Team DAG-Motorsport

- Seit 34 Jahren erfolgreich im Motorsport -

Dieter Scholz, Heidenoldendorfer Str. 3, 
32758 Detmold Tel. 05231/62444 (Büro), Tel. priv. 05231/66945 Mobil: 0172/8820939; Fax: 05231/67475

E-Mail: DieterScholz-DAG-MS@t-online.de
www.dag-motorsport.de
  

 


Detmold, Sep 05

Rekord für die Ewigkeit !
Dieter Scholz fährt  a
lles in Grund und Boden

Was DAG-Motorsport-Teamchef Dieter Scholz bei einem Slalomfestival im niedersächsischen Schwarmstedt schaffte, gab es in den 34 Jahren seiner erfolgreichen Fahrerlaufbahn so noch nicht und wird es so schnell auch nicht wieder geben. Der für den ASC Bad Meinberg startende Detmolder holte sich sozusagen einen Sensations-Rekord für die Ewigkeit. So ist es schon fast sensationell sechs Slalomveranstaltungen an einem Tag zu absolvieren. Dann aber im Ergebnis sowohl im Nissan Micra bei drei Slaloms und im BMW bei weiteren drei Slaloms jeweils die Klasse zu gewinnen war schon ein Meisterstück. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen gab es ganz nebenbei noch sechs Gruppensiege mit beiden Fahrzeugen und alle drei möglichen Gesamtsiege - das war wirklich einzigartig.  

Schauplatz des Geschehens war der Autohof Schwarmstedt an der A 7 Richtung Hamburg-. Hier ging es beim ADAC-VFM-BP Truck Stop-Slalom, beim 2. ADAC-BMC-Clubsport-Slalom Schwarmstedt und beim ADAC-VFM-BP Truck Stop-Clubsport-Slalom um Punkte zum Nissan Micra Slalom-Cup Deutschland 2005 und zum Mittelweser-Slalompokal. In zehn Klassen jagten die Aktiven mit Ihren Renngeräten um die aufgrund der Bordsteine und Büsche nicht ungefährlichen Strecken rings um den Autohof. Alle drei Streckenführungen verlangten ein Höchstmaß an Konzentration und das bewies Altmeister Dieter Scholz. In der Micra-Cup-Sonderklasse trat er mit dem Sprungmann-Micra K 11 an und setzte bereits im ersten Training eine Duftmarke, bei der selbst dem amtierenden Meister André Scholz die Spucke weg blieb. Gleich vier Sekunden schneller jagte der Senior den Micra um die Ecken, profitierte dabei allerdings davon, dass der Junior sich zunächst mit kalten Reifen einrollen musste. Aber was dann folgte war ein wahres Feuerwerk an Bestzeiten. André Scholz vor seinem letzten Lauf bei der dritten Veranstaltung: "Das gibt es doch gar nicht, dass ich nicht einmal in neun Läufen schneller bin." Er riskierte Alles und scheiterte beim letzten Versuch an einer Pylone, so dass er nach dem beiden zweiten Plätzen der ersten beiden Slaloms sich nun mit Platz drei hinter Micra-Cup-Einsteiger Andreas Hollmann aus dem niedersächsischen Burgdorf zufrieden geben musste. Auch er setzte einen Micra des Teams DAG-Motorsport ein. Erstmals saß er am Lenkrad einer solch japanischen Reisschüssel und zeigte auf Anhieb sein fantastisches Fahrgefühl.
Durch die drei Siege im Micra-Cup setzte sich Altmeister Dieter Scholz erstmals in dieser Saison an die Spitze der Micra-Cup-Wertung und hat nun alle Chancen, seinem Sohn den in den vergangenen beiden Jahren errungenen Titel wieder abzujagen.
Nach den drei Slaloms im Micra wurde der Zöllner-BMW  325 i des Teams DAG-Motorsport vom Hänger geholt und mit der Power des Hecktrieblers kamen sowohl André, als auch Dieter Scholz sofort blendend zurecht. Beide hauten sich auch hier die Bestzeiten um die Ohren. André Scholz blieb vor dem letzten Lauf des dritten Slaloms aber erneut nur festzustellen, dass er an diesem Tag keine Schnitte gegen seinen blenden aufgelegten Vater holen konnte. Egal welche Zeiten er vorlegte. Dem Junior blieb nur jeweils Rang zwei, denn der Senior war immer noch ein paar zehntel Sekunden schneller und holte sich mit dem BMW bei allen drei Slaloms den Klassensieg. Auch in der Gruppe A war er mit seinen Zeiten nicht zu schlagen und in der Gesamtwertung kamen selbst die mit Slicks ausgerüsteten Fahrzeuge nicht an die Zeiten den Detmolders heran - Resultat: Er holte auch alle drei möglichen Gesamtsiege. Damit schaffte Dieter Scholz  den zehnten Saisonsieg in Folge und ist nun nah an seinem eigenen Rekord aus dem Jahre 2001. Gewinnt er am nächsten Wochenende in Stadthagen erneut bei den beiden dort stattfindenden Slaloms, hat er einen weiteren Rekord aufgestellt. 

Hier das Geschehen in den anderen Klassen: 
Nachdem der BMW 325 i von Andreas Klupsch und Holger Silbernagel als Erster in den Büschen geparkt wurde, wurde Luft von den Reifen abgelassen und danach lief es besser für die beiden Bückeburger. Andreas Klupsch gewann die Einsteigerklasse 2 gleich zweimal, sein Fahrerkollege einmal. Nachdem Lars Stell seinen Lotus Super Seven wegen Problemen mit der Ölversorgung nicht an den Start bringen konnte, trat er mit seinem Zugwagen, einem Seat Alhambra-Bus an und wurde damit sogar Zweiter bei der ersten Veranstaltung. Bei der dritten trat er auch im BMW der Bückeburger an und hatte mächtig Spaß an dem Hecktriebler, auch wenn es nur zum vierten Platz reichte. Auch mit einem "Ausweichauto" vor Ort war Thomas Messer von der MSG Norderstedt. Bei schönem Sonnenschein klappte er das Verdeck seines Mazda MX 5 herunter und vergaß, sichtlich die Fahrt genießend, seinen Opel Kadett C Coupé, dessen Motor zur Zeit revidiert wird. Für seine Clubmeisterschaft holte er sich sogar einen Klassensieg in der Klasse 4 mit dem Roadster. Die Oldtimerklasse wurde hauptsächlich von den VW Käfern belegt und hier hatte Wolfgang Lammers mit über 220 PS die Nase bei den beiden von ihm gefahrenen Läufen die Nase vorn. Bei der dritten Veranstaltung ging der Sieg an Reinhard Kauer aus Hameln, der schon vor über 20 Jahren betagte Käfer um die Hütchen driften ließ und einen echten Käfermotor im Heck hatte. Alle Anstrengungen der Beiden, an die Zeiten von Dieter Scholz im BMW 325 i heranzukommen, blieben allerdings erfolglos. Dazu kamen die Käfer in den Ecken zu sehr an die Leistungsgrenze ihrer Fahrwerke.
Wegen der Meisterschaftspunkte traten einige Fahrer nur beim ADAC-VFM-BP Truck Stop-Slalom an. Hier holte sich den Klasse 4-Sieg Jens Schmettan aus Peine, der nicht mit seinem gewohnt gut gehenden VW Polo antrat, sondern mit einem bärenstarken Opel Manta. Annika Schlick war in der gleichen Klasse beste Dame des Tages und brachte den VW Polo auf Rang fünf ins Ziel.
Insgesamt gab es aus Veranstaltersicht zwar einige Problemchen, die sich allerdings beheben lassen sollten. Andererseits gab es gegenüber dem Vorjahr fast eine Verdreifachung der Starterzahlen - man ist also auf dem richtigen Weg mit den Clubslaloms. Allerdings sollte das Reglement der einzelnen ADAC Gaue doch in der Winterpause vereinheitlicht werden. So dürfen im Gau Niederrhein bereits 16jährige auch in den normalen Klassen antreten, wenn die Fahrzeuge nicht mehr als 1400 ccm Hubraum haben. In OWL sind Mehrfachstarts auch in den Normalklassen erlaubt. In einigen Gauen gibt es teilweise Sonderklassen und wiederum an anderer Stelle werden Meisterschaften für alle ausgefahren, während es sonst teilweise nur Meisterschaften in den Anfängerklassen gibt. Im Interesse von Fahrern und Veranstaltern wäre eine einheitliche Regelbildung, die für mehr Starter Gau übergreifend sorgen würde, Voraussetzung. 

Text und Fotos: DAG

Möchtet ihr zum Thema etwas loswerden oder sogar eine Diskussion in Gang bringen
Aber gerne doch, hier gehts zum
EWO-Forum 
Als Lob und Tadel für EWO ins Gästebuch  oder direkt
per mail.

Wer keine email erhält, wenn sich wichtige Dinge tun ....schnell eintragen im EWO-Newsletter.

Zur Startseite

Zur Startseite Zur Startseite