Das Sommerfest in der Eifel / 1. TAG
Slalomwochenende VG MSC Odenkirchen / EMSC Bitburg

Die gewachsene Veranstaltergemeinschaft von EMSC Bitburg und MSC Odenkirchen hat in der Szene einen guten Ruf und genießt bei den Aktiven einen hohen Kredit. Diesmal spielte sogar das Wetter mit und unterstützte die gute Laune der über 140 Teilnehmer. Auch diese große Starterzahl stellte die Veranstalter vor keine großen Probleme, kurz nach 18.00 Uhr war die Strecke wieder geräumt. 

Die gemeinsame stimmungsvolle Siegerehrung ging nahtlos in eine tolle Fahrerlagerfete über. Angeführt von Stimmungskanone Uwe Wenzel war man bereits 10 Minuten nach Beendigung des offiziellen Teils bei der ersten Polonaise angelangt. Irgendwann am nächsten Morgen schlenderten die hartnäckigsten Partygäste zu ihren Wohnmobilen. Ein solch geselliges Ereignis behält jeder gern in Erinnerung und es sorgt entscheidend für ein solches Traum Teilnehmerfeld. Dazu gesellte sich zu den vielen Pokalen als Überraschung kleine Geldpreise für die jeweiligen Gruppensieger.

Einziger Wermutstropfen dieses Wochenendes war die Leistung einiger Streckenposten. Scheinbar waren sie mit der immerhin 11 Stunden dauernden Konzentrationsleistung etwas überfordert. Den berechtigten Einwänden gingen die beiden Rennleiter nach, auch wenn in einigen Fällen nicht mehr ganz genau zu klären war ob, oder ob kein Hütchen fiel. Aber wie bereits erwähnt, einem Veranstalter, der sich am Tage sichtlich Mühe gibt, das Problem zu lösen und für nächstes Jahr verspricht mit Funkgeräten die Fehlermeldung unmittelbar nach der Zeit bekannt zu geben, dem verzeiht man gern.  

KLASSE G6 (4): Nur vier Starter in der Klasse G6 ließen wenig Spannung aufkommen. Die Positionen waren schnell verteilt. Pech hatte Sina Schraitle, die ihren ersten Lauf nicht in Wertung beendete. Robert siegte mit fast 6 Sekunden Vorsprung vor Michael Greiss und Erich Weghorn.

KLASSE G5 (9): Vier Fahrer lagen nach dem ersten Durchgang innerhalb einer Sekunde. Alle vermochten anschließend ihre Zeiten zu verbessern, allerdings traf Mike Röder dabei ein Poller und rutschte von Platz 2 auf 4. Dabei hatte er das Glück, dass Diana Hampel auch nicht fehlfrei über die Strecke kam und sich als fünfte einreihen musste. Klaus Königsberg fuhr auf Platz drei, hinter Christian Laumann, der sich um 1,5 Sekunden steigern konnte. Aber auch Michael Benden legte noch ein paar Kohlen nach und fuhr mit neuer Bestzeit zum Klassensieg.

KLASSE G4 (11): Eine erstaunlich starke Nennliste entwickelte sich in der Klasse G4. Dem Rennslalom-Cup und seiner Divisionswertung entsprechend wollte niemand auf den Felgen/Reifen – Vorteil verzichten. An der Spitze enteilte ein Trio, angeführt von Peter Schild und knapp dahinter Lars Heisel. Mit einer Sekunde Abstand folgte Claus Mahle, ebenfalls im Opel Manta unterwegs. Durch seine zweite Laufbestzeit kam er noch ganz nah ran, aber nicht mehr vorbei, denn die beiden an der Spitze leisteten sich keinen Fehler. Mit nur 8/100 Sekunden Differenz übernahmen sie das Kommando in der 1. Division. Hans Hubert Sowart führte als Lokalmatador im BMW 318iS mit nationalen Reifen die Verfolgergruppe an. Sehr schnell war auch Dominic Mählen. Ein ausgelassenes Tor ruinierte seinen 4. Platz.

KLASSE G3 (16): Rainer Schilling, der ohne DM – Ambitionen in der Gauwertung auf Punktejagd war, eröffnete den Trainingsreigen der zweiten Startgruppe und legte eine Zeit vor, die nur von drei schnellen Jungs unterboten werden konnte. Aber nur im Training, denn als es ernst wurde und jedes Hütchen zählte, da waren Thomas Schwab, Heiko Seiwert und Ingo Gutmann etwas vorsichtiger unterwegs. In dieser Reihenfolge sortierten sich hinter Rainer Schilling, der seine Trainingsleistung zweimal fehlerfrei bestätigte. Kurt Schlupp eroberte ohne Hütchen Rang 5, vor Edmund Seiwert, dem ersten Nicht – BMW – Fahrer. Patrick Mioschka war ebenfalls sehr schnell auf der Piste, leistete sich aber 9 Strafsekunden. 

KLASSE G2 (9): Die ausschließlich aus Südvertretern bestehende Klasse G2 war äußerst hart umkämpft. Sechs von den neun angetretenen Fahrerinnen und Fahrern machten sich Hoffnungen auf einen Sieg. Hans Martin Gass eroberte die Bestzeiten, zeigte sich als fairer Sportler und bestand aus seinem Pylonenfehler. So reichte es noch zu Rang 3. Hauchdünn dahinter überquerten Thomas Olaynig, Martin Schäfer im Mercedes SLK und Werner Euringer die Ziellinie. Ihre sechs Wertungszeiten lagen dabei nicht mehr als eine halbe Sekunde auseinander. Reinhard Nuber konnte sich in seinem zweiten Versuch kräftig steigern, aber den Rückstand auf Hans Peter Eller nicht mehr aufholen. Hans Peter gewann die Divisionswertung mit 1,5 Sekunden Vorsprung. Angelika Euringer führte die G2-Damenriege an und konnte sich am Abend wieder als schnellste DM – Fahrerin feiern lassen. 

GRUPPE F2005 bis 1300ccm (4): Im fast serienmäßigen G5 – Polo verblüffte Kurt Hommes seine Mitstreiter. Seine Zeiten hätten in der Klasse G5 für Rang drei gereicht. So war es sogar Platz 1. Björn Dau holte sich Platz zwei, vor Frank Gärtner (Polo) und Vater Thorkild.

GRUPPE F2005 bis 2000ccm (8): Mit einer klaren Bestzeit markierte Conny Konschack im Training die Messlatte. Ein etwas spät aufgestelltes Hütchen behinderte den Euskirchener, der aber dank einer Bestzeit im zweiten Wertungslauf alles klar machen konnte. Heinz Dieter Reidt erkämpfte sich Platz zwei, vor Herbert Schmitz im Gruppe N – Astra und Gaststarter Klaus Hebbinghaus, der nach seiner Rückkehr aus den Staaten wieder im Honda Civic saß und beherzt angriff. 

GRUPPE F2005 über 2000ccm (3): Hans Dieter Meckel klagte über Getriebeprobleme und kam nicht über G3 – Zeiten heraus. Jörg Kuhn glänzte im Mitsubishi Lancer mit den schnellsten Zeiten, leistete sich aber einen Pollerfehler. So erreichte Rainer Krug noch den Sieg, obwohl an seinem BMW beim Start die Lambdasonde herauskatapultiert wurde.

GRUPPE H bis 1300ccm (15): Die beiden erfolgreichsten 1300er aus der DM Nord und Süd trafen auf die schnellsten Kleinwagenfahrer aus der Region Nordhein. Und beide setzten sich durch. Mario Fuchs knallte zwei Bestzeiten in die Uhr, aber jede war mit drei zusätzlichen Sekunden belastet. Der Daihatsu landete auf Rang 5. Bernd Schöler und Theo Grewe fehlten jeweils ein bis zwei Sekündchen auf die schnellsten Zeiten. Felix Rabe, der eine Sekunde Vorsprung im zweiten Lauf verspielte, musste Markus Spöri zeihen lassen. Der Fahrer vom MSRT Freiamt hielt sich im Training mächtig zurück und gab erst als es zählte seinem Suzuki 4wd die Sporen. Florian Schmitz und Andre Stelberg konnten da mit ihren Polos noch nicht mithalten. 

GRUPPE H bis 1600ccm (7): Nördlich der Mainlinie ist Arne Schiermeister mit seinem 1600er Opel Corsa eindeutig der Chef im Ring. Doch wenn Stefan Faulhaber mit seinem Opel Kadett C Coupe anrückt, werden die Gesetze neu geschrieben. Fauli schenckte Arne 4 Sekunden ein. Das beide trotz eines Pylonenfehlers noch locker sechs Sekunden voraus fuhren, belegt ihre Überlegenheit. Christian Müller belohnte sich für seine Anreise aus Berlin mit dem dritten Platz.

GRUPPE H bis 2000ccm (25): Wer in diesem Feld die Nase vorn haben wollte, durfte sich keinen noch so kleinen Fehler leisten. Da musste alles passen. Bei vier Fahrern blieb im Training die Uhr bei Zeiten unter 1.27 Minuten stehen. Andre´ Jeuschede war der schnellste, vor Olaf Jäntsch, Claus Gerlach und Ralph Noelle. Michael Rauch hielt sich etwas zurück, um dann in den beiden Wertungsläufen den Mitstreitern zu demonstrieren, was bei den Endläufen auf sie zukommen wird. Neben den unbestrittenen Qualitäten von Fahrer und Fahrzeug, vereint der zweifache Slalommeister die Fähigkeit diese Fähigkeiten im entscheidenden Moment in die Waagschale zu werfen und nervenstark die Kollegen unter Druck zu setzen. Die hatten alle Hände voll zu tun, die vorgelegten Trainingszeiten zu bestätigen, was ohne Pylonenfehler kaum gelang. Ralph Noelle, Andre Jeuschede und Claus Gerlach vergaben durch die drei Gratissekunden ihren möglichen dritten Platz. Den eroberte sich Uwe Wenzel, dem zwar schon über zwei Sekunden fehlten, aber alle Hütchen stehen ließ. Zu Michael gesellte sich Jürgen Lehmann. Auf seiner Hausstrecke hätte er natürlich besonders gern ganz oben auf dem Treppchen gestanden. Für ihn ging es jedoch um zwei weitere lokale Meisterschaften, die er mit Rang zwei schon fast sicher hatte. Martin Höhle verpennte den ersten Lauf, kam aber dank einer deutlichen Verbesserung noch auf Platz 7. Damit lag er noch vor Olaf Jäntsch, den in beiden Läufen ein lockeres Zündkabel einbremste. Frank Most hatte sich nach drei Treffern aus der Spitzengruppe verabschiedet und konzentrierte sich auf den Sonntag.

GRUPPE H über 2000ccm (5): Durch den Ausfall von Duffis Kadett, und damit auch das Aus für Klaus Hummel, reduzierte sich diese Klasse auf 5 Teilnehmer. Jens Sieben und Gerold Schneider stritten um Platz zwei, was sich über die Fehlerquote zugunsten von Gerold entschied. Stefan Kunze driftete mit viel Herz zu einer 1.22 im Training. Im ersten Wertungsdurchgang schaltete er dann seinen Kopf an und blieb bei einer 1.26 stehen. Also flog er im zweiten Versuch mit überwiegend Herz zur Tagesbestzeit und kam an Michael Rauch in der Gesamt – Hitparade bis auf ein halbes Sekündchen heran.

Text: Mario

Ergebnisse Samstag

Ergebnisse Sonntag

 

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