G7 ( 5):
Schon die Klasse G7 eröffnete den Sonntag mit einer Überraschung.
Eigentlich war ja alles nach dem ersten Durchgang klar. Die
Positionen waren ob der Zeitunterschiede relativ sicher bezogen. Bis
Ulrich Brabänder eine neue "Relativitäts - Praxis"
zelebrierte. Er rutschte immer im Grenzbereich zwischen Bestzeit und
Abflug, fand 5 Sekunden und schob sich an allen vorbei auf Platz 1.
Bernd Hemprich verlor folglich beim letzten Lauf wichtige DM -
Zähler, was ihn aus den Top Ten der gemeinsamen Nord/Süd - Tabelle
kegelte. Ohne seinen Hütchentreffer wäre auch Rainer Oesterbeck
noch vorbeigezogen.
1. Uli Brabänder, 3.51,45; 2. B. Hemprich, 3.52,23; 3. R.
Oesterbeck, 3.55,18; alle Polo.
G5 (10):
Die rutschigen Bedingungen ließen den sonst üblichen großen
Vorsprung Dirk Schäfertöns auf die Verfolger mächtig schmelzen.
Trotzdem war sein weiterer Sieg und damit die DM - Chancen nur kurz
gefährdet. Thorsten König ließ sein Regen - Talent aufblitzen und
machte es im ersten Lauf noch knapp, fiel dann aber etwas zurück.
Mit einem Pylonenwurf ebnete Thorsten Brüggemann den letzten Platz
auf dem Podest für Klaus Königsberg. Da hätte auch Rüdiger
Brinkmann stehen können, wenn er nicht dank 21 Gratissekunden
abgestürzt wäre.
1. D. Schäfertöns, Manta, 3.39,06; 2. T. König, 3.41,18; 3. K.
Königsberg, 3.44,35;beide BMW 316i; 4. T. Brüggemann, Beetle,
3.46,54; 5. Diana Hampel, BMW 316i, 3.57,83.
G4/3 (8):
Andreas Leiendecker legte im ersten Umlauf bereits den
Grundstein seines zweiten DM - Erfolges. Kurt Schlupps
Zeitverbesserung reichte nicht aus, um die Führung zu
übernehmen. Den beiden Solingern folgte Christian Engelberg,
der den Abstand immer weiter verkürzen kann.
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"Vollkommen
von der Rolle" zerstörte Dirk Lange im ersten Lauf ein
mögliche Top - Platzierung, als er mit einem Black Out den
Parcour suchte, über 20 Sekunden einbüßte und mit
zusätzlichen Strafsekunden belastet wurde. |
1.
A. Leiendecker, .3,33,37; 2. K. Schlupp, 3.35,18; 3. C.
Engelberg, 3.39,36; 4. R. Hinz, 3.39,41; 5. M. Schmidt,
4.45,05, alle BMW. |
F bis 1300 ccm
(5):
Einer der Überflieger des Tages war sicherlich Jens Müller.
Mit seinem Polo fuhr der Siegerländer in Gesamtsieg -
Regionen. Mit reichlich "Brilon - Erfahrung"
ausgestattet distanzierte er den Rest des kleinen Feldes trotz
eines Hütchenfehlers um mindestens 13 Sekunden. |
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Benjamin
Rochlitz hätte gerne diesen zweiten Rang übernommen, doch
genau solch eine Drei - Sekunden - Zugabe kostete den
Ehrenplatz. Anja Milewski ließ sich nicht zweimal bitten und
sprang gerne ein. |
1.
J. Müller, 3.22,07; 2. Anja Milewski, 3.35,88; 3. Benjamin
Rochlitz, 3.37,38, alle Polo. |
F bis 1600 ccm
(7):
Die 1600er Klasse bekam flotten Zuwachs. Die mittlerweile zum
Berg abgewanderte Dorothea Herget war mit dem geplanten
Bergrennen in Frankreich nicht einverstanden und gab in Brilon
eine der berühmten Kostproben ihres "Regen -
Feelings". |
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Für
Dirk Simnonia blieb wieder nur der zweite Platz. Arne
Schiermeister Thorsten Schlüter und Marco Hamer sortierten
sich auf den Folgeplätzen, ohne um den Sieg ein Wörtchen
mitreden zu können. |
1.
Doro Hergert, Golf, 3.32,84; 2. D. Simnonia, Honda, 3.34,21;
3. A. Schiermeister, Corsa, 3.41,99; 4. T. Schlüter, Golf,
3.46,62. |
F bis 2000 ccm
(13):
Fast hätte wieder ein "Gast" diesen DM - Lauf als
Sieger beendet. Dirk Altstädt war mit seinem VW Golf nach der
ersten Runde noch in Reichweite der schnellsten fehlerfreien
Zeit. Die wurde von Eckhard Wolter vorgelegt. |
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Ralph
Noelle, der hier bereits im letzten Jahr glänzte, war etwas
schneller im Ziel, brachte aber ein Hütchen mit. Eckhard
konnte dann 1,4 Sekunden nachlegen und gewinnen, denn Ralphs
zweite tolle Zeit war mit 6 Sekunden be - lastet und Dirks
Versuch endete mit einer neuen Bestmarke, aber auch mit Zugabe
von drei Sekunden. Das reichte trotzdem noch zu Rang zwei.
Gerhard Diel steigerte sich um fast drei Sekunden und rückte
auf Rang drei vor. Im Schlepptau reihten sich Auro Straffi,
Heinz Dieter Reidt und Ralph Noelle ein. |
1.
E. Wolter, BMW, 3.22,64; 2. D. Altstädt, Golf, 3.22,78; 3. G.
Diel, Astra, 3.26,80; 4. A. Straffi, Kadett, 3.27,58, 5. H.D.
Reidt, Golf, 3.27,96; 6. R. Noelle, BMW, 3.29,33, 7. L.
strehlow, BMW, 3.30,70. |
F über 2000 ccm (3):
Eine Minute Vorsprung in dieser Klasse für H.D. Meckel lassen sich
schwerlich spannend kommentieren.
1. H.D. Meckel, BMW M3, 3.30,73;
2. Elke Rinke, BMW M3, 4.20,44.
H bis 1300 ccm (5):
Wenn drei sich streiten, freut sich der vierte, so hätte es beinahe
ausgesehen. Bernd Schöler, Theo Grewe und Bernd Letmade gingen als
ernste Sieganwärter ins Rennen und sortierten sich auch
schließlich in der genannten Reihenfolge. Doch im ersten Lauf
übernahm mit Axel Pier wieder Gast die Führung. Der stärker
werdende Regen und der Wunsch nach einem fehlerfreien Lauf zügelte
die Fahrt des schnellsten zu sehr. Weil keiner der drei Verfolger
kegelte rutsche er auf Platz vier zurück. Uwe Dingerdissen hatte
sich durch das Auslassen der Zielgasse
bereits verabschiedet.
1. B. Schöler, Simca,
3.28,44, 2. T. Grewe, NSU, 3.28,96; 3. B. Letmade, Polo, 3.34,13.
H bis 1600 ccm (10):
Das ganze Jahr 2002 verlief
für Horst Otto Adamski alles andere als super. Nach seinen tollen
Erfolgen im vorigen Jahr, hauptsächlich im Nordsee - Cup, kam er
heuer nicht an diese Leistungen heran und machte ein sehr
unzufriedenen Eindruck. Zum Saisonausklang kam dann der
versöhnliche heiß ersehnte Sieg. Und der fiel mehr als deutlich
aus. Mit fast 10 Sekunden Rückstand mußten sich Markus Eckhardt,
Horst Günter Bockting und Markus Jost geschlagen geben. Uwe
Nowaczyk landete dank 6 Gratis - Sekunden auf seiner Hausstrecke nur
auf Rang 5. Die sonst immer um den Sieg streitenden Horst Schmidt
und Jürgen Schönen gingen im Regen unter.
1. H.O. Adamski, Corsa, 3.26,35;
2. M. Eckhard, Scirocco, 3.36,14; 3. H.G. Bockting, Honda, 3.36,45;
4. M. Jost, Golf, 3.36,55; 5. U. Nowaczxk, Golf, 3.38,00.
H bis 2000 ccm
(13):
Im Focus des Interesses stand natürlich der Auftritt von
Claus Gerlach. Betrachtet man zunächst nur die gefahrenen
Zeiten des ersten Laufes, dann waren mit Freidhelm Rezun,
Georgios Katsikis und Wolfgang Lohoff, der zweite Fahrer im
Rezun - Kadett, vor dem DM -Leader. |
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Bei
Wolfgang Lohoff waren bereits zwei Hütchen gefallen. Doch was
macht der Rest. Olaf Jäntsch
steigert sich um zwei Sekunden und fällt nur wegen eines
Hütchens hinter Claus auf Platz 4 zurück. Georgis Katsikis
verliert viel Zeit und landet schließlich drei Zehntel hinter
Claus als dritte im Ziel. Nur an Friedel Rezun kam er nicht
mehr vorbei, der war zwar auch nicht fehlerfrei, aber glänzte
mit einer neuen Bestzeit. Zum jetzigen Zeitpunkt ( ohne
Zotzenbach) reicht das trotz des zweiten Ranges für die
Verteidigung der Tabellenführung im Norden, sowie in der
Gesamttabelle. |
1.
F, Rezun, 3.22,34; 2. C. Gerlach, 3.26,25; 3. G. Katsikis,
3.26,52; 4. O. Jäntsch, 3.28,87; 5. M. Höhle, 3.30,32; 6. W.
Lohoff, 3.32,06, alle Kadett C. |
H über 2000 ccm
(4):
Auch hier war der M3 nicht zu schlagen. Stefan Kunze belohnte
sich mit zwei neuen Bestzeiten, blieb ohne Fehler und war
damit klar Gesamtsieger. |
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1.
S. Kunze, BMW M3, 3.18,15; 2. R. Herget, Sierra Cosworth,
3.26,45. |
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Fotos: Czienkiewitz
Text : Mario
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