Der
Rallyesprint mit neuem Streckenlayout, das "Facelifting"
hat der Streckenführung sehr gut getan, nach mehreren Jahren in
unveränderter Form, ist der neue Kurs bei allen Teilnehmern gut
angekommen. Außerdem scheinen die beiden Clubs einen besonderen
Draht "nach oben" zu haben, es war wieder bestes
Sprintwetter. Der Ablauf wieder perfekt wie in den Jahren zuvor. |
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Am Anfang der Hinweis, dass Sascha
Hunger mit einem Brustbeinbruch noch im Krankenhaus liegt, aber auf
dem Weg der Besserung ist. Sein Co-Pilot Joerg Damaschke kam mit
einem "blauen Auge" davon. Der Audi allerdings hat es
nicht so gut überstanden. Das Team beendete WP3 an einer massiven
Mauer. Auch das Team Andre Noffke und Bianca Kalazynski zerstörten
den ehemaligen "Wendrich" BMW 318is an der Mauer in WP4,
nur Bianca hatte einen leichten Schock. Für den BMW war's das wohl.
Pünktlich begann der bildhübsche, von mir bereits im letzten Jahr
bewunderte, Escort I BDA "Hundeknochen" seine Einführungsrunde
als Vorwagen. Leider wollte der Fahrer schon in dieser Runde zuviel
und warf den Wagen vehement an eine riesige Laterne, die Insassen
blieben unverletzt, außer vielleicht in ihrer Seele.
Die sonst als sehr schnell bekannte BMW 318is Crew Müller/Kalmbach
waren bereits in WP1 "langsam unterwegs", aber nur laut
Zeitenliste, dafür das sie eine Ehrenrunde drehten war's dann wohl
die wieder recht zügig! Zu allem Überdruß versagte dann in WP2
auch noch der 2.Gang und man gab auf. Kahlke/Martens BMW 318is
leisteten sich in WP3 einen Dreher und der Motor "soff"
auch noch ab, was viel Zeit kostete. Ebenfalls in WP3 hatten die
"Einheimischen" Dreier/Lange Schaltprobleme was sicher
eine gute Platzierung verhinderte. In F11 freuten sich wiedermal
unsere "Doktoren" Tarnaske/Helwig VW Polo über Platz 2,
hinter den nicht zu schlagenden N.Heitmann/Rulach ebenfalls VW Polo.
Die gut besetzte G22/3 entschieden Feuerlein/Fasting Audi A4 Turbo
Quattro vor H.Heitmann/Freund VW Lupo GT 16V für sich. Die
schnellen BMW sahen diesesmal nicht so gut aus, obwohl von Wieding/von
Wieding sich mit Rang 3 noch vor die sonst so schnellen Stankewitz/Riebrandt
und Sander/Jung schieben konnten. Hier fiel noch auf das Eckstein/Liedigk
VW Golf 16V den "kleinen" Peugeot 205 von Czerwonka/Grube
im Griff hatten. Die Bad Schwartauer Crew Richert/Halberstedt VW
Golf beklagte ab WP4 einen Bremsendefekt und gab auf.
In der "Oberliga" F14 konnte wie erwartet Reimann/Wingens
Ford Escort Cosw. mal wieder keiner den Schneid abkaufen. Bonde/Hansen
BMW M3 belegten Rang 2, was auch dem Gesamtergenis entspricht. Die
F13 war reserviert für Potthast/Pernsch Escort RS II, die noch eine
Rechnung mit dem Kurs offen hatten von 2002! Sie und Grätsch/Gawlik
BMW M3 auf Rang 2 trennten mal gerade 0,6 Sekunden. Dann könnte man
die 4,7 Sekunden zum 3.Platz von Broda/Suhrke VW Golf schon fast als
eine "Welt" bezeichnen. Rang 4 für Tiejen/Löhndorf VW
Golf. Hier fällt auf, dass die "Rallyecracks" in diesen
Klassen ohne "Slalomexperten" unterwegs waren.
Auch die Youngtimer boten eine hervorragende Show, dabei fallen
immer wieder Rohlfs/Heer im BMW 2002ti auf! Ihre Einlage auf zwei Rädern
war wohl nicht unbedingt Schuld das es nur zum 2.Platz reichte, eher
schon das "geile" Rallye-Fahrwerk! 3. wurden Bieber/Zorn
auf BMW.
Den Nachmittag begannen Diekmann/David (genau Kerstin David) im
Renault Clio Williams mit einer "herrlichen"
Schikanendurchfahrt, errangen aber trotzdem den Klassensieg in FS16.
Behrens/Hammerich leisteten sich auch einen Pylonenwurf blieben in
F12 aber auch auf Platz 1 wie am Vormittag, vor Dreier/Lange jetzt
ohne Schaltprobleme auf Rang 2. In WP3 verabschiedete sich einer der
"Großen" Grätsch/Gawlik stellten den BMW M3 mit
technischen Schwierigkeiten ab. Die Favoriten Reimann/Wingens
blieben ohne Vortrieb in WP2 stehen, der Motor versagte den Dienst.
Dadurch war der Weg frei für Potthast/Pernsch sich den Gesamtsieg
zu holen. Bonde/Hansen (Ralf, vielleicht hättest du vorher etwas
Gewicht abgelassen!) wurden mit 0,2!!! Sekunden Zweite vor Broda/Suhrke.
Bei den Youngtimern gab es keine Veränderungen auf Platz 1+2, Platz
3 ging an Ungrund/Ungrund Ford Escort.
Und dann waren da noch: Kunstmann/Schütte, ja genau in der
Reihenfolge,
am Vormittag machte Martin Schütte den Co-Piloten im Kunstmann-Golf,
um dann am Nachmittag als Fahrer zu zeigen was im Golf wirklich
steckt! Ich glaube die Zeiten verraten viel. Karsten Kunstmann
belegte am Vormittag Platz 7 in der F13, nach Fahrewechsel am
Nachmittag belegte Martin Schütte Rang 4 in F13! Nicht ganz erfreut
schien Karsten als er feststellen mußte das der Spaß fast einen
Satz Reifen gekostet hat!
Außerdem das sympathische Team aus Kassel, Ina und Karsten Beck mit
dem "quietsch-gelben" schnellen VW Golf, die jedes Jahr
die weite Anreise zum Sprint auf sich nehmen um Spass zu haben! Am
Vormittag hatten sie Spass Platz 6 in F13, am Nachmittag dann Pech
mit einem gerissenen Schaltzug der zur Aufgabe zwang. Sie blieben
aber dennoch gut gelaunt!
Ergebnis vormittag
Ergebnis nachmittag
Quelle: rallyecrack |
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