Gemischte Gefühle
12. Lauf Slalom DM / Region Nord / Duisburg - Walsum

Weil bis Heute leider keine Ergebnisliste vorliegt, muß der Service des Ergebnisteiles inkl. Zeiten entfallen. In seiner 40 - jährigen Geschichte wurde der 1. Walsumer AC erstmals mit dem DM - Prädikat bedacht. Mit dem Regionalflugplatz vor den Toren des Ruhrgebietes verfügt man über ein tolles Gelände, was leider mit einer extrem hohen Miete verbunden ist, und es war schon eine sehr idealistische Einstellung der Club - Verantwortlichen, daß man trotz des bevorstehenden Minus in der Kasse diese Veranstaltung auf die Beine stellte. Von den vielen und "Sau - teuren" Landeleuchten beeindruckt, stellte man einen Kurs, den viele Teilnehmer als unrhythmisch empfanden. Die wenigen Teilnehmer, welche die Ideallinie trafen und mit Abstand ihre Klasse gewannen, sprachen dagegen von einer sehr anspruchsvollen Strecke.

G7 (4):
Kurz vor dem Start der Klasse G7 sorgten ein paar Regentropfen für nachdenkliche Minen. Doch es sollte während der gesamten Veranstaltung trocken bleiben. Im Training ließen es die Oberhausener noch vorsichtig angehen, bis auf Bernd Hemprich, der schon hier seinen Siegeswillen eindeutig unter -mauerte und auch realisieren konnte. Damit war der Platz unter den erfolgreichsten Zehn in der Nord – Tabelle gesichert.

G6 (3):
Nicht die DM, sondern die Duisburger Stadtmeisterschaft füllte eine drei Starter zählende Klasse G6

G5 (12):
Bei den letzten zwei Vorläufen, sowie dem Finalwochende treffen die DM - Fahrer auf die Nordrheiner. So füllte sich die G5 auf 12 Teilnehmer. Klaus Königsberg und Kay Röhl nisteten sich auch rasch unter den schnellsten ein, waren aber auch nicht in der Lage, Dirk Schäfertöns von der Siegesstraße zu schubsen. In überlegener Manier fährt der Westfale von Sieg zu Sieg und gehört mit Peter Schild (Süd-G5) zu den ganz heißen Titelanwärtern. Wenn die Gerüchte stimmen, wird die DM - G5 im nächsten Jahr eben mit den o.g. Fahrern und der sehr schnellen Diana Hampel (Platz 5) bereichert.

G3 (6):
Mit Dirk Lange stand der nächste Titelkandidat in den Startlöchern. Im Training kam er an die BMW-Zeiten von Kurt Schlupp und Andreas Leiendecker nicht heran. Im ersten Lauf versuchte er es dann mit der Brechstange, was aber auch nicht von Erfolg gekrönt war. In der Addition beider Runden reichte es schließlich nur zu Platz 3. Andreas siegte vor Kurt. Hinter Dirk Langes Fiesta landete Michael Benden, der bei seinem DM - Debut und nach zweijähriger Pause sich schon prima im BMW eingeschossen hat. Seine Lernphase vom Audi 80 Quattro in die Heckschleuder dauerte nur zwei Veranstaltungen.

G2/G1 (3):
Hans Dieter Meckel hatte zwei Mitstreiter, und damit weitere 20,4 DM - Punkte gefunden.

F bis 1600 ccm (5):
Die 1600er entwickelte sich zu einer sehr spannenden Rennen. Marco Hamer war erst sehr flott unterwegs, dann kreiselte er von der Strecke. Damit glaubte sich Dirk Simnonia siegessicher und begnügte sich mit einem Sicherheitslauf. Er hatte dabei die Rechnung ohne Benjamin Rochlitz gemacht. Der hatte im ersten Lauf einen kleinen Fehler, der ihn etwa drei Sekunden kostete. Doch den wiederholte er nicht, sondern legte ein neue Bestzeit vor. In der addierten Zeit lag er dann hauchdünn vor Dirk Simnonia.

F bis 2000 ccm (11):
Die Kombination aus Top - Fahrzeug und Top - Fahrer ist kaum zu schlagen. Mit seinem EWO - BMW hat Eckehard Wolter bezüglich Fahrzeugqualität die Meßlatte gewaltig hochgeschraubt. In Walsum meldete sich Kurt Hommes erstmals mit seinem neuen "Dampfhammer" im A - Slalom zurück. Seine Auftritte im Golf bzw. Polo G40 dürften einigen Experten noch in Erinnerung sein. Mittlerweile dominiert er die Zwei - Liter Klasse in der Rheinland - Pfalz - Meisterschaft und suchte eine neue Herausforderung. Mit geliehenen Slicks schockte er im G -Lader - Polo zunächst mit der schnellsten Trainingszeit. Und auch in den Wertungsläufen fuhr er fehlerfrei und schnell zum Sieg. Er plant fürs folgende Jahr übrigens keinen Wechsel in die DM, startet aber bei den Endläufen. Hinter Eckehard Wolter kam ein zufriedener Marco Jeuschede ins Ziel. Das Verfolger – Trio fuhr Opel. Angeführt wurde es von Gerold Schneider, der trotz des Lärm – und Leistung abschnürenden Auspuffs Andreas Vijge und Auro Straffi hinter sich lassen konnte.

H bis 1300 ccm (6):
Nur ein einziger Gast hatte diesmal einen Abstecher in den Norden zum "Punkte – Klauen"gemacht.
Andreas Brandt tat das dann gründlich und gab Bernd Schöler und Theo Grewe schon ein Mal einen Vorgeschmack auf Bitburg. Bernd Letmade wollte da auch mitmischen, fiel aber nach einem Fehler ans Ende der Klasse.

H bis 1600 ccm (9):
So nah vor seiner Haustüre wollte Horst Günter Bockting sich den Sieg nicht nehmen lassen. Während Horst Schmidt und Karl Wilhelm Rauhaus mit dem Parcoures harderten, holte Horst Günter wichtige Punkte. Auf Platz 2 fuhr Uwe Nowaczyk, der an die Gute Leistung von Wunstorf anschließen konnte.
Der sonst immer um den Sieg streitende Jürgen Schönen wurde auf der "Schwarzen Heide" dritter.

H bis 2000 ccm (12):
Hier konnte man die Spannung förmlich knistern hören. Wenn Claus Gerlach einen weiteren Sieg erzielt, fährt er weiterhin auf Titelkurs. Doch das sah zunächst ganz anders aus. Friedhelm Rezun legte mit einer tollen fehlerfreien Fahrt los. Claus war zweiter, doch der Rückstand schon beträchtlich. Mit nur 1/10 Sekunde Rückstand folgte Georgios Katsikis, der ja schon zweimal die Klasse vor Claus beendet hatte. Mit einer tollen Steigerung holte sich dann der Favorit im zweiten Durchgang die verlorene Zeit zurück. Weil die Katsikis – Zeit stagnierte und Rezun etwas langsamer wurde, waren die nächsten Sieg – Punkte auf dem Konto.

H über 2000 ccm (5):
Nach der "Polo – Rolle" wechslten Vater und Sohn Sieben in ein 2,2 Liter C – Coupe. Große Umgewöhnungsprobleme und die Technik machten eine schnelle Zeit zunichte. Stefan Kunze hatte nach einem Pylonenfehler schon alle Gesamtsieghoffnungen begraben müssen, da knallte er zum Abschluß des Renntages noch einen neuen Rekord auf die Bahn.

Mario

 

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