„Knackis“
wirklich sehenswerten Querfahreinlagen und ein gnadenloses Cutten
jenseits der Curbs kosten natürlich Zeit. - Aber was soll’s –
Spaß ist Trumpf. Diesem Motto verschrieb sich dann notgedrungen
auch der Champion 2005 der Historischen Europameisterschaft,
Wolfgang Pfeiffer aus Gütersloh, nachdem er mit seinem original
Safari-Rallye-911 im ersten Durchgang eine freiwillige Zusatzrunde
gedreht hatte und am Nachmittag plötzlich mit Elektrikproblemen und
Zündaussetzern zu kämpfen hatte. Fahrt für die Galerie......
So blieben die Siege
in beiden Veranstaltungen schon fast erwartungsgemäß bei dem
Berliner Favoriten-Team Frank Reimann /Axel Preller mit dem
ausgesprochen kräftigen Golf 16V, denen lediglich der Auspuff
schon recht früh abgerissen war. Die verbliebene Pferde
reichten dennoch für ein deutliches Zeitpolster. |
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Die Veranstalter vom
BATC allerdings fragen sich nun, wieso eine solch
kostengünstige Gaudi eine so unbefriedigende Resonanz bei den
Norddeutschen Fahrern findet. Die schlechte Termingestaltung
mit der am nächsten Tag stattfindenden „Altlantis“ mag
einer der Gründe sein. Eine andere Ursache kann und soll
möglicherweise im nächsten Jahr behoben werden. Eine dritte
WP muss her. Und die sollte sich in der Börde wohl finden
lassen....? Oder? Wieso sich aber die Ost-Rallyetreter nicht
sehen lassen, bleibt eine offene Frage. |
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Die
Welfen-Racing-Days sind jedenfalls mit insgesamt 9 verschiedenen
Veranstaltungen an einem Wochenende – vom Rundstreckenrennen „Börde
Sprint“ über Slalom, Kart und Gleichmäßigkeitsrallye bis hin
zum Rallye-Doppellauf BATC-Welfen 200 eine ziemlich einmalige
Geschichte in dieser Ecke des Landes und
es wäre eine Schande, wenn die Aktiven diese Chance
gedankenlos verspielen würden.
Text:
Rolf Blaschke
Fotos:
Veranstalter
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