Sonne in Hagen
2. Lauf Slalom – DM / Region Nord / AC Hagen

Das hatte es in Hagen seit 5 Jahren nicht mehr gegeben. Der Traditionelle DM Lauf im März im Kart – Motodrom wurde von schönstem Frühlingswetter und folglich pulver – trockener Strecke begleitet. Eine Veranstaltung ohne Ausrutscher, die nur einige schnelle Jungs nicht in Angriff nehmen konnten, da technische Defekte einen Start vereitelten., Nach den ersten beiden DM – Veranstaltungen gibt es nur einen einzigen Fahrer mit zwei Siegen auf dem Konto, und der wollte eigentlich nur testen.

G7 (5) Schon die Frühaufsteher der Szene freuten sich über eine trockene Piste. Bernd Hemprich erlaubte sich diesmal keinen Fehler und siegte klar. Olaf Jäntsch versuchte mit seinen nationalen – B – Reifen mitzuhalten. Er räuberte über die Curbs und erkämpfte sich Rang 2, knapp vor Rainer Oesterbeck, der mit zwei dritten Plätzen einen gelungenen DM-Einstieg feierte.
1.Bernd Hemprich, 2.36,82; 2. Olaf Jäntsch, 3.39,13; 3. Rainer Oesterbeck, 3.39,89; 4. Uli Brabänder, 3.43,67; 5. Christian Klasen, 3.45,90, alle VW Polo.

G5/6 (11) Fünf Abwanderungen und zwei neue Mitstreiter mischten die Karten für Hagen vollkommen neu. Auf seiner Hausstrecke gilt Thorsten König immer als ernsthafter Sieganwärter. Und er legte sich auch mächtig ins Zeug. Die sehr hohen materialmordenden Randsteine zog er gnadenlos in die Ideallinie ein. Aber trotz allen Einsatzes mußte er sich diesmal Dirk Schäfertöns im Manta geschlagen geben. Rüdiger Brinkmann bestätigte seine gute Leistung von Mülheim mit dem dritten Platz, vor Thorsten Schlüter im Golf.
1.Dirk Schäfertöns, Opel Manta, 3.23,14; 2. Thorsten König, 3.25,43; 3. Rüdiger Brinkmann, 3.25,82, beide BMW 316i; 4. Thorsten Schlüter, VW Golf III, 3.27,80; 5. Ralf Hinz, BMW 316i, 3.31,19

G3 (8) Nach dem mißglücktem Mülheimer Tag verfügte Dirk Lange über reichlich Motivation. Im gewohnt agressivem Stil knüpfte er Andreas Leiendecker die Führung ab. Das Ergebnis auf den Plätzen, Leiendecker vor Kurt Schlupp fand in Hagen seine Fortführung.
1. Dirk Lange, Ford Fiesta, 3.16,50; 2. Andreas Leiendecker, BMW 318iS, 3.17,11; 3. Kurt Schlupp, BMW 323i, 3.23,84; 4. Rainer Schilling, BMW 318iS, 3.27,29; 5. Karl Heinz Sachse, Ford Fiesta, 3.27,33

G1 (4) Bis jetzt konnte sich Hans Dieter Meckel stets gegen seinen Markengefährten Lutz Kleeb durchsetzen. Doch die Erfahrung auf dieser Bahn sprach für Lutz, der seinen BMW M3 auch in jedem Lauf schneller durchs Ziel brachte. 
1.Lutz Kleeb, 3.12,60; 2. Hans Dieter Meckel, 3.14,46; 3. Johanne Kleeb, 3.18,55, alle BMW M3.

F bis 1300 ccm (5) Trotz einige Aussetzer des Polo – Motors in der schnellen Rechts hatte Holger Ahlf keine Mühe seine Klasse wieder zu gewinnen. Damit ist er der einzige Doppelsieger des Wochenendes. 
1.Holger Ahlf, 3.20,29; 2. Mike Lipinski, 3.25,27, beide VW Polo

F bis 2000 ccm (13) Dirk Simnonia eröffnete mit seinem 1600er Honda die folgende F – Klasse mit der sechst schnellsten Zeit. Im zweiten Lauf streikte die Technik. So weit waren drei heiße Sieg – Kandidaten gar nicht gekommen. Der "EWO-BMW" hielt nur eine Runde, dann löste sich ein Kolben. Ein nicht nur teurer Spaß, sondern eine ungewisse Wartezeit auf Spezialteile beginnt nun. Heinz Dieter Reidts Chancen stiegen, aber bei seinem Golf gab die Kupplung den Geist auf. Nach recht großen Differenzen in Mülheim blieb die Spitze nun dicht zusammen. Am Ende hatte mit Frank Eickmeier ein Mann die Nase vorne, auf den wohl niemand getippt hätte. Mit einem weiteren zweiten Platz bewies Andreas Vijge seine gute Form und änderte rasch sein Programm in Richtung DM. Die BMW – Schmach konnten Ralph Noelle und Andre Jeuschede mit den Plätzen 3 und 5 wettmachen.
1.Frank Eickmeier, Kadett, 3.12,33; 2. Andreas Vijge, Kadett, 3.13,54; 3. Ralph Noelle, BMW 320iS, 3.13,61; 4. Hans Jürgen Lehmann, Kadett, 3.14,17; 5. Andre Jeuschede, BMW 320iS, 3.15,47; Gerhard Diel, Opel Astra, 3.17,32; 7. Andreas Wiebrock, Kadett, 3.18,15.

F über 2000 ccm (1) Seine Hausbahn blieb Roland Wanek treu, teste sein Berg-Auto und wuchtete die 340 PS in neuer Rekordzeit über die Bahn.
1.Roland Wanek, BMW M3, 3.06,48.

H bis 1300 ccm (9) Bernd Letmade und Dirk Pesch konnten nun den Spieß umdrehen. Die beiden lieferten sich ein Kopf-an- Kopf-Rennen, wobei Pesch mit 2/100 Sekunden das Nachsehen hatte. Bernd Schöler kam an die Zeiten der Polos nicht heran und wurde klar dritter.
1.Bernd Letmade, 3.07,85; 2. Dirk Pesch, 3.07,87, beide VW Polo; 3. Bernd Schöler, Simca, 3.11,25; 4. Alexander Fuchs, Toyota Starlet, 3.17,06; 5. Klaus Pesch, 3.17,23.

H bis 1600 ccm (9) Auch hier setzte ein Pärchen die Richtmarke. Theo Grewe, der die Strecke nicht mag, kam auf blendende Zeiten. Doch gegen Horst Günter Bockting hatte auch er an diesem Tag keine Chance. Der Honda wird oft unterschätzt, aber mit diesem Fahrwerk umrundete er die Kartbahn wie auf Schienen. Den schnellsten VW Golf pilotierte Frank Brügge aus Ibbenbüren.
1.Horst Günter Bockting, Honda Civic, 3.07,01; 2. Theo Grewe, NSU TT, 3.08,44; 3. Frank Brügge, 3.11,09; 4. Uwe Nowaczyk, 3.11,81; 5. Markus Schreiber, 3.14,09; 6. Michael Reineck, 3.14,69, alle VW Golf.

H bis 2000 ccm (8) Fünf Jahre quälten sich die PS-Monster in der Vergangenheit über die Rutschbahn, jetzt konnten sie endlich zeigen was in ihnen und in den Autos steckt. Es war eine tolle Show! Martin Höhle unterbot die Wanek – Zeit, eine Tatsache, die hier eigentlich den Gesamtsieg bedeutet. Doch damit wurde er nur 5. In der Klasse! Noch eine Sekunde schneller waren Frank Borkowski und Georgis Katsikis unterwegs. Und da gab es noch Freidhelm Rezun, der hier schon vor 20 Jahren im Kart seine Siege feierte, und Claus Gerlach, der hier sein Kartbahn – Syndrom verarbeiten wollte. Rezun durchbrach die 90 Sekunden – Marke und blieb damit zwei Sekunden unter der bestehenden Bestzeit. Gerlach konterte mit 1.29,30. Rezuns zweite Zeit war nochmals einen Hauch besser, doch Claus Gerlach stellte alles in den Schatten, als der Sprecher den neuen Rekord von 1.28,76 meldete. Da gab es nicht nur von den zahlreichen Zuschauern spontan Applaus, auch die Konkurrenten erkannten diesen Ritt auf der Kanonkugel neidlos an.
1.Claus Gerlach, 2.58,06; 2. Friedel rezun, 2.59,67; 3. Georgis Katsikis, 3.02,92; 4. Frank Borkwoski, 3.04, 47; 5. Martin Höhle, 3.05,42; 6. Rolf Pertesen, 3.09,66, alle Opel Kadett.

H über 2000 ccm (3) Stefan Kunzes dritter Platz in der Gesamtwertung ging in der Jubelstimmung über die Rekord – Hatz etwas unter. Er entschädigte sich für den Mülheimer – Patzer und siegte locker in seiner Klasse.
1. Stefan Kunze, BMW M3, 3.00,07; 2. Ulrich Ihlemann, Opel Kadett, 3.22,08.

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