Suzuki im Poloteich
European Hill Race Eschdorf (L) am 03./04. Mai 2003

Wie schon vor Wochenfrist in Schleiz sicherte sich Altmeister Herbert Stenger im Stenger BMW Sportwagen, mit seinem Sieg im Deutschen Rennen, maximale Punke in der Berg DM und gilt spätestens nach Eschdorf als Top-Anwärter auf die DM-Titelverteidigung. Die Tristes zu verhindern versuchte erneut vergeblich Uwe Lang (Osella BMW CN). Wie in Schleiz war der Schweinfurter nur einen Wimpernschlag hinter seinem Lehrmeister, aber deutlich vor dem Pfälzer Herbert Leibach im UWR Debora BMW CN.


Achim Fischer (Suzuki Swift 16V)

Eine Werbung für den Bergrennsport ist dagegen zur Zeit der KW Berg-Cup. Harte Positionskämpfe und minimale Zeitabstände sind hier an der Tagesordnung.
Der Munderkinger Achin Fischer kristallisiert sich nach dem zweiten Lauf des KW Berg-Cup, in den Luxemburger Ardennen, zum hohen Favoriten auf die Titelverteidigung, heraus. Der Suzuki Swift Pilot bot wie in Schleiz eine astreine Vorstellung und setzte sich knapp gegen ein geballtes Polo-Rudel durch. Das Wasser reichen konnte Fischer am ehesten Franz Weissdorn. Martin Kleiner meldete sich, nach einjähriger Pause mit Rang drei in der Klasse bis 1300 ccm des Berg-Cups zurück, jedoch mit zwei Sekunden Rückstand zu Fischer, der die Gesamtwertung des Gruppe H-Cups anführt. Zwei Top-Favoriten in Ihren Klassen mussten bereits nach dem Warm up unverrichteter Dinge die Heimreise antreten. Hugo Moser (VW Polo 16V), einer der Favoriten im KW Berg-Cup, verzeichneten nach St.Agatha 2002 einen weiteren kapitalen Motorschaden und bei Ralf Kroll (VW Golf 16V) spiele das Getriebe nicht mehr mit. So kam Egidio Pisano (VW Spiess Golf) ohne große Gegenwehr zum zweiten Sieg der noch jungen Saison. Rainer Koresch im Ford Escort war in zwei von drei gewerteten Läufen, auf der 1,8 km kurzen Piste, fast 3 Sekunden länger unterwegs. In der Klasse bis 2 Liter war Matthias Pott in der beiden ersten Auffahren in Schlagdistanz zu Frank Genbrock (beide Opel Kadett C 16V), bevor der „Ruhr-Blitz“ mit seiner Tagesbestzeit von 1.02,780 Minuten alles klar machte. Der Österreicher Markus Reich (VW Golf 16V) kappelte sich Anfangs mit Michael Dandl im BMW 320, setzte sich im dritten Lauf noch etwas ab. Tourenwagen-Bergmeister Norbert Handa war erneut Chancenlos im „kastrierten“ Lancia Delta HF Integrale. „So macht´s echt keinen Spaß“ kommentierte der Franke seinen vierten Rang in der Gruppe H über 2000 ccm. Wie Stenger machte auch Norbert Brenner in den drei Qualifikationsläufen und im Top 20 Finale die Pace und kassierte maximale Punkte in der Meisterschaft und im KW Berg-Cup. Team-Kollege und Schützling Markus Wüstefeld (beide Mercedes 190 Evo II) fuhr lange in einer Sekunde mit Brenner und distanzierte den ex-NAVC Bergmeister Christian Reuter im bildschönen BMW M3 E30 überraschend deutlich.
In Eschdorf wurden wie die Jahre zuvor zwei separate Rennen ausgefahren. Im Wettbewerb um die Luxemburger Bergmeisterschaft traten einige viel versprechende Piloten an. Der Schweizer Roland Bossy verzichte zu Gunsten von Eschdorf einen Start beim zeitgleich stattfinden Rennen im lothringischen Abreschviller, wo er auf die geballte Französische Bergelite getroffen hätte. Bossy wollte den sechs Jahre alten Streckenrekord (51,64 Sekunden) von Landsmann Heinz Steiner, damals im Martini BMW Formel 2 erfolgreich, endlich zur Strecke bringen, zumal man die Wetterbedingungen als optimal bezeichnen konnte. Bossy (Reynard Cosworth F3000) distanzierte zwar den Belgischen Bergmeister Jean Schmits im Ralt Cosworth F3000 um 1,6 Sekunden erreichte erstaunlicher Weise jedoch nie die Rekordregion. Bei Berg-Rückkehrer Arnold Wagner (Reynard Cosworth F3000) summierten sich am Ende, der drei gewerteten Läufe, die Sekunden zu einem Abstand von etwas mehr als 4 Sekunden auf den Eidgenossen.
Quelle: Thomas Bubel (www.msport-foto.de.vu)

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