Am Sonntag den 30. März  bot der routinierte ASC Bad Meinberg auf dem bewährten ADAC-Sicherheits-Gelände in Paderborn-Mönkeloh ein Clubslalom-Event mit hohem Wohlfühlfaktor: Wetter, Organisation, Verpflegung und insbesondere eine neue, ebenso anspruchsvoll wie sichere Streckenvariante, alles passte. 

Bereits in der „kleinen“ Klasse A der 15-18jährigen Youngster ohne Führerschein wurde toller Motorsport geboten, konnten doch  die hier erzielten Bestzeiten in der „großen“ Klasse  der 18-23jährigen Führerscheininhaber später trotz optimaler Bedingungen nicht mehr getoppt werden. 

Toptalent Hendrik Schnurbusch vom AC Höxter wertete den zweiten Klassensieg im zweiten Lauf  diesmal noch etwas auf: Gesamtsieg für den erst 16jährigen Piloten des AC Höxter. Über Podestplatz 2 im 26 Nachwuchspiloten zählenden Starterfeld freute sich  zu Recht  Rainer Gelhaus vom ASC Bad Meinberg. Aber auch Eike Planer vom AC Bielefeld, strahlte als Drittplazierter erstmals vom Siegertreppchen, hatte er die VW Polo doch diesmal ohne Pylonen-Kontakte ins Ziel gebracht.

Auf Platz 4 landete mit Rene Schikora ein weiterer junger Pilot des ASC Bad Meinberg, dem in Lauf 1 sogar die schnellste Einzelzeit aller 46 Youngster gelang; ohne den „Treffer“ im 2. Lauf, bekanntlich geahndet mit 3 Strafsekunden, wäre für Rene sogar der Gesamtsieg möglich gewesen.

Die Pokale für die Plätze 5-8 konnten bei der Siegerehrung überreicht werden an Patrick Scholz, Wilhelm Nolte (beide ASC Bad Meinberg) sowie Gary Gerdhenrich und Tobias Möller (beide MSC Wiedenbrück).

Beachtlich aber auch die Leistung der besten jungen Dame, kam doch Anne Gerstenberg vom MC Wüsten bereits auf Rang 9 ins Ziel.

In der Klasse B der 18-23 jährigen Youngster feierte Arkadius Gombos in der nunmehr 5. Saison seinen ersten Klassensieg, und viele freuten sich mit dem sympathischen Studenten, der inzwischen beim MSC Wiedenbrück als „Spielertrainer“ den Nachwuchs betreut. Dahinter landete in geschlossener Formation ein gemischtes Quartett des AMC Retzen auf den Plätzen 2-5: Patrick Stratmann, die Geschwister Matthias und Stefanie Althoff sowie Nico Möller. Dabei wäre für Matze Althoff ohne  Pylonen-Geschlabber sogar der Sieg drin gewesen.

 Den letzten Pokal erkämpfte sich auf Platz 6 bei 18 Startern der Lagenser Sven Schmiedekamp. Als Zugabe ging dann erneut der Damenpokal an Stefanie Althoff, die in ihrer nunmehr letzten Saison immer besser in Schwung kommt..

Auftaktsieger Nico Düe wäre von den reinen Fahrzeiten  für Platz 3 gut gewesen, ein Pylonentreffer ließ ihn heuer aber chancenlos zurückfallen.

Fazit: Obwohl in der Klasse A etliche junge Nachwuchsfahrer erfreuliches Potenzial erkennen lassen, scheint Hendrik Schnurbusch in seiner zweiten Saison zum Cup-Sieg durchzustarten.

In der Klasse B führt zwar inzwischen Arkadius Gombos die Tabelle klar an; insbesondere aber mit Stratmann. Althoff, Möller und Düe wird er sich im weiteren Saisonverlauf noch  spannende Positionskämpfe um die Jahreswertung liefern müssen.

Serienkoordinator Adolf Wiebusch konnte zufrieden sein: seine Youngster zeigten bei allem sportlichem Ehrgeiz  mehr Disziplin als mancher Profi-Rennfahrer in der Formel 1 und lieferten die beiden VW Polo wieder ohne „Kampfspuren“ ab.

Und die inzwischen bundesweit beachtete (und manchmal auch ein wenig beneidete) Talentschmiede Ostwestfalen-Lippe scheint in der Altersgruppe der “U18“ bereits wieder voll aktiv zu sein.

Text und Foto: FGH

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