Der
MSC Oldenburg war der Ausrichter des 10. Laufes zur Deutschen
Slalommeisterschaft Nord.
Was den ca. 90 aus ganz Deutschland angereisten Motorsportlern (es hätten
mehr sein können) geboten wurde, war das Feinste was man sich unter
einer DM-Slalom-Veranstaltung vorstellen konnte. Startzeiten,
Verpflegung, Strecke, Hilfsbereitschaft der Veranstaltermannen,
alles Perfekt. So macht Slalomfahren Spaß.
Das einzige was evtl. zu bemängeln wäre; die Klimaanlage
funktionierte nicht. Tropische Asphalttemperaturen von bis zu 65 °
C waren für Mensch und Maschine eine Herausforderung auf höchstem
Niveau |
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Klasse
G 6 (5) Es siegte immer ein VW Golf
In der G 6 war an diesem Tage der neu in die Klasse gewechselte
Achim Behrens die Überraschung. Dieser zeigte den etablierten
Klassen-Kollegen, das er das Slalomfahren schnell erlernt hatte. Am
Vortag noch Platz 4, am Sonntag Platz 2 hinter Dieter Klinger, dem
Seriensieger (beide auf VW Golf). Den Klassensieg verspielte Heinz
Jabs, VW Golf, mit den schnellsten Zeiten, aber einem geworfenen
Pylon im ersten Rennlauf. Damit blieb für ihn nur Platz 3.
1. Dieter Klinger 2.16,96; 2. Achim Behrens
2.17,57; 3. Heinz Jabs 2.18,54
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Klasse
G 5 (12) Die Dame im Vormarsch
Wenn
zwei sich streiten freut sich Diana Hampel. Der 2. Platz war für
die nette BMW-Fahrerin bei diesem DM-Lauf eine tolle Leistung. Platz
1 erntete Peter Schild auf BMW, trotz eines Pylonenfehlers in Lauf
1. Platz 3 ging an Mike Röder, der durch seinen Pylonenfehler
ebenfalls im Lauf 1 wieder einmal seinen ersten Klassensieg
verspielte. Einen rabenschwarzen Tag erwischte Dirk Schäfertöns
auf Opel Manta. Insgesamt 3 Pylonenfehler reichten für ihn trotz
der schnellsten Rennläufe nur zu Platz 5. Somit wird es für ihn
sehr schwer werden den Deutschen Slalom Meisterschaftstitel 2003 in
den Norden zu holen.
1. Peter Schild 2.00,74; 2. Diana Hampel
2.02,06; 3. Mike Röder 2.03,57
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Klasse
G 4 (4) BMW vor Audi
Klarer
Klassensieger wurde mit über 3 Sec. Vorsprung Michael Schmidt auf
BMW 318i. Wolf-Dieter Feuerlein hatte keine Chance das Tempo des
BMWs mitzugehen und musste sich mit seinem Audi A4 mit Rang 2
zufrieden geben. Hartmut Müller auf dem etwas unterlegenen BMW 316i
verspielte mit einem geworfenen Pylon aus dem ersten Durchlauf die Möglichkeit
den 2. Platz zu ernten und musste sich somit mit dem letzten
Podiumsplatz begnügen.
1. Michael Schmidt 2.07,30; Wolf-Dieter
Feuerlein 2.11,44; 3. Hartmut Müller 2.14,34 |
Klasse
G 3 (8) Der Altmeister kann’s noch
Verschlafen, keine Streckenbegehung, schlechte Sitzposition, fast
fremdes Fahrzeug, was muß man Stefan Kunze noch antun, sodaß er
die Klasse eben nicht gewinnt. Seine Fahrkünste auf dem geliehenen
BMW 318is von Ingo Gutmann waren einfach eine Gala-Vorstellung. Ingo
Gutmann selbst etwas überrascht von den Zeiten von Stefan Kunze
musste sich mit Platz 2 zufrieden geben. Das war sicherlich anders
gedacht und geplant.
Trotz vielen Tipps und Fahreindrücken am Vorabend reichte es nicht
die Siegeszeit zu fahren. Für Dirk Lange war mit seinem Front
angetriebenen und durch fehlende Motorleistung schwächeren Ford
Fiesta nur Platz 3 in dieser heiß umkämpften Klasse möglich. Kurt
Schlupp, auf BMW 323i, enttäuschte mit nur Platz 5. Da hätte man
im Vorfeld mehr erwarten können.
PS: Sollte man Stefan Kunze mal die Augen verbinden ………….
1. Stefan Kunze 1.91,67; 2. Ingo Gutmann
1.96,00; 3. Dirk Lange 1.98, 51 |
Klasse
G 2 (5) Traurige Vorstellung
Hans Dieter Meckel, BMW M3, gewann diese Klasse trotz schwacher
Zeiten (langsamer als die G 5) mit großem Vorsprung, weil seine
Klassenkollegen viel zu langsam waren oder Probleme mit ihren
Fahrzeugen bzw. mit den Hütchen hatten. Platz 2 erntete überraschend
mit Pylonenfehler im 2. Lauf Karsten Ernst auf VW Golf. Platz 3 ging
an den Polo-Fahrer Ralf Thiele.
1. Hans-Dieter Meckel 1.98,30; 2. Karsten
Ernst 2.08,98; 3. Ralf Thiele 2.09,24 |
Klasse
FS 15 (2) BMW siegte
Kai Altvater siegte mit seinem BMW M3 mit 19 hundertstel Vorsprung
auf Björn Riesmeyer, Peugeot 205. Beide waren mit je 2
Pylonenfehlern behaftet.
1. Kai Altvater 2.16,11; 2. Björn Riesmeyer
2.16,30 |
Klasse
F 2005 (3) Familiensieg vereitelt
Philip Wiegmann war der Klassensieger mit seinem VW Polo. Für das Böhmann
– Vater / Sohn – Gespann auf einem Peugeot unterwegs, blieben
nur die Ehrenplätze.
1. Philip Wiegmann 2.14,34; 2. Wilfried Böhmann
2.19,51; 3. Daniel Böhmann 2.21,13 |
Klasse
F 10 (3) Deutlicher Sieg
Glanzvoller
Sieg für Benjamin Rochlitz auf VW Polo. Mit einem deutlichen
Vorsprung von fast 13 Sec. ließ er Helge Wagner und Wolfgang Frisse,
beide VW Polo, nicht den Hauch einer Chance.
1. Benjamin Rochlitz 2.03,69; 2. Helge Wagner
2.16,09; 3. Wolfgang Frisse 2.33,92 |
Klasse
F 11 (7) Erste Niederlage im Norden
Gastfahrer beherrschten diese Klasse in eindrucksvoller Weise.
Daniel Schrey ging bei dieser Veranstaltung als Klassensieger der
F11 mit seinem VW Golf hervor. Er war der einzige der beide Umläufe
fehlerfrei bewältigte und verdient gewann. Holger Götz auf seinem
Polo unterlief im 1. Rennlauf einen groben Fahrfehler. Er macht
einer Landeleuchte den Garaus, was ihm 15 Strafsekunden bescherte. Für
Holger Götz blieb trotz 2 Pylonenfehler und einem Torfehler noch
Platz 2. Dieter Dewes mit seinem Scirocco blieb nur Rang 3. Mit
passendem Getriebe wäre an diesem Tage bestimmt mehr möglich
gewesen (RSB könnte Abhilfe schaffen).
1. Daniel Schrey 1.90,33; 2. Holger Götz
2.13,05; 3. Dieter Drewes 2.17,15 |
Klasse
F 12 (8) Most zeigts allen
Überraschungssieger
in dieser doch hochwertigen Klasse wurde Frank Most auf Opel Kadett
C. Der ehemalige BMW-Fahrer fühlte sich auf dem RSB-Kadett
sichtlich wohl und erreichte jetzt auch im Norden seinen ersten
Klassensieg. Frank Eickmeier(Opel Kadett) kam Frank Most bis auf 23
hundertstel nahe, was für ihn aber nur Platz 2 bedeutete. Kurt
Hommes auf VW Polo haderte mit sich und der Strecke. Die Traktion
und Linienführung waren das Problem des Fronttrieblerfahrer an
diesem Tage. Lars Bröker, der Sieg verwöhnte Opel Kadett –
Fahrer erreichte durch 2 Pylonenfehler nur Platz 5.
1. Frank Most 1.88,54; 2. Frank Eickmeier
1.88,67; 3. Kurt Hommes 1.89,75 |
Klasse
H 1300 ccm (6) Neue Technik vor alter Technik
Wieder einmal gewann Andreas Brandt, VW Polo, ohne viel Mühe seine
Klasse mit fast 4 Sec. Vorsprung auf den entfesselt fahrenden Bernd
Schöler (Simca Rallye 2). Der 3. Platz ging an Uwe Dingerdissen,
der mit seinem wunderschön aufgebauten Polo im Moment noch kein
Mittel findet die Spitzenzeiten zu fahren.
1. Andreas Brandt 1.87,13; 2. Bernd Schöler
1.90,88; 3. Uwe Dingerdissen 1.95,59
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Klasse
H 1600 ccm (10) Das Glück hilft mit
Stefan
Faulhaber auf Opel Kadett gewann diese Klasse mit hauchdünnem
Vorsprung vor Uwe Nowaczyk (VW Golf). Dabei ist die Leistung des
sympathischen Golffahrers aus Brilon hoch anzurechnen, da der Kurs
mit einem Fronttriebler nicht einfach zu befahren war und Uwe
Nowaczyk trotzdem den Toyota Carolla-Fahrer Dieter Schüller
(Heckantrieb) in der Klassenplatzierung auf Platz 3 verdrängte. Für
das Geburtstagskind Horst-Günter Bockting auf Honda Civic blieb an
diesem Tage nur Platz 4.
1. Stefan Faulhaber 1.86,80; 2. Uwe Novaczyk
1.87,17; 3. Dieter Schüller 1.87,45
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Klasse
H 2000 ccm (15) Überlegender Sieger
Wer soll Claus Gerlach aufhalten ? Super Zeiten, tolle Fahreinlagen
reichten dem Opel Kadett-Fahrer für einen souveränen Klassen- und
Gesamtsieg. Überraschungszweiter wurde der in dieser Saison immer
stärker fahrende Martin Höhle. Sein 2. Rennlauf war ihm perfekt
gelungen, was ihm die Platzierung vor Georg Katsikis auf Opel Kadett
C einbrachte. Den BMWs von Andre Jeuschede und Ralph Nölle merkte
man doch an das Motorleistung fehlte. Trotzdem sprang noch Platz 4
und 5 für die beiden BMW 320is Fahrer heraus.
Was war mit Michael Rauch los ? Zwei Torfehler ?? und ein
Pylonenfehler !!, das war für den Opel Kadett—Fahrer absolut
ungewöhnlich. Platz 12 war für ihn die magere Ausbeute an diesem
Renntag.
1. Claus Gerlach 1.77,54; 2. Martin Höhle
1.85,54; 3. Georg Katsikis 1.87,69 |
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Quelle:
RSB
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