Ein Wimpernschlag
2. Lauf ADAC Nordrhein – Slalommeisterschaft / AC Mülheim

Wie ja schon beim Saisonauftakt in Hagen bemerkt, lockt die Slalom – DM in der Region Mitte kaum mehr als eine Handvoll Fahrer an den Start. Dieses Dilemma wiederholte sich in Weeze. Zum Glück sorgte unsere Nordrhein –Meisterschaft für weitere 45 Teilnehmer. 

Der AC Mülheim präsentierte wieder die 3,5 Kilometer lange Strecke, die selbst dem schnellsten eine Gesamtfahrzeit von über 4 Minuten garantierte. Es war knapp, denn der westfälische Gaststarter Friedhelm Rezun glänzte im zweiten Durchgang mit der Bestzeit von 2.00,80 Minuten. In der Addition der Zeiten reichte es dennoch nicht zum Sieg. Jürgen Lehmann rettete den hauchdünnen Vorsprung von 6/100 Sekunden, also wirklich einen Wimpernschlag ins Ziel und kassierte die vollen Punkte in der Meisterschaft. Hinter dem ebenfalls nicht um Punkte fahrenden Günter Borzek, fuhr Jens Sieben auf Platz 4, vor Olaf Jäntsch, der sich einen Start in Michael Hübners Ford Escort genehmigte.

Von den ursprünglich 6 genannten Fahrzeugen in der Klasse H bis 1300ccm standen schließlich nur noch zwei am Start, was eine Klassenzusammenlegung ergab. Theo Grewe behielt hier ebenfalls ganz knapp die Oberhand vor Horst Günter Bockting. Dagegen war der Vorsprung von Conny Konschack riesig. Über 7 Sekunden war der F2005 - BMW vor Heinz Dieter Reidts Golf im Ziel. Lutz Kleeb führte nach dem ersten Lauf, rutschte aber auf seinem eigenen Öl aus. Ein abgeplatzter Ölfilter war die Ursache. Bislang hatte der Remscheider viel Pech und konnte seine tollen Zeiten noch nicht in zählbare Ergebnisse ummünzen.

In der Klasse F2005 bis 1400ccm machte Tim Verhoeven seinen unglücklichen Auftritt von Neuss vergessen. Der kleine Citroen AX lief jetzt rund und bescherte dem zweitplatzierten Udo Dubielzyk einen Rückstand von 19,5 Sekunden.

Dank des Supercup – Prädikates war auch eine Klasse G7 am Start. Ralf Lipkow wurde seiner Favoritenrolle gerecht und siegte deutlich vor Dennis Küchler und der immer schneller werdenden Sarah Moll. Im G4 – BMW knüpfte Peter Jacobi an seine Erfolgsbilanz an und feierte den nächsten Sieg. Seine beiden Club – Kollegen Dirk Kohlhas und Alexander Zäpernick komplettierten das Siegertreppchen. Die mit 10 Teilnehmern gut besetzte Klasse G3 lieferte keine Überraschung.  Rainer Schilling umrundete im BMW 318iS den Kurs in Zeiten, die den F – Kollegen auch gut gestanden hätten und landete auf Rang 8 in der Gesamtwertung. In der Klassenhierarchie folgte wieder Marco Hackenberg. Nicht weit dahinter folgten Markus Hergarten und Roberto Olivieri. 

Text: Mario Reichler

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