Gelungene Generalprobe des 
“OWL-Slalom-Expreß“

Der Flugplatz in Brenkhausen bei Höxter wird am 30.September/01.Oktober des Jahres Schauplatz sein für die Endläufe um die Deutsche Automobilslalom-Meisterschaft. Die jeweils 40 Besten der 3 Regionen Nord, Mitte und Süd werden an den beiden Tagen ihren Deutschen Meister in Einzel- und Teamwertung ermitteln. 

 Da traf es sich für die OWL-Spitzenfahrer gut, daß die niedersächsische Veranstaltergemeinschaft Langenhagener MC und MSC Bodenwerder am 17.September eine Doppelveranstaltung auf der DM-Strecke anbieten konnte mit einigen regionalen Prädikaten. Ideale Möglichkeit somit zur Generalprobe für die Finalläufe, zu denen der ADAC-OWL auch das Team „OWL-Slalom-Express“ genannt hat. 

Die sportliche Ausbeute zeigte einmal mehr die Überlegenheit der Lipper und Ostwestfalen  im Norden: 11 Klassensiege, alle Gruppen-und Gesamtsiege sowie weitere Top-Platzierungen gingen in die Region um das Hermannsdenkmal. 

In der seriennahen Gruppe G  gewann der 18jährige Detmolder Nico Due die leistungsschwächste Klasse G7 auf VW Polo mit 75 PS  bei beiden Veranstaltungen; auf Pokalrang 2 folgten einmal der Detmolder Daniel Beerensmeyer auf Opel Corsa, zum anderen der Lemgoer Axel Mießner auf VW Polo. 

Doppelsieg auch für den 20jährigen Bielefelder Lars Heisel auf dem betagten Opel Manta B in der Klasse G5; im Windschatten folgten auf dem 2.Treppchenplatz zum einen Bernhard Sievers aus Steinheim, zum anderen Dieter Scholz aus Detmold, beide auf 100 PS starken BMW 316i unterwegs. Bei einer Veranstaltung reichten Lars Heisel die bescheidenen 90 PS des ex-Schäfertöns-Manta   sogar zum Gruppensieg in der Gruppe G. 

Fest in der Hand lippischer Junioren dann auch die leistungsstärkere Klasse G2: zum einen Klassen- und Gruppensieg für den Lemgoer Dominik Thiemann, der sämtlichen 192 Pferden seines BMW 328i ordentlich Zucker gab, zum anderen profitierte der Detmolder Alexander Wirth mit dem 170 PS starken BMW 325i von den Thiemann-Strafsekunden für 3 geworfene Pylone und konnte einen Klassensieg verbuchen. 

In der Gruppe F der leicht verbesserten Fahrzeuge bis 1600ccm hatte der Lagenser Björn Möller keine Probleme und konnte mit neuem Rennfahrwerk im BMW beide Klassensieger-Pokale entführen. 

In der Gruppe H der stark verbesserten Fahrzeuge wurden die Top-Zeiten wiederum von schnellen Lipperländern markiert. Die Klasse bis 1300ccm sah den rabenschwarzen VW Polo des Lemgoers Felix Rabe vorn, gefolgt von einem weiteren VW Polo des Detmolders Rüdiger Brinkmann. Beide vergaben bei der zweiten Veranstaltung den jeweils möglichen Klassensieg durch insgesamt 4 Pylonenfehler. 

Den Höhepunkt bildeten dann in der Klasse H bis 2000ccm die Gesamtsieger-Läufe des Detmolder Opel-Meisters Dirk Schäfertöns auf dem bildschönen, 200 PS starken und 820 kg leichten Kadett C Coupe. Dennoch war der stets selbstkritische Routinier mit seiner Leistung noch nicht ganz zufrieden, zumal er den pfeilschnellen Kadett mit leichten Blessuren aus dem Trainingslauf ins Ziel brachte. 

Die Performance der Ostwestfalen und Lipper läßt somit für die Finalläufe auf interessante Klassen-Duelle mit den Top-Fahrern aus ganz Deutschland hoffen. Besonderes Interesse wird jedoch die Mannschaftswertung finden; hier misst sich dann der „OWL-Slalom-Express“ mit Meisterteams aus Süddeutschland und hofft auf einen ähnlichen Heimspielvorteil, wie ihn Erstligist Arminia Bielefeld gegen die Bayern nutzen konnte. 

Franz G. Heisel für den ADAC-OWL

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