Helms-Härlein Gesamtsieger bei Nacht
B-Saison im hohen Norden ist beendet

Traditionell beschließt der Nachtslalom auf dem Großmarktgelände im Hamburger Hafen die Slalom-B-Saison im hohen Norden.
Leider fanden nur noch 48 Starter den Weg in die Dunkelheit, um dann dden reflektierenden Pylonen auszuweichen. Es macht wahrlich Spaß, und bringt oftmals Überraschungen in die Ergebnisse
Die Gruppe G war letztlich nur eine Klasse und die war noch sehr klein. Schade dass der DMSB diese Verkrüppelung zugelassen hat.
Dennoch freuen wir uns, dass Ulrich Berg nach Jahren Pause wieder zum Slalomsport zurückgefunden hat. Er ließ den DM-Fahrer Marco Hamer (normalerweise auf Honda Civic Vtec unterwegs) auf seinem Fahrzeug starten und besiegte ihn.
 
Ein denkbar knappes Ergebnis zeichnete sich in der FS bis 1600ccm ab.
Die weitestgehend fehlerfreien Läufe lagen auf den ersten 5 Plätzen bereits nach dem ersten Lauf sehr eng beieinander.
Kurt Czerwonka legte im zweiten Umlauf eine Klassenbestzeit vor und war damit entfleucht. Die Plätze zwei und drei lagen am Ende nur 1/100 Sekündchen auseinander. 
 
Ungefährdet spulte BMW-Allradler Erich Bergmann sein Programm ab und beendete seine Klasse souverän als Sieger. Er startete aus Startermangel in der Gruppe G hier mit Straßenreifen in der FS.
 
In seinem ersten Nachtslalom setzte Hauke Hinrichs seine Erfolge fort. Er begann mit seinem Toyota MR2 dieses Jahr den Slalomsport und strich dabei sehr gute Erfolge ein. Auch hier konnte er am Ende einen zwar knappen aber verdienten Sieg in der Klasse SE mitnehmen. Hoffen wir mal, dass er dabei bleibt und im nächsten Jahr eine der etablierten DMSB-Klassen besucht.
 
Die F 1300ccm und 1600ccm waren zusammengelegt und dennoch gewann der beste der 1300er die Klasse. Jürgen Helms-Härlein bewegte seinen schwarzen Steilheck Polo derart gut über seine Heimstrecke, dass alle anderen Fahrer des Tages (bzw. der Nacht) das nachsehen hatten. Auf den Plätzen duellierten sich Vater und Sohn Heitmann auf dem Lupo GTI und Sohnemann Nils zeigte in Summe, dass er gut von Papa gelernt hat. Väterchen legte zwar im zweiten Lauf noch eine Bestzeit hin, es reichte aber am Ende nicht. Helms-Härlein holte am Ende sogar den Gesamtsieg mit über 2 Sekunden Vorsprung vor deutlich stärkeren Fahrzeugen. Schade dass er nicht mehr Zeit übrig hat um wieder ganz einzusteigen. Auch in der DM hätte er gute Chancen.
 
Die F200 ist in diesem Jahr weiter geschrumpft weil einige Starter in den A-Slalom abgewandert sind oder ganz aufgehört haben. Üblicherweise stellt die Klasse den Gesamtsieger, doch Marco von Possel konnte hier nicht wirklich eingreifen.
 
Die gewohnt schwach besetzte Klasse der "Überliter-Fahrzeuge" wurde erwartungsgemäß von Michael Döring gewonnen. Auch er startet nur noch sporadisch und wird sich im nächsten Jahr wohl entscheiden müssen, ob der B-Sport weiterhin das richtige ist.
 
Als Heimfahrer ist ebenfalls Willfried Stüben zu bezeichnen. Er fährt dieses jahr einiges weniger und hat den Nachtslalom als feste INstitution in seinem Terminkalender seit vielen Jahren. Mit seinem Gruppe H-Kadett und Slickbereifung konnte aber auch er nicht in den Gesamtsiege eingreifen.
 
Ergebnisse (Min:Sek)
G3 (4):
1.Berg BMW325e 1:49,59
2.Hamer BMW 325e 1:50,77
 FS1 (12):
1.Czerwonka, Peugeot 205 1:53,18
2.Svensson Polo 1:53,93
3.Sander Polo 1:53,94
 FS2 (9):
1.Bergmann BMW325iX 1:47,14
2.Weissensee Clio Williams 1:49,48
3.Quelle Nissan 20SX 1:50,11
 SE (7):
1.Hinrichs Toyota MR2 1:53,57
2.Freund Polo 1:53,60
3.Zober Golf 1:55,85
 F1600 (7):
1.Helms-Härlein Polo 1:44,54
2.Heitmann, Nils Lupo 1:47,21
3.Heitmann, Herrmann Lupo 1:47,46
 F2000 (4):
1.Possel, Marco v. Kadett C 1:46,19
2.Jörgensen Kadett C 1:49,25
 Fü2000ccm (4):
1.Döring BMW325i 1:46,19
2.Zieske R5 Turbo 1:46,81
 H (1):
1.Stüben Kadett C 1:47,54
 

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