Sonne in Hagen
2. Lauf Slalom – DM / Region Nord
/ AC Hagen
G7 (5) Schon
die Frühaufsteher der Szene freuten sich über eine trockene Piste. Bernd
Hemprich erlaubte sich diesmal keinen Fehler und siegte klar. Olaf
Jäntsch versuchte mit seinen nationalen – B – Reifen mitzuhalten. Er
räuberte über die Curbs und erkämpfte sich Rang 2, knapp vor Rainer
Oesterbeck, der mit zwei dritten Plätzen einen gelungenen DM-Einstieg
feierte. G5/6 (11) Fünf
Abwanderungen und zwei neue Mitstreiter mischten die Karten für Hagen
vollkommen neu. Auf seiner Hausstrecke gilt Thorsten König immer als
ernsthafter Sieganwärter. Und er legte sich auch mächtig ins Zeug. Die
sehr hohen materialmordenden Randsteine zog er gnadenlos in die Ideallinie
ein. Aber trotz allen Einsatzes mußte er sich diesmal Dirk Schäfertöns
im Manta geschlagen geben. Rüdiger Brinkmann bestätigte seine gute
Leistung von Mülheim mit dem dritten Platz, vor Thorsten Schlüter im
Golf. G3 (8) Nach
dem mißglücktem Mülheimer Tag verfügte Dirk Lange über reichlich
Motivation. Im gewohnt agressivem Stil knüpfte er Andreas Leiendecker die
Führung ab. Das Ergebnis auf den Plätzen, Leiendecker vor Kurt Schlupp
fand in Hagen seine Fortführung. G1 (4) Bis
jetzt konnte sich Hans Dieter Meckel stets gegen seinen Markengefährten
Lutz Kleeb durchsetzen. Doch die
Erfahrung auf dieser Bahn sprach für Lutz, der seinen BMW M3 auch in
jedem Lauf schneller durchs Ziel brachte. F bis 1300 ccm (5) Trotz
einige Aussetzer des Polo – Motors in der schnellen Rechts hatte Holger
Ahlf keine Mühe seine Klasse wieder zu gewinnen. Damit ist er der einzige
Doppelsieger des Wochenendes.
F über 2000 ccm (1) Seine
Hausbahn blieb Roland Wanek treu, teste sein Berg-Auto und wuchtete die
340 PS in neuer Rekordzeit über die Bahn.
H bis 1600 ccm (9) Auch
hier setzte ein Pärchen die Richtmarke. Theo Grewe, der die Strecke nicht
mag, kam auf blendende Zeiten. Doch gegen Horst Günter Bockting hatte
auch er an diesem Tag keine Chance. Der Honda wird oft unterschätzt, aber
mit diesem Fahrwerk umrundete er die Kartbahn wie auf Schienen. Den
schnellsten VW Golf pilotierte Frank Brügge aus Ibbenbüren. H bis 2000 ccm (8) Fünf
Jahre quälten sich die PS-Monster in der Vergangenheit über die
Rutschbahn, jetzt konnten sie endlich zeigen was in ihnen und in den Autos
steckt. Es war eine tolle Show! Martin
Höhle unterbot die Wanek – Zeit, eine Tatsache, die hier eigentlich den
Gesamtsieg bedeutet. Doch damit wurde er nur 5. In der Klasse! Noch eine
Sekunde schneller waren Frank Borkowski und Georgis Katsikis unterwegs.
Und da gab es noch Freidhelm Rezun, der hier schon vor 20 Jahren im Kart
seine Siege feierte, und Claus Gerlach, der hier sein Kartbahn – Syndrom
verarbeiten wollte. Rezun durchbrach die 90 Sekunden – Marke und blieb
damit zwei Sekunden unter der bestehenden Bestzeit. Gerlach konterte mit
1.29,30. Rezuns zweite Zeit war
nochmals einen Hauch besser, doch Claus Gerlach stellte alles in den
Schatten, als der Sprecher den neuen Rekord von 1.28,76 meldete. Da gab es
nicht nur von den zahlreichen Zuschauern spontan Applaus, auch die
Konkurrenten erkannten diesen Ritt auf der Kanonkugel neidlos an. H über 2000 ccm (3) Stefan
Kunzes dritter Platz in der Gesamtwertung ging in der Jubelstimmung über
die Rekord – Hatz etwas unter. Er entschädigte sich für den Mülheimer
– Patzer und siegte locker in seiner Klasse. |
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