltung. Näheres zu den gängigen Fahrzeugklassen gibt es hier.

Zum guten Abschneiden bedarf es nicht nur eines gut vorbereiteten und zuverlässigen Fahrzeuges, und einem guten Team. Genauso wichtig ist dabei das richtige Gummi. Aber dafür gibt es ja EWO-Motorsport.

 

Na Interesse geweckt?

 

Wie geht es jetzt weiter?

1. Termin einer Veranstaltung in der Nähe raussuchen
  • zuständige ADAC-Sportabteilung fragen
  • Nordtermine gibt's hier
  • Veranstalter anrufen (gibt weitere Auskunft)
2. Ausschreibung vom Veranstalter anfordern
  • Die Ausschreibung enthält wichtige  Informationen zur Veranstaltung, Klasseneinteilung, genauer Zeitplan, Preise, Wegbeschreibung zum Veranstaltungsgelände, Besonderheiten z.B. ob  Zuschauer erlaubt sind, oder Hunde mit aufs Gelände dürfen usw.
  • liegen oft auch in den ADAC-Sportabteilungen aus.
3. Fahrzeug prüfen, ob es in eine der üblichen Klassen eingestuft werden kann, oder ob der Veranstalter eine sogenannte Einsteigerklasse anbietet.
  • Kurz-Infos zu den Klassen gibt's hier
4. Zur Veranstaltung erscheinen.
  • Zeitplan beachten, es wird klassenweise gestartet
  • Es gibt in der Regel einen Nennungsschluß für die Teilnahme (steht in der Ausschreibung).
5. Papierabnahme durchführen.
d.h. dem Veranstalter alle Unterlagen zur Einsicht geben, die er braucht, um Teilnehmer zum Start zuzulassen
  • Fahrzeugschein
  • Führerschein
  • Nenngeld (zwischen 50 und 100 EUR)
  • evtl. Fahrerlizenz für den Tag
6. Fahrzeugabnahme durchführen
  • es erfolgt ein oberflächlicher Sicherheitscheck des Autos (Lenkung, Bremse, Sitz, Motorraum)
  • Der Helm muss der aktuellen ECE-Norm entsprechen (Stoffeinnäher mit einer E-Nummer beginnend mit 04 (nur bis Ende 2004) oder besser 05 z.B: ECE 22-05xxxx)
  • Reifen und Felgen müssen eingetragen sein
  • Ein Feuerlöscher (4 Kg) sollte an Board sein
  • Eine Überrollvorrichtung ist ebenfalls notwendig