Endläufe zur Deutschen
Slalom-Meisterschaft in Höxter (2)
Tag der Entscheidung (Sonntag, 01.Okt
2006)
Die
Ausgangsposition: Claus Gerlach führt nach dem 1.Finaltag mit 6,8 Punkten
Vorsprung auf Mike Röder, der wiederum 3,4 Punkte vor Dominik Thiemann
liegt. Dahinter in Lauerposition Felix Rabe sowie die Südvertreter Hans
Martin Gass und Hansi Eller, die beide am Samstag jedoch schon Federn
lassen mussten.Spannung pur, denn ein Torfehler oder eine abgeschossene
Gasse konnten alles entscheiden. Zum
Geschehen in den Klassen: G7:
Robert Keim gewinnt die auf 3 Starter geschrumpfte Klasse mit unauffälligen
Zeiten. G6:
Die Beerensmeyer-Jungs finden im Vergleich zu Samstag noch 2 Sekunden und
fahren 2.11 er Laufzeiten, diesmal mt Tobias
als Klassensieger, während Daniel mit einem Torfehler (?) auf den
letzten Platz zurückfällt. Davon profitiert der 20jährige Martin Wied
aus der Region Mitte, der mit seinem Sportreifen-BMW Pokalrang 2
erreicht.. G5:
Claus Mahle im Manta markiert mit 2:08,60 zwar die neue Bestzeit, bringt
aber durch 2 Treffer im anderen Lauf den fehlerfreien Ostwestfalen
Bernhard Sievers auf den Siegerplatz G3: An der Spitze des 12er Feldes tobte wiederum das Duell Audi TTquattro gegen BMW E30: sowohl Hans Martin Gass als auch Lars Heisel fahren Laufzeiten von 2:01 fehlerfrei, jedoch hat diesmal in der Addition der Audi-Ingenieur die Ringe rund 1 Sekunde vorne. Auf Platz 3 dann trotz Pylonenfehler Thomas Schwab, der heuer vorne links und nicht hinten rechts sitzt und Anschluss halten kann: Pokalrang 4 erkämpft Südfahrer Torsten Kanis mit konstant guten Leistungen, die er auch schon samstags zeigen konnte. G2
:Die G3-Bestzeit wird nur knapp getoppt auf eine hohe 2:00, aber von wem?
Thomas Olaying war endlich richtig wach geworden und markierte Klassen-und
Gruppensieg mit stark verbesserter Performance. Knapp dahinter Dominik
Thiemann, der wohl doch Nerven zeigte und dennoch zu diesem Zeitpunkt das
Championat anführte. Die weiteren Pokalränge gingen an Werner Euringer
und Reinhard Nuber aus dem Süden Reinhards
Teamkollegen Martin Schäfer erwischt es allerdings noch schlimmer:Ausfall
durch Versagen der Mercedes-Technik. Die Gruppe F- 2005 hat sonntags auch eine kleine Klasse bis 1400ccm mit 3 Startern; stolzer Klassensieger wurde Hartmut Grebe auf seinem Ford Fiesta. Die
Klasse F-2005 16oo sieht bei 7 Startern einen
Klassensieger Mike „Felix“ Röder mit einem Pin, der ohne die
Pylonenfehler der nächstplatzierten Björn Dau, Christian Laumann und
Dieter Schüller mal eben 4. geworden wäre! Statt dieses GAU steht Mike
in der Zwischenwertung aber ganz vorne und Claus Gerlach muß mit
mindestens Platz 4 kontern. Lars
Bröker beherrscht auch am Sonntag souverän sowohl die Klasse bis 2000ccm
als auch die gesamte Gruppe F-2005 und legt die Bestzeiten-Marke auf
beachtliche 1;57,76. In
der großen Klasse gelingt Gerold Schneider als BMW M3-Gastfahrer ein
Klassensieg und Sohnemann Linus kann mit dem Papa zufrieden sein. Die
gesamte Gruppe H sieht sonntags bei den Klassensieger ausschließlich
Wiederholungstäter vom Vortag. Die
kleine Klasse bis 1300ccm erlebt einen souveränen Sieger Felix Rabe, der
die Bestzeit knapp auf 1:57,20 verbessern kann. Dahinter kann der Pfälzer
Jochen Rheinwald trotz Pin diesmal die Fahne der Südregionisten
hochhalten; sein VW Polo landet vor dem fehlerfreien Simca Rally 2 des
Mitte-Vertreters Bernd Schöler auf Platz 2. Erfreulich auch die starke
Verbesserung des OWL-Vertreters Rüdiger Brinkmann, der seinen VW Polo auf
Platz 4 einlaufen lässt. Auch Maike Nolting kann ihre Samstag-Zeit stark
verbessern, ehe im 2. Lauf mal wieder das Material zerbröselt: Ausfall
statt Damenpokal, schade! Die
Klasse H 1600ccm geht wiederum an Sebastiano Pagano,der allerdings mit
seinen fehlerfreien Zeiten die G3-Spitze nicht hätte halten können.
Sportliche
Highlights aber auch hinter „König Claus“: mit nur 1,5 Sekunden Rückstand
folgte Dirk Schäfertöns auf
Platz 2, diesmal gefolgt von Eckehard Wolter, der ohne Pin ganz vorne
gewesen Wäre, ein Thema, das EWO aber schon kennt! Die
weiteren Pokalränge 4-6 belegten jeweils mit Strafsekunden
Hansi Eller, Jens Strelow und Jürgen Lehmann knapp vor Olaf Jäntsch. Der
Damenpokal ging an Daniela Schwab auf dem G3-BMW, die doch tatsächlich
bei Ehemann Thomas im Verdacht stand, sie habe ihm heuer die Reifen
kaltgefahren; ein typisches Südlichter-Thema!!! Fazit:
ein ganz starker Norden, sowohl auf Veranstalter- als auch auf
Fahrerseite: mit Claus Gerlach, Mike Röder. Felix Rabe und Dominik
Thiemann gleich 4 Vertreter der Region Nord in der Endabrechnung ganz
vorne, erst auf Rang 5 der beste Süd-Vertreter Hans Martin Gass. Die
Mannschaftswertung ging aber in den Süden: das Racing Team Schöne
Aussicht mit Robert Keim, Hans Martin Gass, Reinhard Nuber und Martin Schäfer
hat sich den Mannschafts-Titel zurückerobert! Die Siegerehrung dirigierte Claus Gerlach wegen der besseren Getränkelage dann kurzerhand um vom Hangar in die Fliegerklause. Heftige Sektduschen sorgten wohl für einige Nässeschäden, aber der Wirt wollte ja sowieso aufhören... Text:
FGH Ergebnisse Samstag
Sonntag
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