Die
Gruppe G war letztlich nur eine Klasse und die war noch sehr
klein. Schade dass der DMSB diese Verkrüppelung zugelassen
hat.
Dennoch
freuen wir uns, dass Ulrich Berg nach Jahren Pause wieder zum
Slalomsport zurückgefunden hat. Er ließ den DM-Fahrer Marco
Hamer (normalerweise auf Honda Civic Vtec unterwegs) auf seinem
Fahrzeug starten und besiegte ihn.
Ein
denkbar knappes Ergebnis zeichnete sich in der FS bis 1600ccm ab.
Die
weitestgehend fehlerfreien Läufe lagen auf den ersten 5 Plätzen
bereits nach dem ersten Lauf sehr eng beieinander.
Kurt
Czerwonka legte im zweiten Umlauf eine Klassenbestzeit vor und war
damit entfleucht. Die Plätze zwei und drei lagen am Ende nur
1/100 Sekündchen auseinander.
Ungefährdet
spulte BMW-Allradler Erich Bergmann sein Programm ab und beendete
seine Klasse souverän als Sieger. Er startete aus Startermangel
in der Gruppe G hier mit Straßenreifen in der FS.
In
seinem ersten Nachtslalom setzte Hauke Hinrichs seine Erfolge
fort. Er begann mit seinem Toyota MR2 dieses Jahr den Slalomsport
und strich dabei sehr gute Erfolge ein. Auch hier konnte er am
Ende einen zwar knappen aber verdienten Sieg in der Klasse SE
mitnehmen. Hoffen wir mal, dass er dabei bleibt und im nächsten
Jahr eine der etablierten DMSB-Klassen besucht.
Die F
1300ccm und 1600ccm waren zusammengelegt und dennoch gewann
der beste der 1300er die Klasse. Jürgen Helms-Härlein bewegte
seinen schwarzen Steilheck Polo derart gut über seine
Heimstrecke, dass alle anderen Fahrer des Tages (bzw. der
Nacht) das nachsehen hatten. Auf den Plätzen duellierten sich
Vater und Sohn Heitmann auf dem Lupo GTI und Sohnemann Nils zeigte
in Summe, dass er gut von Papa gelernt hat. Väterchen legte zwar
im zweiten Lauf noch eine Bestzeit hin, es reichte aber am Ende
nicht. Helms-Härlein holte am Ende sogar den Gesamtsieg mit über
2 Sekunden Vorsprung vor deutlich stärkeren Fahrzeugen. Schade
dass er nicht mehr Zeit übrig hat um wieder ganz einzusteigen.
Auch in der DM hätte er gute Chancen.
Die
F200 ist in diesem Jahr weiter geschrumpft weil einige Starter in
den A-Slalom abgewandert sind oder ganz aufgehört haben. Üblicherweise
stellt die Klasse den Gesamtsieger, doch Marco von Possel konnte
hier nicht wirklich eingreifen.
Die
gewohnt schwach besetzte Klasse der "Überliter-Fahrzeuge"
wurde erwartungsgemäß von Michael Döring gewonnen. Auch er
startet nur noch sporadisch und wird sich im nächsten Jahr wohl
entscheiden müssen, ob der B-Sport weiterhin das richtige ist.
Als
Heimfahrer ist ebenfalls Willfried Stüben zu bezeichnen. Er fährt
dieses jahr einiges weniger und hat den Nachtslalom als feste
INstitution in seinem Terminkalender seit vielen Jahren. Mit
seinem Gruppe H-Kadett und Slickbereifung konnte aber auch er
nicht in den Gesamtsiege eingreifen.
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