Wenig Belohnung für viel Arbeit
8. Lauf Slalom DM – Nord / Scuderia BW Kamp Lintfort

Jeder, dieser Veranstaltung fern gebliebenen, hatte seine persönlichen Gründe, warum er diesen DM – Lauf ausgelassen hat. In der Summe war es aber doch eine erstaunlich große Truppe von Aktiven, die ihr Punktekonto nicht auffüllen wollten
Unter den vermissten war auch bereits in der beginnenden Klasse G6 der DM – Zweite.
Lars Heisel schipperte mit seiner Schulklasse auf dem Meer, während sich einige Forum – Aktivisten (Anmerk. d. Red.: Forum) scheinbar riesig auf das Treffen von Lars und Robert Keim freuten. Robert lieferte eine Gala – Vorstellung. Heinz Jabs und Dieter Klinger fuhren wirklich gute Zeiten in ihren VW Golf, doch Robert legte noch einen drauf. Uwe Pein ging zwar als Lokalmatador ins Rennen, doch mit uralten nationalen Reifen hatte er keinen Hauch einer Chance.
1. R. Keim, Polo, 2.52,47; 
2. H. Jabs, 2.54,55; 
3. D.Klinger, 2.56,05, beide Golf; 

Auch die Klasse G5 überraschte mit den Fahrern, die nicht starteten. Dirk Schäfertöns drehte lieber im Sauerland seine Runden, sparte 100 Anreise-Kilometer und hatte vielleicht noch ein paar Westfalen im Schlepptau. Denn es fehlten auch Joachim Ludewig, Björn Möller und Rüdiger Brinkmann. Als einziger Westfale ging Bernhard Sievers an den Start. Diese Strecke auf dem Neusser TÜV – Gelände hat seine Besonderheiten. Das musste nicht nur Bernhard erkennen, auch Mike Röder und Christian Laumann vergriffen sich in der Reifenwahl und besaßen nie eine Chance Klaus Königsberg hier zu besiegen. Andrea verlor viel zeit durch einen kleinen Ausflug in die Wiese und Michael Benden kämpfte mit einer Pylone, die im fortlaufend vors Auto hüpfte.
1. K. Königsberg, 2.48,19; 
2. M. Röder, 2.50,16; 
3. C. Laumann, 2.51,00; 

Die G3 – Meute machte es besonders spannend. Das gesamte Feld lag dicht zusammen. Mit zwei Bestzeiten setzte sich Andreas Leiendecker durch. Kurt Schlupp orakelte bereits vor den Wertungsläufen, dass seine Reifen nachlassen und die Zeiten schlechter werden. Allerdings verlief dieser Prozess sehr langsam und Kurt holte sich Platz 2, vor Marco Hackenberg. Der Neu – BMW – Drifter kam fehlerfrei ins Ziel. Schneller, aber mit drei Sekunden belastet, war Ingo Gutmann. Trotz seines 4. Ranges verteidigte er seine Tabellenführung. Olaf Jäntsch fuhr nach eigener Aussage in Dianas 318iS schlecht und rettete Platz 5 ins Ziel, vor den Pylonen – geschädigten Helmut Hess, Diana Hampel und Christian Engelberg.
1. A. Leiendecker, 2.43,76; 
2. K. Schlupp, 2.44,84; 
3. M. Hackenberg, 2.45,95; 

In der neuen F 2005 – Klasse traf Lars Bröker auf Heinz Dieter Reidts Golf. Auch wenn dieser noch ein paar Kleinigkeiten bemängelte, war der Wolfsburger dem Honda schon überlegen. So sehr Lars seinen Civic auch prügelte, der Golf war schneller. Mit Respekt – abstand landete Roberto Olivieri im Italo-M3 auf dem dritten Podestplatz. Andre Jeuschede und Ralph Noelle hatten sich den Wagen von Mama Jeuschede geliehen und fuhren im 318iS auf die Plätze 4 und 5. Damit knöpften sie dem Tigra – Team Heiko Born und Jens Hainke einige DM – Punkte ab.
1. H.D. Reidt, Golf II, 2.40,51; 
2. L. Bröker, Honda, 2.43,53; 
3. R. Olivieri, BMW 320iS, 2.50,34; 

Nicht um DM – Punkte, aber mit dem gleichen Einsatz fuhr anschließend Theo Grewe in der Klasse H bis 1300 ccm zum deutlichen Klassensieg. Bis kurz vor Schluss reichte seine Zeit zu Platz 1 in der Gesamtwertung. Dieter Buchmüller hielt mit seinem Simca den NSU TT von Walter Fassbender in Schach. Erich Budde hatte nach drei Torfehlern im ersten Durchgang alle Chancen begraben.
1. T. Grewe, NSU TT, 2.36,85; 
2. D. Buchmüller, 2.48,78; 
3. W. Fassbender, NSU TT, 2.50,48;

Arne Schiermeister befindet sich in einer tollen Form. Und auch auf der für ihn unbekannten Strecke in Neuss lieferte er eine tolle Show. Die 1600er – Freunde hatten allerdings Pech. Der angedrohte Regen kam und bremste die Hütchen – Artisten etwas ein. Dirk Simnonia sah seine Felle schon davon schwimmen, setzte alles auf eine Karte und fuhr zum Sieg. Arne hatte im ersten Durchgang nach einer Drei – Sekunden – Strafe eigentlich alles verloren. Doch mit zwei sehr Risiko reichen Fahrten und einer Glanzleistung im Schweizer holte er sich noch Rang 2. Den hatte zunächst Jürgen Schönen geräumt, nachdem es in seinem Lauf ordentlich regnete und auch Lutz Strehlow verlor den Ehrenplatz nach einer Wiege – Prozedur.
1. D. Simnonia, Honda, 2.38,87; 
2. A. Schiermeister, 2.40,60; 
3. J. Schönen, 2.40,49, beide Corsa; 

Nur drei Teilnehmer versammelten sich in der Zwei – Liter – Klasse. Nach eher verhaltenem Training drehten die drei dann auf. Fran Borkowski trieb seine Kadett Limousine in neuer Bestzeit zum Klassen- und Gesamtsieg. Zweiter wurde Auro Straffi, vor Michael Hübner, der bei seinem ersten Slalom auf eine richtig tolle volle Klasse gehofft hatte.
1. F. Borkowski; Kadett C, 
2. A. Straffi, Kadett C, 2.38,77; 
3. M. Hübner, Escort, 2.39.72

Familie Sieben trat mal wieder als Alleinunterhalter auf. Diesmal hatte Vater Willi die Nase seines Kadett Coupes vorn. Auch ohne Punkte waren beide glücklich, den Opel ins Ziel gebracht zu haben, nachdem im Training die Warnlampe der Ölkontrolle aufleuchtete.
1. W. Sieben, 2.46,21; 
2. J. Sieben, 2.52,38, beide Opel Kadett C.

Ergebnisliste

Text: Mario Reichler
Fotos: K.M.  ...mehr

 

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