Schon manches mal wurde
den Beifahrern bei den Rallyepsprints nachgesagt sie würden sich
nur den A... platt sitzen und für ausgeglichenen Ballast sorgen.
Nun hat sich einmal gezeigt, daß dem nicht so ist! Rallyeleiter
Peter Peters richtete seinen ersten Rallyesprint aus und zauberte
eine Strecke aus dem Flugplatzgelände in Nordfriesland, die es in
sich hatte. Ohne Aufschrieb ging gar nichts. Und doch waren einige
Beifahrer nicht glücklich, wie man rechts sieht. |
Hepp, Hamer, Zimmermann
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Das Lob aus der
Teilnehmerschar an den Veranstalter war deutlich, dennoch muß
angemerkt werden, daß die Streckenführung etwas spärlich markiert
war. Es gab viele sogenannte "Beifahrerfehler", die das
Ergebnis neu mischten.
Neben Wertungsausschluß wegen zu wenig gefahrener Runden,
Zusatzzeiten durch zuviel gefahrene Runden gab es auch einige Teams,
die den WP-Typ B stets falsch fuhren und somit Strafzeiten von 30
Sekunden pro gefahrener Runde einsackten. Zu den Spezialisten
zählte auch das EWO-Team mit
Eckehard Wolter und Klaus-Rainer Zimmermann. Die WP-Variante A
brachte zwar sehr viel Vorsprung für das BMW-Team und eigentlich
zweifelte niemand an dem Gesamtsieg, aber wie so oft wurde auch
diesmal am Ende abgerechnet und somit konnten Ralf Bonde/Marco
Köplin mit dem BMW M3 den Titel mit nach Hause nehmen. Ein Trost
für die Tatsache, dass sie die Klasse F über 2000ccm alleine
besetzten. |
Gesamtplazierung
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Durch einen kurzen
Schauer, Stunt reife Einlagen, fuhren sich Ralf Knacker nud Wolfgang
Bultmann auf den Top-Platz der F bis 2000ccm.
Sie profitierten unter anderem aber auch von dem Fehler des
EWO-Teams. Für den Angriff auf den Gesamttitel reichte es nicht.
Video vom EWOBMW (900KB
MPG) |
F2000(F21)
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In der Slalom-DM trumpft
Marco Hamer derzeit in der F1600 mit seinem schnellen Civic V-Tec
auf, hier brachte es aber kein Glück seinem Bruder den heißen
Stuhl an seinem Geburtstag anzubieten. Die Plätze wurden etwas
anders als gewünscht verteilt. Achim Behrens trieb seinen Corsa
fehlerfrei und schnell genug durch die Flugplatzgassen und hatte
letztlich Glück, dass Mario Dupke ebenfalls 30 Starfsekunden
einfing und damit "nur" Zweiter wurde. |
F1600 (F20)
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Einen eher unüblichen
Platz (nicht nur hier auf dem Bild) musste Wolf-Dieter Feuerlein
hinnehmen. Er fand erst gegen Ende der Rallye den gewünschten Stil
und machte trotz spektakulärer Offroad-Einlagen eine WP-Bestzeit
und immerhin den zweiten Platz. Marco Stankewitz ließ das alte
Pingel-Auto reichlich fliegen und fuhr in den ersten 3 WPs den
nötigen Sieger-Vorsprung heraus. |
G3
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Freude kam bei Uwe Harm
und Sven Weissensee auf. Sie fuhren souverän in der zusammengelgten
Klasse G4-6 den Sieg heraus. Favorit Kurt Czerwonka hatte Glück im
Unglück. Auch er heimste 30 Starfsekunden ein, aber dies
veränderte seinen 2.Platz nicht. |
G4
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Ergebnis:
F22: 1.Bonde/Köplin M3 1043 Pkte
F21: 1.Knacker/Bultmann Clio 16V 1054
F20: 1.Behrens/Klinger Corsa 1086
G3: 1.Stankenwitz/Jörgensen 318iS 1093
G4: 1.Harms/Weissensee 318i 1139
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